von Julian Schmauch | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
NFTs in Spotify: bald direkt in Künstlerprofilen?

NFTs in Spotify: bald direkt in Künstlerprofilen?  ·  Quelle: Imtiyaz Ali, Unsplash

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Bald gibt es NFTs in Spotify! Der Streaming-Gigant scheint momentan bei einigen Usern ein neues Feature zu testen. Und dieses ermöglicht es Bands, Musikern und Musikerinnen, eine Gallerie mit NFTs bei OpenSea in ihren Profilen auf Spotify anzuzeigen. 

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NFTs: Fluch und Segen für gebeutelte Bands

Im Zuge der Pandemie hatten Bands, Musiker und Musikerinnen teils erhebliche finanzielle Einbußen, weil massenhaft Konzerte ausfielen.  Deswegen hatte Spotify bereits vergangenes Jahr begonnen, die Künstlerprofile zu verändern. So werden mittlerweile auf vielen Künstlerprofilen direkt die nächsten anstehenden Konzerte angezeigt. Und ein Klick auf das Konzert der Wahl leitet direkt weiter zum jeweiligen Ticketanbieter. Auch eine Merchandise-Galerie mit ausgewählten T-Shirts oder Postern kann dort direkt platziert werden.

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Diese direkten Links geben Bands, Musikern und Musikerinnen die Möglichkeit, direkt Follower und Fans anzusprechen und so zusätzliche Umsätze zu generieren. Und das ist nach den vergangenen zweieinhalb Jahren auf Grund der ausgefallenen Konzerte und Tourneen auch bitter nötig. Der Hype über NFTs für Musiker und Musikerinnen ist zwar vergleichsweise abgeflaut, der grundsätzliche Nutzen als weitere Einnahmequelle aber nicht. Kontrovers diskutiert wird das Thema und Fans, Bands und Skeptikern weiterhin.

NFTs in Spotify: Tests laufen um OpenSea-Gallerie einzubinden

NFTs in Spotify: bald direkt in Künstlerprofilen?

NFTs werden nicht verschwinden.

Und so können ausgewählte Bands, Musiker und Musikerinnen auf ihren Künstlerprofilen nun eine NFT-Galerie platzieren. Ähnlich wie bei Konzerten und Merchandise, gelangt man mit einem Klick auf die Produkte auf die Seite des eigentlichen Anbieters. Und das ist in diesem Fall einer der größten NFT-Märkte OpenSea. Mit einer ausgewählten Gruppe an Android-Nutzern testet Spotify momentan die Einbringung derer OpenSea-Profile. Unter den Testern soll sich unter anderem auch Star-DJ und NFT-Fanatiker Steve Aoki befinden.

Der gut unterrichtete Branchen-Blog Music Ally hatte die Entwicklung vergangene Woche öffentlich gemacht. Mindestens in der Testphase soll Spotify bei der Einbindung einer NFT-Gallerie auf eine Umsatzbeteiligung verzichten. 

Infos über Spotify und NFTs

Video über NFTs in Spotify

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Bildquellen:
  • NFTs werden nicht verschwinden.: Andrey Metelev, Unsplash
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5 Antworten zu “NFTs in Spotify: bald direkt in Künstlerprofilen?”

    Klaus sagt:
    0

    Uff, schöner wäre, wenn Spotify sich dazu entschlossen hätten, ihren Künstlermenschen endlich generell mehr Prozente auszuschütten.

    Bandcamp hat das mit dem Bandcamp-Friday z.B. auch hinbekommen und ist (bzw war) kein Milliardenunternehmen :(

      Rob sagt:
      0

      „Künstlermenschen“ – interessante Wortwahl, hab ich so auch noch nicht gelesen. Bin mir nicht sicher, wieviele KünstlerInnen mit dieser Bezeichnung glücklich wären.

      Was den Kommentar zur Ausschüttung betrifft: das Problem ist nicht der Prozentsatz an sich – Spotify schüttet eh bereits 70% aller Umsätze aus, und mit irgendwas müssen die den Geschäftsbetrieb ja auch finanzieren.

      Das eigentliche Problem ist vielmehr die Methode, nach der diese 70% verteilt werden. Nach dem derzeit gültigen Ansatz der Aufteilung nach Marktanteil („market-centric model“) gewinnen die großen Rechteinhaber überproportional, da sie die aktuellen Blockbuster-Hits UND die großen, über Jahrzehnte gewachsenen Backkataloge haben. Daher ist ihr Marktanteil an den insgesamt erfolgen Streams überproportional hoch.

      Viel fairer wäre dagegen die Aufteilung nach tatsächlicher Nutzung eines Users („user-centric model“): d.h. die 70% meiner EUR 9,90 für das Spotify Premiumabo sollen auch nur auf jene Acts aufgeteilt werden, die ich auch tatsächlich gehört habe. So bekommen Nischen- und Nachwuchskünstler sowie Indie-Acts ein viel gerechteres Stück vom Kuchen. Soundcloud Premium macht das zB so, Deezer ebenfalls. Aber die großen Rechteinhaber wehren sich aus verständlichen Gründen nach Kräften gegen diesen Ansatz.

    Frank Jaeger sagt:
    -1

    SCAM und das sag ich als Teil des Cryptoverse seit 2017.

    Marco 🤔 sagt:
    -1

    Der NTF Unsinn, Nonsens nimmt nun ganz großen Anlauf und wird nun auf breiter Linie auf die Menschheit losgelassen. Wenn man nichts zu bieten hat, probiert man es einfach damit. Dinge die die Welt nicht braucht. Landeerlaubnis auf dem Mond, Grundstücke auf dem Mars und einfrieren nach dem Tod und ein Besuch beim Wahrsager, Hütchenspieler Spielkasino Wunderinas hinter Glasscheiben. Die Scheinwelt der Illusionen verführt die Menschen immer wieder und findet seine Opfer garantiert. Das Schicksal findet immer wieder seine ahnungslosen gutgläubigen Arbeiter und Bauern leider real.

    hui Bu sagt:
    -1

    NFT sind kranker Sch…. Nur da, um Geld zu machen. NICHTS an einem NFT ist einzigartig, und so sehr die Digital-Barone und die die davon profitieren es auch behaupten möchten: es ist ALLES digital, kopierbar, nicht einzigartig, nicht individuell und: NICHTs (mehr) wert, als es die Masse ist.

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