von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
SoundForce SFC-5 V2

SoundForce SFC-5 V2  ·  Quelle: SoundForce

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SoundForce hat den SFC-5 V2 Controller für virtuelle Emulationen des Sequential Prophet-5 angekündigt. Damit lassen sich VSTis wie u-he RePro-5 und Arturia Prophet-V bequem steuern. Gegenüber der ersten Version des Controllers wurde vor allem das Gehäuse verbessert.

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SoundForce SFC-5 V2

SoundForce aus den Niederlanden ist bekannt für Hardware-Controller für verschiedene Software-Synthesizer. Unter anderem bietet die Firma mit dem SFC-1 einen Controller für den u-he RePro-1 an. Auch für den TAL U-NO-LX ist ein speziell konfiguriertes Hardware-Bedienfeld verfügbar. Mit dem SFC-5 V2 stellt SoundForce nun die überarbeitete Version des Controllers für alle virtuellen Emulationen des Sequential Prophet-5 vor.

Der SoundForce SFC-5 V2 eignet sich unter anderem zur Steuerung des u-he RePro-5 und des Arturia Prophet-V. Das Bedienfeld des historischen Vorbilds wird mit 32 Drehreglern und 28 Tastern abgebildet. Schön ist die Idee, zusätzlich drei User-Regler und zwei User-Taster bereitzustellen, denn Software-Emulationen bieten häufig erweiterte Funktionen gegenüber den Vorbildern. Diese lassen sich auf die Extra-Regler legen und somit ebenfalls fernsteuern. Oder man verwendet die User-Regler zur Steuerung von Effektplugins o.ä.

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Der Controller wird über USB 2.0 an einen Windows- oder Mac-Rechner angeschlossen und ist class compliant. Die Stromversorgung erfolgt ebenfalls über USB.

Laut SoundForce wurde bei der zweiten Auflage des SFC-5 das Gehäuse verbessert. Es besteht nun aus Metall mit Seitenteilen aus Walnussholz. Außerdem gibt der Hersteller an, dass die Potiachsen ebenfalls aus Metall gefertigt sind und nicht wackeln sollen. Das Aluminium-Frontpanel ist pulverbeschichtet und mit einer kratzfesten Beschriftung versehen.

Preis und Verfügbarkeit

Der SoundForce SFC-5 ist jetzt auf der Website des Herstellers bestellbar. Innerhalb der EU beträgt der Preis 299 Euro inkl. MwSt.

Weitere Informationen

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8 Antworten zu “SoundForce SFC-5 V2: Hardware-Controller für Prophet-5 VSTis”

    P. Wolf sagt:
    0

    So ein Controller ist ja spitze.
    Aber 300€ ist doch unverschämt.
    Ich bekomme von Behringer einen richtigen Analogen Pro-1 für 300€ und hier nur einen Controller für das gleiche Geld.

    Abzocke !!!

    Da warte ich echt lieber bis Behringer einen Prophet 5 bringt und leg nochmal 200€ – 300€ drauf, bevor ich solche Abzocker unterstütze.

    Mir geht es hier nicht ums Geld, sondern ums Prinzip. Ich geb für Synthesizer im Jahr tausende von Euro aus.

      Sito sagt:
      0

      Das ist der Grund, warum ich von Software mit Controllern weg bin und nur noch Hardware verwende. Kein Update-Gedergel, kein Mausgefiddel, keinen Arbeitsplatz voll von Controllern. Habe die Nase voll von System-Updates, die alles killen, was man mal gebastelt hat…

      moogulator sagt:
      0

      Zum Thema „Abzocker“: Geräte wie dieses zu bauen für einen Einzelkämpfer ist in dem Preissegment recht bald. Da wird leider durcheinander gebracht, wer welche Möglichkeiten hat bei der Herstellung, Beschaffung und Stückzahl. Da sollte man nicht Firmen wie Behringer mit Einpersonen-Firmen vergleichen.

      Controller dieser Art werden selten bleiben, weil sie nicht mithalten können mit Synths von Herstellern, die solche Preise bedienen können.

      Ich wäre daher vorsichtig, sowas „Abzocker“ zu nennen.
      Welchen Preis sollte da ein einzelner Anbieter denn liefern, damit er nicht mehr so genannt wird? 20€? Dafür kriegst du in den Niederlanden nicht einmal die Potikappen zusammen. Vielleicht wenn man deutlich mehr bestellt – und anders herstellt.

      Ich empfehle sehr, sich mal mit Herstellung und Methoden zu beschäftigen.
      Das wird sich immer weiter auseinanderziehen, da es eben auch sehr sehr günstige Geräte von sehr sehr wenigen großen Firmen gibt und hier Äpfel und Birnen…

      Allerdings würde ich zustimmen, dass die meisten sich lieber einen Synth kaufen und am besten MIDI 2 versenden kann, damit könnte man dann fast alle klassischen Synths versorgen, weil das Mapping dann anders funktioniert. Alternativ könnte man kleine Übersetzer dazwischen packen, die die Controller ummappen. Technisch wären die relativ einfach herzustellen, schwer ist nur das Mapping einzurichten – zB im Browser. Die Arbeit macht sich vielleicht keiner.

      Nur so als Antegung, denn mein Beitrag ist und soll nicht dazu dienen, Leserkommentaroren anzugreifen. Nur, um es etwas zu entzerren.

        P. Wolf sagt:
        0

        @ Moogulator
        100€ wären für solch einen Controller absolut genug. Niemals im Leben ( auch wenn ich das Geld 10 mal habe) würde ich aus Prinzip 300€ für einen Controller ausgeben, mit dem ich nur Software steuern kann, die Analog emuliert.
        Ich bin eh schon Analoger Synthesizer Freak und kauf dann lieber das Original oder warte bis Behringer den Prophet 5 Klon bringt.

        Für 300€ kriege ich einen echten Analogen Pro 1 Klon.
        Wenn ein 1 Mann Unternehmen den Controller nicht für 100€ anbieten kann, dann soll er den Laden zu machen.
        So hart ist halt die Welt.
        Als ich früher meinen PC Laden zu machen musste, weil nur noch Tablets und Laptops gekauft wurden und keiner mehr 1.000€ für einen vernünftigen Arbeits PC mehr ausgeben wollte, dann war das halt so.

        Software Synthesizer sind für mich minderwertiges Gut.
        Und Emulationen von Analogen Schaltkreisen werden eh nie so gut sein wie echte Analoge Synthesizer.
        Wenn man richtig gute Abhörmonitore hat, dann hört man den Untetschied deutlich raus. Bei Software Emulationen fehlt einfach die 1 Dimension die den Sound bei einem richtigen Analogen so lebendig und nochmal viel räumlicher und druchvoller und wärmer macht.
        Selbst U-HE RePro-1 fehlt diese 1 Dimension zum Behringer Pro 1, obwohl der U-HE bisher die beste Emulation ist.
        Echt Analog blribt eben echt.
        Nur bei Pads merkt man keinen Unterschied.
        Hardware Synthesizer ist für mich nur das Wahre.

        Deshalb werde ich auch niemals Software Synthesizer die Analog emulieren und überteuert sind neu kaufen. Nur die es verdient haben und preislich auch ihrem Arbeitslohn angemessen sind.

        U-HE ist z.B sehr arrogant und unkulant geworden. Voll im Mainstream angekommen. Davon möchte ich nichts mehr an Synths. Ich habe alle verkauft.

        Solche Sachen wie Memorymoon ME80.
        Sowas ist für mich sympathisch und eher Underground. Ein Yamaha CS80 Klon den ich gerne für Flächen nutze. Nicht arrogant und preislich angemessen.

        Ich habe nur noch wenige Software Synths und nur noch für Flächen.
        Digitale Sachen die nichts emulieten und in Hardware schwer umzusetzen sind.

        Dank Behringer brauchen auch immer weniger Leute mit kleinem Geldbeutel diese minderwertige Software Emulationen.

        Und Roland macht minderwertigen pseudo Analog Klang in billigen Plastig Gehäusen. Minderwertige Analog Emulation in minderwertigen Gehäusen.
        Digital bleibt Digital.

        Das neue System 8 klingt gensuso kacke wie alkes andere und wird den guten originalen Analogsound niemals hinbekommen. Wenn es U-HE nicht schafft, wird es Roland niemals schaffen.
        Und über die Abzockerpreise von den Roland pseudo Analog Billig Plastik Kisten brauchen wir erst garnicht reden.

        Wenn Analoger Sound in Hardware, dann richtig Analog !!! Und geklont sowieso.
        Und genau das macht Behringer 100% richtig.

        Roland baut Plastikkisten und emuliert seine Analogen Synth Klassiker digital.
        Wie dumm kann man sein ???
        Seine eigenen Analogen Synths wo man die Pläne hat.
        Das kann nur scheiße klingen.
        Ich werde solch einen Schrott niemals kaufen und boykottiere solch eine dumme Firma.

        Behringer hat einfach nur die Fummheit von Roland erkannt und liefert den Leuten was sie wollen.
        Richtige Analoge Klone von den Roland Klassikern in guter Qualität.
        Roland verlangt mehr Geld für Digitale emulierte Plastikkisten von ihren Klassikern als Behringer für echte Analoge Klone in qualitativ besseren Gehäusen.

        Endfazit zum Controller:
        Wäre der Controllerhersteller clever, würde er sich mit U-HE oder Arturia zusammentun um seune Kosten zu senken.

      El Pony sagt:
      1

      Vielleicht ist so ein Controller für dich nichts, aber jemand, der viel Live unterwegs ist oder zu Proben pendelt, kann durchaus gewisse Vorteile darin erkennen: Total Recall, weniger Kabel, ggf. keine Interface, keine (Audio-) Latenz etc.

      Davon abgesehen, freue ich mich für dich, dass du dir Synthesizer für tausende von Euro pro Jahr leisten oder noch mal 200,- bis 300,- drauflegen kannst. Aber ganz eventuell mag es Leute geben, die über geringere finanzielle Mittel verfügen?

      Einen kleinen Hersteller, der per se anderen Fertigungsprozessen unterliegt, aber gleich als Abzocker zu bezeichnen… gehts auch eine Nummer kleiner?

        Ben sagt:
        0

        Ich glaub es geht eher darum, dass man für den Preis eben einen vollwertigen Synth bekommt (und nicht Synth vs. VST). Hier hast du eigentlich nur ein bisschen dumme Elektronik, die wirklich keine Rocket Science ist (anders gesagt: das bekommt selbst der Laie hin). Der Preis dafür ist einfach nicht gerechtfertigt.

        Natürlich sollen sie es nicht für 20€ verscherbeln, dahinter steckt schon etwas Arbeit und auch das Gehäuse samt Fertigung ist sicherlich nicht schlecht gemacht. Aber wenn ich einen Synth komplett im Metallgehäuse, Netzteil, analogen Schaltkreisen und ebenso vielen Drehreglern und Buttons bekomme, MUSS die Marge recht hoch sein.

    slaq sagt:
    0

    Ich kann da moogulator nur zustimmen. Den Hersteller als Abzocker zu bezeichnen ist schon sehr beleidigend! Der Controller ist sehr gut designt und sieht wertig aus und 300 EUR halte ich für angemessen, weil Handarbeit und nicht aus China vom Band. Nix gegen China :)

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