von stephan | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

 ·  Quelle: Strandberg

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Der schwedische Gitarrenhersteller präsentiert die neuen Strandberg RESQ:D Modelle. Dabei handelt es sich um gebrauchte Korpusse von Gitarren, die nicht für ein hochwertiges Naturfinish verwendet werden konnten. Das macht sie laut Hersteller sowohl nachhaltig als auch erschwinglich. Die erste Auflage ist in limitierter Stückzahl erhältlich und kommt in der auffälligen Farbe Coral Pink daher.

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Strandberg RESQ:D

Das Konzept der neuen Strandberg RESQ:D ist simpel. Man verwendet Gitarren-Bodies, die Schönheitsfehler aufweisen, wieder und bietet sie zu einem günstigeren Preis an. In der Regel ist der Hersteller dafür bekannt, viele transparente Lackierungen zu verwenden, die die Holzmaserung zur Geltung bringen.

Allerdings kommt es beim Aufschneiden der Hölzer schon mal vor, dass man auf zuvor verdeckte Makel stößt. Normalerweise würden die dabei entstandenen Korpusse keine Verwendung finden, nun aber doch. Meiner bescheidenen Meinung nach machen das viele andere Hersteller schon längst, aber gut. Jetzt gibt es also Strandberg Gitarren zu einem niedrigeren Preis, mit einfachen passiven OEM-Tonabnehmern und einfarbigen Korpussen. Mir persönlich gefällt das sogar besser!

Specs

Bei der ersten Charge handelt es sich um Boden RESQ:D (rescued) Modelle in Coral-Pink. Zukünftige Versionen werden auch andere Farben erhältlich sein. Die Korpusse bestehen aus gekammerter Sumpfesche, Mahagoni oder Linde, teils mit einer massiven Decke aus Ahorn. Sie wurden ursprünglich für die Modelle Original NX (6, 7 und 8), Prog NX (6 und 7), Plini Edition NX, Fusion NX und Standard (6, 7 und 8) gefräst.

Es kann also durchaus vorkommen, dass ihr ein leeres Batteriefach vorfindet, was aber nicht komplett verkehrt ist. Schließlich könnt ihr so problemlos auf aktive Pickups aufrüsten. Ab Werk bekommt ihr ein einfaches Setup aus Volume, Tone und 5-fach-Wahlschalter. Ich bin Fan dieser simplen Ausstattung!

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Luxusgitarre zum schmalen Kurs dank Strandberg RESQ:D

Ihr bekommt hier eine qualitativ hochwertige Gitarre schwedischen Designs für etwa die Hälfte des Preises. Das ist eine enorme Ersparnis im Vergleich zu den Serienmodellen. Außerdem gefällt mir die Coral-Pink-Lackierung tatsächlich viel besser als die opulenten Hölzer.

Preis

Die Modelle der Strandberg RESQ:D Serie kosten zwischen 1499 und 1699 Euro. Verglichen mit den Originalen ist das schon fast ein Schnäppchen.

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Strandberg Boden Prog NX 6 Natural Quilt
Strandberg Boden Prog NX 6 Natural Quilt Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

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Bildquellen:
  • Strandberg RESQ:D: Strandberg
  • Pretty in Pink: Strandberg
  • Strandberg RESQ-D_4: Strandberg
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9 Antworten zu “Strandberg RESQ:D – Nachhaltig, recycelt und rosa”

    Gast sagt:
    1

    Vor der Preiserhöhung hat’s die Standard Modelle auch schon mal zu diesem Preis gegeben.

    The Rob sagt:
    4

    So eine bescheuerte Kaufbegründung habe ich schon lange nicht mehr gehört, eine Vielzahl von Gitarren werden lackiert weil sie kleine Makel wie Ästchen, unschöne Maserungen oder kein homogenes Bookmatching aufweisen und warum dann ausgerechnet im superneutralen und allgemeinen Lieblingsfarbe Pink!?
    Es ist also nachhaltig wenn ein Hersteller seine Gitarren lackiert und nicht gleich wegen „Unschönheiten“ zu Brennholz degradiert, sehr vorbildlich Herr Ola S. und nahe an einer Beleidung an unsere Intelligenz…

      R. R. sagt:
      2

      @The Rob
      Das interessiert hier keinen, manche glauben eben alles.
      Man sieht ja vorher wie das Holz aussieht, wieso fräßt man es dann überhaupt?
      Sollen sie halt mit ihrer „hochqualitativen“ Ausschußware glücklich werden die mit Sicherheit noch mehr Macken hat als nur „unschönes Holz“ und ein leeres Batteriefach.

    Tobi MM sagt:
    -3

    Das wirklich geile ist ja, das so eine Serie heute gleichermassen als Statement für Umwelt (wenn auch eher bemüht) UND Style (wenn auch eher gewagten) gelten kann – und sich neben der neuen Generation vermutlich auch Leute um das Zeug kloppen werden, die seit dem abrupten Ende der 80er nicht mal mehr tot mit einer pinken Gitarre hätten gesehen werden wollen.

    Auch wenn der Preiskommentator da oben nicht unrecht hat.

      R.R. sagt:
      1

      @Tobi MM
      Leider entspricht dieses „Statement“ nicht den Tatsachen, die von Ola Strandberg angegebene und damit angebliche Nachhaltigkeit ist hier NICHT gegeben!
      Obwohl das sehr leicht herauszulesen ist soll man das doch bitteschön als gut gemeinten Hinweis verstehen und nicht als Wichtiggetue, es wird hier basiertes Fachwissen weitergegeben – Just 4 3.
      Es gibt sogenannte „nachhaltige“ Hölzer, diese Bezeichnung gilt z.b. für nachwachsende bzw. einheimische Hölzer, deren Bestand (gewerblich) immer wieder nachgepflanzt wird.
      Die zweite Kategorie sind die „Save the Rainforest“ Hölzer, hierbei handelt es sich um aufwendig zusammengeleimte Hölzer die im Stück oder als Furnier angeboten werden, für dieses Verfahren gilt auch die Bezeichnung „Recycling Wood“.
      Was Strandberg hier aber als „recycling“ oder als „nachhaltig“ anbietet sind schiefgelaufene Arbeiten die aus dem laufenden Herstellungsprozess aussortiert und offensichtlich wegen Überbestand wieder aufgepeppelt wurden.
      Das kann mithilfe von zahlreichen Mitteln wie Epoxy und Verleimungen kaschiert werden, um dies zu überdecken wurde oh welch Zufall ein fetter und eingefärbter Primerlack verwendet.
      Diese „Modifizierungen“ haben nicht zwangsweise einen negativen Einfluss auf das Klangverhalten oder die Bespielbarkeit, sofern sie professionell ausgeführt wurden.
      Was hier aber unter dem Vorwand des Umweltschutzes einem versucht wird anzudrehen ist laut Artikel klar „B-Ware“ und damit ein reiner Marketing-Fake.
      Das hätte man auch unter „fairen“ Aspekten vermarkten können und vor allem mit neutraleren Farben, Strandberg hat sich nicht einmal die Mühe gemacht hier farbliche Einzelstücke anzubieten oder eben mit „nachhaltigen“ Cover-Furnieren Unikate zu schaffen, es wurde einfach alles mit Schweinchenrosa zugeklatscht…

    Peter Panflöte sagt:
    2

    Sorry, so viel Geld für so ne bekloppte Farbe! Wer traut sich damit bitte auf eine Bühne? Zugegeben dieses Schweinchenrosa ist nicht ohne Grund eine sehr seltene Farbe! Aber andere Hersteller können das deutlichst besser und für deutlich weniger Euros. Die machen grad so als gäbe es keine Kongurenz. Aber heutzutage muss keine Gitarre mehr als 1000 Euro kosten. Ansonsten drüber hinaus gibt es nur noch Schmuckstücke! Und das ist dieses Schweinchen Klampf sicher nicht. Also zumindest ein Verkaufsschlager wird man damit nicht erzielen.

    T. sagt:
    2

    es ist also hässlicher und dazu noch abartig lackierter Ausschuß, für den man auch noch zuviel verlangt. schon echt traurig, womit die Menschen verarscht werden. scheinbar macht es der Name. da kriegt man bei Harley Benton seeeehr viel mehr für den Preis und nicht nur Ausschuss der nach Miss Piggy aussieht!

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