von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Der große 1x15 Combo: Ampeg BA-115  ·  Quelle: Thomann

Schön, dass LEDs den An/Aus Zustand zeigen, aber Lila und Grün?  ·  Quelle: Thomann

Die Bedienelemente der ersten, alten Version  ·  Quelle: Thomann

Der neue 'kleine' Ampeg BA-112  ·  Quelle: Thomann

Schont die Ohren: Der abgeschrägte Rücken erlaubt es, ihn als Monitor hin zu legen  ·  Quelle: Thomann

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Zuerst werden nur der BA-112 und der BA-115 ausgeliefert. Die Modelle BA-108, BA-110 und BA-210 folgen im Herbst diesen Jahres. Die Modellbezeichnung des Herstellers ist gleich geblieben, da drängt sich natürlich die Frage auf, was sich eigentlich verändert hat?!

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Die markanteste Änderung ist auf den ersten Blick die Anordnung der Bedienelemente. Diese sind nicht mehr oben hinten, sondern modern an der Front. Die Potis sind auch nicht mehr die typischen, runden, die man von SVT und Konsorten gewohnt ist, sondern kurze Chickenheads. Aber es ist neben der Optik noch mehr an der Bedienplatte passiert: der zweite Instrumenten-Eingang mit -15dB Dämpfung fällt weg und wird durch einen Schalter ersetzt.

Auch das Hin- und Herschalten der Styles fällt weg, dafür gibt es einen Ultra-Hi und -Lo Schalter. Leider fällt auch einer der Lautstärkeregler weg. Ich vermute, es ist der Inputregler, da am verbleibenden nur „Volume“ dransteht und ein Non-Master Transitoramp macht im 21 Jh. eher wenig Sinn.

Eine auf dem Blatt gut klingende Neuerung ist der Bass Scrambler: Ein zuschaltbarer Verzerrer mit eigenständigem Drive- und Blendregler. Vor allem Rock-Basser sollen sich damit wohler fühlen. Ampeg hat gleich noch einen Schritt weiter gedacht und für den Scrambler einen Footswitch-Anschluss verbaut.

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Der für mich schon im Vorgänger überflüssige CD- bzw. AUX-Input wurde von RSA (Cinch) auf kleine und große TRS (Klinke) mit eigenem Lautstärkeregler abgeändert.

Ein ganz großer Faux Pas ist, meiner Meinung nach, der fehlende Line-Out beim BA-112. Das größere Modell BA-115 bietet laut Pressebildern neben dem XLR-Line-Out zusätzlich einen FX-Loop, allerdings ohne eigenen Lautstärkeregler. Das ist beides nicht zu Ende gedacht, schade. Dennoch klingen beide Amps erstmal nicht uninteressant. Und vielleicht löst der Bass Scrambler von Ampeg ja manch ein Zerrpedal ab?!

Wie man auf den Bildern sehen kann, kann man die Amps jetzt auch wie einen Monitor hinlegen. Das finde ich mal besonders interessant. Endlich nicht mehr den Rücken schädigen und sich vor den Speaker bücken um seinen Sound mal normal zu hören – einfach gemütlich hinlegen. Gute Idee, Ampeg!

Preislich bewegen sich der Ampeg BA-112  und Ampeg BA-115 im Bereich der alten Modelle. Abgesehen vom BA-210 schießt keiner über die 500€ raus. Da sollten preiswerte und solide Übungsamps (natürlich auch für kleine Gigs ohne PA) auf uns zukommen. Bei Thomann sind die Amps übrigens mit einem V2 hinter dem Namen gelistet, das macht es einfacher die Modelle zu unterscheiden.

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