von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
ANZEIGE

Zwei Mal Les Paul ohne Schlagbrett, zwei Mal Flying V, einmal Explorer und SG mit gewohnten Farben und Austattung beschert uns Gibson zum 120ten Firmenjuliläum. Alle Bodies werden aus Grade-A Mahagoni gefertigt und die Griffbretter aus legalem Rosewood. Ein wenig enttäschend. Neue Serien sollten mehr bieten als ein neues Inlay im 12ten Bund.

ANZEIGE

Leider ist serienmäßig kein Mini-E-Tune verbaut, dafür gibt es aber einen Koffer und jede Gitarre verlässt das Werk ge-PLEK-t. Was die Gitarren von den alten Serien aber ‚richtig‘ abhebt, ist das ‚120th Anniversary‘ Inlay im 12ten Bund, was ab sofort bei allen USA Division Modellen von 2014 zu finden sein wird. Es sind viele kleine Details, die die Serie interessant machen – ein richtiges „Must-Have“ Feature ist aber meiner Meinung nach nicht dabei – außer, dass es seit langem mal wieder eine frische Explorer gibt.

Die Explorer zum Beispiel hat ein Halsbinding und die SG bekommt das „Batwing“ Pickguard. Die Flying V ist eher langweilig in Bezug auf Neuerungen: Bei der einen ist der Korpus etwas schmaler und der Headstock kleiner als beim normalen Serienmodell. Bei der History-V ist alles eher Original aber mit runderem Headstock.

ANZEIGE

Bei den Paulas gibt es immerhin verschiedene Korpus-Decken. Alle geflammt. Von AA über AAA zu AAA+ ist alles dabei. Mehr A bedeutet natürlich mehr Geld, dafür aber durchweg wunderschöne Decken. Während in der Standard-Paula splitbare Burstbucker verbaut sind, kommt die Traditional mit normalen 1959-Tribute Humbuckern (also prinzipiell ein ‚besserer‘ PAF). Wenigstens bekommen beide ein durchgehendes Binding, was sie zusammen mit der geflammten Ahorn-Decke zu einem Augenschmaus macht.

Als Inlays werden bei den beiden moderneren Modellen Flying V und Explorer lediglich Dots verbaut, in allen anderen gibt es hübsche Trapeze. Lass ich da aber mal durchgehen, weil die Dots in den Modellen Tradition sind und meine persönliche Vorliebe nicht immer bedient werden kann. Es gibt schließlich auch noch andere Geschmäcker.

Wer wirklich alle Konfigurationsmöglichkeiten sehen möchte, sollte sich direkt auf der Gibson Homepage informieren. Wer lieber gleich zum jeweiligen Modell springen möchte, der kann auf einen der folgenden Links klicken.

Les Paul Standard / Les Paul Traditional / SG /  Explorer / Flying V / Flying V History 

Um sich eine zu sichern, sollte man schnell sein: die Auflage ist stark limitiert. Wie sehr, verrät Gibson leider nicht (kann auch sein, dass jeder, der eine bestellt, eine bekommt…). Also bei Interesse schnell den Gibson-Händler des Vertrauens anrufen. Preislich solltet ihr zwischen 2000 und 4000€, je nach Ausstattung, veranschlagen.

Bildquellen:
  • Eine alte Bekannte: die SG: gibson.com
  • Leckere Farbe bei der Les Paul Traditional: gibson.com
  • Die Les Paul Standard: gibson.com
  • Das fliegende V: gibson.com
  • Das fliegende V - History: gibson.com
  • Die Explorer in schönem Rot: gibson.com
ANZEIGE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert