von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
UDO Super 6

UDO Super 6  ·  Quelle: UDO Audio

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Seit der Ankündigung auf der Superbooth 2019 warten wir gespannt auf den UDO Super 6. Jetzt kommen die Dinge in Bewegung: Wie der Hersteller bekanntgegeben hat, startet jetzt die Auslieferung des 12-stimmigen Hybridsynthesizers. Vorbestellen könnt ihr den UDO Super 6 schon jetzt.

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UDO Super 6 wird ausgeliefert

Überall, wo der UDO Super 6 in den letzten anderthalb Jahren auftauchte, drängten sich die Interessierten um den spannenden Hybridsynthesizer – zuletzt auf der NAMM 2020. Jetzt hat das Warten ein Ende: Der Synthesizer soll schon bald beim Händler stehen und ihr könnt ihn jetzt vorbestellen.

Der in Schwarz oder Blau erhältliche Super 6 wurde von George Hearn konzipiert und entwickelt. Beim Design und der Bedienoberfläche verließ man sich auf die Expertise des legendären Axel Hartmann. Herausgekommen ist ein mehr als spannender Hardware-Synthesizer, von dessen klanglichen Qualitäten wir uns auf den verschiedenen Messen schon überzeugen konnten.

UDO Super 6

Der UDO Super 6 bietet digitale Oszillatoren und analoge Filter

Digitale Oszillatoren, analoge Filter und VCAs

Der Super 6 verfügt über zwei digitale Oszillatorkerne, die mit DDS (Direct Digital Synthesis) arbeiten. Beide liefern die Grundschwingungsformen Sinus, Dreieck, Sägezahn und Rechteck. Oszillator 1 bietet zusätzlich 16 weitere Schwingungsformen. Diese kann man durch andere ersetzen, was eine sehr breite Klangpalette ergeben soll. Sync, Crossmodulation und verschiedene Crossfade-Modi runden die Oszillatorsektion ab.

Die analoge Filtersektion besteht aus einem 24 dB Tiefpassfilter, das auf einem SSI2144-Chip basiert. In alter Roland-Manier lässt sich davor noch ein Hochpassfilter aktivieren. Beim UDO Super 6 greift es entweder bei einer festen Frequenz oder folgt dem Cutoff des Tiefpassfilters, was dann ein Bandpassfilter ergibt.

Zur Modulation stehen zwei ADSR-Hüllkurven bereit. Envelope 1 bietet zusätzlich einen Hold-Parameter. Die Hüllkurven lassen sich auf verschiedene Ziele routen, darunter Filter, VCA und DDS Modulator (Oszillatoren). Des Weiteren bietet der Super 6 zwei LFOs, die sich ebenfalls vielseitig einsetzen lassen. Ein Arpeggiator/Sequencer und zwei Effekte (Delay und Chorus) runden den Synthesizer ab.

UDO Super 6

Die binaurale Auslegung des Super 6 ermöglicht echte Stereo-Sounds

Interessant ist die binaurale Auslegung des UDO Super 6. Wahlweise lassen sich die 12 Stimmen als sechs “Super Voices” betreiben und auf die linken und rechten Kanäle verteilen, was breite Stereosounds ermöglichen soll. So sollen sich sowohl sanfte als auch drastische Stereo-Bewegungen realisieren und Signale präzise im Stereobild positionieren lassen.

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Laut UDO Audio wurde bei der Entwicklung des Super 6 großen Wert auf eine hochwertige Verarbeitung und intuitive Bedienung gelegt. Auf ein Display wurde bewusst verzichtet; stattdessen sind alle wichtigen Parameter und Funktionen direkt über das Bedienfeld erreichbar. Der Synthesizer bietet 128 Patch-Speicherplätze.

Preis und Verfügbarkeit

Die blaue Variante des UDO Super 6 könnt ihr hier bei Thomann.de* zum Preis von 2.444 Euro vorbestellen.

Die schwarze Version ist hier bei Thomann.de* vorbestellbar, ebenfalls für 2.444 Euro.

Beide sind wohl ab dem 09. September 2020 in einer kleinen Menge verfügbar. Ihr solltet euch mit dem Bestellen beeilen!

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  • Der UDO Super 6 bietet digitale Oszillatoren und analoge Filter: UDO Audio
  • Die binaurale Auslegung des Super 6 ermöglicht echte Stereo-Sounds: UDO Audio
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6 Antworten zu “Endlich: Der UDO Super 6 Hybridsynthesizer wird jetzt ausgeliefert!”

    Mirko sagt:
    0

    Die Preispolitik bei Behringer verstehe ich nicht.

    Mr. Bean Berlin sagt:
    0

    Es handelt sich um einen Deepmind 12 clone in typischer Preislage. Er klingt genauso hat aber nur halb so viel Stimmen, nämlich 6, sonst hätte er 5000€ gekostet. Bei den Stimmen hat man auch typischerweise etwas gemogelt und 2 Oszillatoren = 2 Stimmen gezaubert auch wenn nur 1 zu hören ist, natürlich gleichzeitig. Ausserdem hat man auf 845 Presetspeicherplätze verzichtet denn Speicher ist nach wie vor sehr teuer! Das teuere Display und die echten Holzseitenteile hätten auch den Preislichen Rahmen gesprengt und wurden kurzerhand einfach weg gelassen, das fällt auch nicht weiter auf. Dafür gibt es 80ties typisch sehr viele Presets, für 80er Jahre Synth waren damals massige 128 an der Zahl sehr viel. Klanglich kann er zwar mit seinem Vorbild mithalten aber er klingt trotzdem sehr anders, aber egal, es ist eben ein typischer clone. Der Preis wurde allerdings gar nicht geclont und somit kostet er stolze 2444€, und klingt mit seinen vielen vierern fast schon wie eine Schnapszahl. Also Prost Neujahr! Endlich eine Alternative Deepmind 6 oder 12 ist ja alles das gleiche!

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