von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die neue Monitor-Station von oben  ·  Quelle: presonus.com

Rückansicht inkl. der Speaker-Out-Regler  ·  Quelle: presonus.com

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Es ist schon über sechs Jahre her, da kam die erste Version auf den Markt. Mittlerweile hat sich technisch einiges getan. Auch die Optik der Presonus Hardware ist im Wandel. Doch was gibt es abgesehen von der neuen Einfärbung neues?

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In erster Linie sind zwei neue Anschlüsse hinzugekommen: ein koaxialer S/PDIF Eingang (44.1 – 96 kHz) und ein Stereo-Miniklingen-Eigang. Endlich muss für Zuspieler wie CD-Player oder mobile Geräte kein Adapter mehr verwendet werden.

Sonst hat sich eher wenig getan. Macht aber nichts, da sich das Konzept bewährt hat. Man bekommt zusätzlich zwei Stereo-TRS (Großklinke) Eingänge und ein RCA (Cinch) AUX-IN Paar. Stereo-TRS-Ausgänge gibt es immer noch satt: drei Paare für verschiedene Speaker, einen Main, und einen Cue Ausgang.

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Auf der Oberseite ist es etwas aufgeräumter als bei der Monitor Station V1. Die, angeblich besonders lauten, Kopfhörerausgänge haben nun den gesamten oberen Bereich in Beschlag genommen und die Cue-Quelle ist sinnvoller Weise gleich links daneben. Genauso ist endlich der Cue-Outputregler sinnvoll mit in der Reihe ganz rechts integriert.

Im unteren Bereich wurden einfach nur viele Positionen vertauscht. Etwa ist das Talkbackmikro mitsamt dem Aktivierungsschalter auf die rechte, untere Seite gewandert. Gleich links daneben ist der Attenuationregler mit Dim-Schalter. An der Main-Einheit ist nun rechts der Speaker-Select reingerutscht und der Mute und der Mono Knopf sind endlich etwas weiter unten und heben sich durch die runde Form von den anderen angenehm ab.

Leider sind durch das Facelifting die Regler für die einzelnen Speaker-Ausgänge oben verschwunden und wurden an die Rückseite verlegt. Hier wird sich zeigen, ob das nicht ein Fehler war. Ich persönlich hab immer gern alles direkt unter Kontrolle.

Generell kann ich aber sagen: Gut gemacht, Presonus. Die Monitor Station V2 hat endlich eine sinnvoll gestaltete Oberfläche. Außerdem ist das nun schwarze Alugehäuse nicht mehr so aufdringlich, sondern ist genau da, wo es hingehört: Subtil im Hintergrund.

Ab Mitte August kann man die Presonus Monitor Station V2 kaufen. Ab 299€ kann man es bereits bei einigen Händlern vorbestellen. Wer noch die Monitor Station V1 haben möchte, sollte sich beeilen, es werden nur noch Reste verkauft. Mehr technische Infos gibt es direkt auf der Produktseite von Presonus.

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Eine Antwort zu “Presonus spendiert der Monitor Station ein Update auf V2”

    Studio_54 sagt:
    0

    Wieder mal ein cooles Produkt von Presonus, und keine Sau scheint’s zu interessieren…

    Ich verstehe wirklich nicht, wieso alle Welt von Steinber/Cubase oder ProTools schwärmt, und Presonus (zumindestens in meiner Wahrnehmung) so ein Nischendasein führt?!

    Da ist ein Firma, die in ihrem Produktbereich von der DAW bis zu Monitoren, Digitalpulten und geilem Zubehör lückenlos alles mit konkurrenzfähigen Produkten abdeckt, aber irgendwie nie die Aufmerksamkeit bekommt, die die gezeigten Innovationen imho verdienen würden.

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