von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
anyware minisizer

Anyware Minisizer  ·  Quelle: moogulator

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Anyware ist ein Ein-Mensch-Betrieb und bekennend layoutsüchtig. Nach Semtex, Tinysizer und Moodulator wurde auf dem Modular Meeting „Happy Knobbing“ der Minisizer vorgestellt. 

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Ganz zwanglos konnte jeder, der Interesse hatte, den Klang des neuen Prototypen buchstäblich auf dem Küchentisch begutachten.
Er bietet ein Filter mit 24 dB / Oktave, also einem klassischen Moog-Kaskaden-Filter, einen PWM-fähigen Oszillator mit sechs Wellenformen, eine ADSR- und eine AD-Hüllkurve sowie 3 VCAs. Außerdem ist ein Rauschgenerator und Ringmodulator mit an Bord. Den MIDI-Anschluss findet man zusammen mit dem MIDI-Learn-Taster auf der Rückseite.

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Die Verbindungen zur Außenwelt werden mittels der sechs freien Buchsen hergestellt. Die Funktion der Buchsen ist komplett frei zu bestimmen und können Ein- oder Ausgang sein. Der Klang ist außerordentlich breit und fett, so wie der Moodulator wird er vermutlich unterschätzt bleiben und sich auf längere Zeit als gesuchter Synthesizer entwickeln.
Der Prototyp wurde mit der Aufschrift „der vermutlich kleinste Modularsynthesizer der Welt“ gezeigt, welcher auf dessen Rückseite zu finden ist und ein Grinsen in die Gesichter malte. Zwei LFOs und 143 Patchbuchsen sind für den gerade „Hand-großen“ Synthesizer eine Menge. Er ist konzeptionell mit einem Moog Mother zu vergleichen, hat für seine 400 Euro allerdings auch eher mehr zu bieten als die 700 Euro-Mutter, nicht aber ein Hochpassfilter. Der Klang erstaunte die versammelt Menge der Modular-Meeting-Besucher (Videos suchen mit dem Stichwort Happy Knobbing in etwa 1-2 Wochen). Die Kabel sind bei Conrad und anderen Elektronikläden als einfache „Litze“ zu bekommen und fungieren als Patchkabel. Das Bild zeigt das Gerät fast in einer größeren Abmessung als man dies vermuten könnte. Der Vorgänger, Tinysizer ist der große Vater mit 12 dB/Oktave -Filter mit deutlich mehr Abteilungen auf Basis des Oberheim SEM. Der Minisizer ist eine Art konsequente MINIaturisierung des Systems, jedoch für Bässe noch mehr geeignet, da das Filter ein sehr unverkennbares Tiefpassfilter mit dem notwendigen „Wumms“ ist.

Geplant ist auch ein 2×8 Step-Sequencer, der mit dem Synthesizer zusammengedockt werden kann. Er wird ebenfalls 400 Euro kosten und die gleichen Abmessungen haben.

Web: anyware-instruments.de

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