von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Mixmeister 7.7 Update steht zum Download bereit

Mixmeister 7.7 Update steht zum Download bereit.  ·  Quelle: Mixmeister

Mixmeister 7.7 - Gut zu sehen: Peaks und Fades.

Mixmeister 7.7 - Gut zu sehen: Peaks und Fades.  ·  Quelle: Mixmeister

Mixmeister Fusion, die Flaggschiff-Version

Mixmeister Fusion, die Flaggschiff-Version  ·  Quelle: Mixmeister

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Mixmeister ist, anders als Traktor oder Serato, ein Timeline-basierte Programm zum Erstellen von Mix-Sets. Dieses Konzept empfiehlt sich beispielsweise, wenn man CD-Produktion arrangieren, als Fitness-Trainer schnell einige Nonstop-Tracks für Work-outs generieren, als DJ auf die Schnelle ein paar gemixte Beats für Mixcloud oder andere Streaming-Plattformen zusammenstellen möchte oder überhaupt keinen Plan vom Auflegen hat.

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Das funktioniert wie folgt: Man muss lediglich einen Stapel Tracks in die Library laden und schon beginnt die Software, die BPM und Key-Werte der Musikstücke zu analysieren. Schiebt ihr nun eure Track-Auswahl für den Mix in die Playlist, legt Mixmeister sie Titel für Titel in der Timeline hintereinander, versieht das Ganze mit (optional taktgenauen) Übergängen und Fades und gleicht auf Wunsch die Geschwindigkeiten an. Verschiebt man einen Titel in der Playlist, verändert sich auch die Mix-Reihenfolge in der Zeitleiste und die Blends werden neu arrangiert – easy peasy. Dann braucht der Mix nur noch exportiert zu werden.

Ganz anders als bei einer klassischen DJ-Session ist also nicht nötig, das große Besteck aufzufahren, für Stunden unterm Kopfhörer abzutauchen und live zu schrauben. Ebenso ist man, im Gegensatz zum manuellen Beatmatching, ganz gut vor Taktsprüngen gefeit, gemeinhin als Rumpler bekannt, wenngleich dies ist in Zeiten von Autosync nicht mehr so häufig vorkommt. Hier mal ein Zitat aus der Mixmeister Pressemeldung:

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„It’s designed for people who care enough about their music to refine a mix until it’s perfect, rather than throw everything together on the fly and hope that it sounds OK.“

„Throw everything together on the fly and hope that it sounds OK“ … da muss mancher geübte Recke wohl erst einmal schlucken, schließlich sind über Jahre gewachsene Mixsets, einstudierte Techniken und ein gut trainiertes Gehör noch immer die besten Ingredienzien für einen fetten Mix, oder nicht?

„Refine a mix until it’s perfect“… dem kann ich beipflichten. Mixmeister ist in der Tat ein wirklich gutes Tool, um einen Mix solange zu verfeinern, bis alles passt. Dabei kann man nicht nur die Dauer und Art der Übergänge festlegen, sondern auch VST-Effekte einbinden, ganz wie bei einer DAW. Und es geht deutlich schneller von der Hand, als würde man das Ganze in Ableton bauen. Nur mit der angekündigten OSX Yosemite-Stabilität scheint es noch nicht ganz rund zu laufen, denn auf meinem iMac mit OSX 10.10.2 crasht das Programm beim Start, ganz anders als auf dem 10.9er MacBook.

Je nachdem, wie professionell die Ansprüche sind, hat man die Wahl zwischen 3 Mixmeister-Versionen, beginnend mit Mixmeister Express für 69,99 $. Studio kostet 199 $ und Fusion liegt bei 329 $. Käufer der letztgenannten Versionen erhalten die „AIR Creative Collection FX“, die von Pro Tools bekannt sein könnten, als Gratis-Bonbon. Der Wert: 300 Dollar. Auf der Hersteller-Website gibt es diverse Video-Tutorials zu den Mixmeistern und ihren Funktionen. Die kostenlose Trial läuft 30 Tage. Mein Tipp: Ausprobieren.

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