von Julian Schmauch | Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten
Die 5 besten günstigen Bassverstärker: Von Ampeg und Warwick bis Harley Benton

Die 5 besten günstigen Bassverstärker: Von Ampeg und Warwick bis Harley Benton  ·  Quelle: Boss

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Ihr seid also bei eurem ersten (oder zweiten? Oder dritten?) Bass und vielleicht einem Übungs-Amp. Dann ist es an der Zeit, diese wunderbar donnernden Bass-Töne ordentlich (und laut!) zu verstärken. Dafür haben wir hierfünf Vorschläge für die besten günstigen Bassverstärker. Euer Budget wird damit nicht gesprengt, vielleicht aber die Wand zum Nachbarn!

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Heads vs. Combos vs. Stacks

Am Anfang geht es um die Größe. Also bei Bassverstärkern. Denn je nachdem, was euer Setup ist, wie häufig ihr spielt und wohin die Reise gehen soll, braucht es eine andere Kategorie. Das geht los bei kleinen Heads und Topteilen, die man an die PA anschließen kann. Dann kommen Combo-Amps, bei denen auch schon ein Lautsprecher integriert ist. Und am anderen Ende stehen die „Kühlschränke“.

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Ein Bassverstärker ist oft nicht größer als ein Gitarrenverstärker, aber man kombiniert ihn oft mit größeren Boxen. In dem Fall spricht man meistens von einem Stack. Kleinen Verstärker haben zwar klare Vorteile, was die Größe beim Touren angeht, allerdings werden nicht wenige Bassspieler den direkten akustischen Druck auf der Bühne vermissen. Kaum eine PA-Anlage beim Monitoring kann derart wuchtige Klanggewalt erzeugen. Aber andererseits sind diese riesigen Speaker viel schwerer zu transportieren. Wenn ihr also viel unterwegs seid, könnte es sich lohnen, nur einen Bassverstärker mit Direct Out mitzunehmen.

Es gibt auch Bass-Combos, wie man sie von Gitarren-Amps kennt. Hier sind Amp und Box in einem Gehäuse. Ihr bekommt das Beste und das Schlechteste aus beiden Welten: direkten, druckvollen Sound, eine schwache PA ist kein Stolperstein, aber schwer ist ein Bass-Combo auch.

Günstig und gut: Die besten erschwinglichen Bassverstärker

Bassspielende waren im Vergleich zur Gitarrenfraktion Vorreiter beim Downsizing ihrer Tour-Ausrüstung. Viele dieser kleineren Verstärker-PA-Lösungen setzten sich viel früher durch als Amp-Modeller in der Gitarrenwelt. Und ihr also nach den besten erschwinglichen Bassverstärkern sucht, kommt es oft darauf an, was ihr sucht und wie ihr spielt.

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Spielt ihr regelmäßig Gigs? Seid ihr in mehreren Bands? (Bassisten sind, wie Schlagzeuger, in vielen lokalen Bandszenen oft in drei, vier oder fünf Bands gleichzeitig.) Dann könnte ein kleines Bass-Topteil alles sein, was ihr braucht. Außerdem haben viele der heute erhältlichen Bass-Amps Kopfhörerausgänge, sodass ihr so auch ganz einfach zu Hause üben könnt.

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Falls euch diese kompakte Lösung klanglich etwas zu schwach auf der Brust ist, dann könnte ein Bass-Combo die beste Lösung sein. Ihr hier bekommt eine ordentliche Prise Rumpeln und Donnern, dazu kommen viele Comboas auch mit Direct-Out-Anschluss, um sie direkt an eine PA-Anlage anzuschließen. Und falls ihr dann doch eher der Old-School-Typ seid und der Transport großer Boxen kein Problem für euch ist, dann sind Stacks auf jeden Fall das Richtige für euch.

Schaut euch unsere Vorschläge für die besten erschwinglichen Bassverstärker an!

Harley Benton HB-20B

Dieser kompakte 20-Watt-Basscombo ist der perfekte Begleiter fürs Üben zu Hause, fürs Proben oder sogar auch für kleine Jam-Sessions. Er kommt mit einem speziell abgestimmten 8-Zoll-Speaker, der für seine Größe einen überraschend vollen und definierten Bass-Sound liefert. Und mit 7,5 kg ist er nicht der schwerste, sodass ihr ihn, Rückenprobleme mal ausgeschlossen, überallhin mitnehmen könnt.

Harley Benton HB-20B Bassverstärker
Harley Benton HB-20B Bassverstärker · Quelle: Harley Benton

Die integierte TEC-Technologie (Tube Emulating Circuit) sorgt für einen Hauch von röhrenmäßiger Wärme und Charakter und emuliert ein entsprechendes Spielgefühl und Ansprechverhalten. Und der eingebaute Kompressor samt LED-Anzeige zähmt die Dynamik eures Spiels.

Außerdem könnt ihr euren Basssound ihr mit dem 3-Band-EQ und einem Gain-Regler eweiter bearbeiten. Für stilles Üben oder Jammen zu euren Lieblingssongs bietet der Combo außerdem einen Kopfhörerausgang und einen Aux-Eingang zum Anschließen von MP3-Playern.

Der Harley Benton HB-20B ist einer der besten preisgünstigen Bassverstärker und kostet 79,00 Euro bei Thomann*.

Warwick Gnome i Pro V2

Dieser kompakte und leichte Bassverstärker liefert 300 Watt bei 4 Ohm (oder 180 Watt bei 8 Ohm) und ist damit perfekt für Proben, Studioaufnahmen und kleinere Gigs. Der integrierte Class-D-Poweramp sorgt für ordentlich Output bei minimaler Wärmeentwicklung, während der transistorbasierte Preamp euch ohne Ende Druck und Bass liefert.

Warwick Gnome i Pro V2
Warwick Gnome i Pro V2 · Quelle: Warwick

Mit dem integrierten 3-Band-EQ mit ±15 dB Absenkung und Anhebung pro Band könnt ihr das Basssignal noch auf eure Wünsche (oder die Gegebenheiten in der Venue) einstellen. Auf der Vorderseite gibt es dazu Regler für Gain, Bass, Mitten, Höhen und Master-Lautstärke.

Ein symmetrischer XLR-DI-Ausgang mit Post-EQ-Signal und Ground-Lift-Schalter auf der Rückseite erlaubt es euch, den Amp mit minimalem Rauschen an Mischpulte oder Interfaces anzuschließen. Was diesen Bassverstärker aber wirklich besonders macht, ist das integrierte USB-Audiointerface, das den direkten Anschluss an PCs, Macs oder kompatible Mobilgeräte ermöglicht, ganz ohne Treiber!

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Dieses Modell kostet bei Thomann* für 249,00 Euro.

Boss Katana-110 Bass

Dieser Modeling-Combo für E-Bass ist eine echte All-in-One-Lösung für Üben, Aufnehmen und Live-Auftritte. Bassisten können hier bis zu sechs Presets speichern und aus drei Amp-Voicings mit jeweils drei Klangvarianten wählen. Aber was diesen Combo so besonders macht, sind seine umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten und die integrierten Effekte.

Boss Katana Bass
Boss Katana Bass · Quelle: Boss

Er bietet vier separate Effektsektionen mit über 60 klassischen BOSS-Effekten, darunter Kompression, Drive, Modulation und mehr. Und was die Anschlüsse angeht, gibt es einen symmetrischen XLR-Ausgang, einen FX-Loop zum Einschleifen weiterer Pedaleffekte, einen Aux-Eingang, einen Kopfhörer-/Aufnahmeausgang und mehrere Eingänge für Footswitches und Expression-Pedale.

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Genau wie die Gitarrenmodelle der Katana-Serie bietet auch die Katana-Bassserie einen modernen Ansatz, mit dem trotzdem auch jeder klassische Basssound möglich ist. Dieser Anwärter auf den besten erschwinglichen Bassverstärker ist bei Thomann* für 379,00 Euro zu haben.

Markbass Little Mark Tube 800

Markbass ist, genau wie Warwick und Ampeg, ein echtes Schwergewicht in der Basswelt. Das Modell Little Mark Tube 800 bietet eine Leistung von 800 Watt bei 4 Ohm (oder 500 Watt bei 8 Ohm). Damit kommt aus dem winzigen Topteil, das nur 2,9 kg wiegt, ein regelrechtes Donnerwetter. Ein echtes Highlight ist der Tube/Solid State Mix-Regler, mit dem ihr beide Soundwelten nach eurem Geschmack mischen könnt.

Markbass Little Mark Tube 800
Markbass Little Mark Tube 800

Was Anschlussmöglichkeiten betrifft, gibt es einen symmetrischen XLR-Line-Ausgang, einen FX Loop, einen Tuner-Ausgang und noch einige weitere. Mit einem passenden Rack-Adapter (nicht im Lieferumfang enthalten) lässt sich der Verstärker außerdem einfach in Touring-Rigs integrieren. Angesichts seines guten Klangs in dieser Preisklasse ist er definitiv einer der besten erschwinglichen Bassverstärker.

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Ihr bekommt den Little Mark Tube 800 von Markbass bei Thomann* für 641,00 Euro. Und falls ihr eher einen Combo sucht, schaut euch mal den Mini CMD 121P V* näher an.

Ampeg Venture V7

Wenn es um Bassverstärker geht, ist Ampeg quasi der Goldstandard. Seit Jahrzehnten prägen ihre Verstärker den Sound unzähliger Alben mit Kultmodellen wie dem SVT oder dem B15. Dieser 700-Watt-Solid-State-Head setzt diese Tradition stolz fort.

Im Kern steckt die Super-Grit-Overdrive-Schaltung, die eurem Sound genau den Growl verleiht, für den Ampeg so berühmt ist. Und mit den umschaltbaren SVT- und B15-Voicings könnt ihr zwei der legendärsten Sounds der Bassgeschichte nutzen.

Außerdem hat der Amp einen 3-Band-EQ, einen Kompressor und einen Ultra-Hi-/Ultra-Lo-Schalter, mit denen ihr den Sound weiter formen könnt. Was die Ein- und Ausgänge angeht, kommt der Venture V7 mit einem symmetrischen DI-Ausgang mit Ground-Lift, einem FX-Loop, einem Aux-Eingang, einem Kopfhörerausgang und einem Speakon-Lautsprecherausgang.

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Der Venture V7 von Ampeg ist bei Thomann* für 799,00 Euro erhältlich. Und falls es in Richtung Stack geht, ist der Ampeg SVT-212AV* Speaker einen Blick wert.

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