von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Neues MacBook mit A18 Pro kommt: Apples günstigster Laptop aller Zeiten?

Neues MacBook mit A18 Pro kommt: Apples günstigster Laptop aller Zeiten?  ·  Quelle: mundissima / Alamy Stock Photo

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Apple arbeitet laut Analyst Ming-Chi Kuo an einem neuen MacBook mit A18 Pro, das sich deutlich vom bisherigen Portfolio abheben wird. Erste Hinweise im Code von Apple Intelligence sowie Einschätzungen des Analysten verdichten die Anzeichen dafür, dass ab 2026 ein besonders günstiges MacBook mit dem Flaggschiff-Chip des iPhones erscheinen könnte. Dieses Modell würde neue Käuferschichten ansprechen und die bisherige Trennung zwischen iOS- und macOS-Geräten weiter aufweichen. Die interne Bezeichnung „Mac17,1” und die konkrete Nennung des A18 Pro lassen kaum Zweifel an der Seriosität dieser Informationen.

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MacBook mit A18 Pro: Wird Apple 2026 richtig günstig?

Bisher setzte Apple in seinen MacBooks ausschließlich auf die M-Serie, die im Vergleich zu den iPhone-Chips unter anderem eine höhere Kernanzahl und eine schnellere Speicheranbindung bietet. Dennoch scheint ein MacBook mit A18 Pro in seiner aktuellen Ausbaustufe genügend Rechenleistung für alltägliche Aufgaben zu bieten. Insbesondere beim Vergleich einzelner CPU-Kerne liegt der A18 Pro leistungstechnisch nahe am aktuellen M4. Im Multicore-Vergleich bleibt die M-Serie natürlich überlegen, doch das scheint für das neue Modell keine Priorität zu haben. Vielmehr soll das MacBook mit A18 Pro eine neue Einstiegsklasse markieren, die vermutlich weit unterhalb des MacBook Air angesiedelt ist.

In Bezug auf die Ausstattung verdichten sich die Gerüchte um ein kompaktes 13-Zoll-Display und farbige Gehäusevarianten, die an den iMac oder frühere MacBook-Generationen erinnern. Neben Silber sollen ebenso Modelle in Blau, Pink und Gelb geplant sein. Apple könnte hier bewusst auf eine Designsprache setzen, die sich vom professionelleren Look der Air- und Pro-Reihe abhebt – das sollte auch so sein. Ob das Display kleiner als beim MacBook Air ausfällt, ist derzeit noch offen. Die Leistungsdaten des A18 Pro lassen zumindest erahnen, dass er sich knapp oberhalb eines M1 einordnet, was vielen Nutzern im Alltag völlig genügen dürfte.

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Apple macht ernst mit Chip-Vereinheitlichung

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Der Marktstart des geplanten MacBook mit A18 Pro ist laut aktuellen Informationen für das erste Halbjahr 2026 geplant, die Massenproduktion könnte bereits Ende 2025 oder Anfang 2026 anlaufen. Experten spekulieren über Einstiegspreise zwischen 799 und 899 US-Dollar, was auch in Europa einer Preisuntergrenze von unter 1000 Euro entsprechen könnte. Damit würde Apple die preisliche Lücke zwischen iPads und den günstigsten MacBooks schließen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie das Unternehmen technische Einschränkungen setzen wird, um die Verkaufszahlen des MacBook Air nicht zu gefährden. Fest steht: Mit diesem neuen Modell könnten nicht nur Studierende oder User mit begrenztem Budget angesprochen werden, sondern der gesamte Einstieg in das macOS-Ökosystem würde deutlich einfacher werden.

Strategisch betrachtet wäre der Einsatz eines iPhone-Chips in einem MacBook ein mutiger Schritt mit weitreichenden Folgen. Einerseits würde Apple von deutlich geringeren Produktionskosten profitieren, da der A18 Pro ohnehin in großen Stückzahlen für iPhones gefertigt wird. Andererseits könnte dieser Schritt mittelfristig eine stärkere Vereinheitlichung der Chip-Plattformen zwischen iPhone, iPad und Mac einleiten. Besonders spannend ist dabei die Rolle von Apple Intelligence: Da der A18 Pro bereits für KI-Funktionen optimiert ist, könnte das neue MacBook mit A18 Pro trotz seiner günstigen Positionierung Features bieten, die bislang teureren Geräten vorbehalten waren.

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MacBook mit A18 Pro: Für wen lohnt sich das neue Apple-Modell?

Ein MacBook mit A18 Pro steht somit nicht nur für einen neuen Preispunkt, sondern vor allem für eine strategische Neuausrichtung. Während andere Hersteller versuchen, mobile Chips für Notebooks zu adaptieren, geht Apple einen konsequent anderen Weg – von innen heraus. Das Ergebnis könnte ein Gerät sein, das einfacher gebaut ist, sich günstiger produzieren lässt und dennoch vielseitig einsetzbar ist. Ob dieser Plan aufgeht, hängt jedoch stark von der konkreten Ausstattung, der Akkulaufzeit und den Einschränkungen gegenüber der M-Serie ab. Dennoch ist die Idee, ein leistungsfähiges Notebook mit Smartphone-Technologie zu bauen, typisch Apple: pragmatisch, integriert und überraschend logisch.

Und für uns Musiker und Musikproduzenten wird ein solches MacBook sicherlich mehr als ausreichend sein, um an kompletten Audio- sowie Videoproduktionen unterwegs, im Studio und sogar live auf der Bühne zu arbeiten. Wir sind schon sehr auf die endgültige Ankündigung gespannt.

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