von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
NAMM 2018: Synesthesia Corp Pipes kommt auf Kickstarter

NAMM 2018: Synesthesia Corp Pipes kommt auf Kickstarter  ·  Quelle: Synesthesia Corp

NAMM 2018: Synesthesia Corp Pipes kommt auf Kickstarter

NAMM 2018: Synesthesia Corp Pipes - die Anschlüsse  ·  Quelle: Synesthesia Corp

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Pipes hat absolut nichts mit einer Orgel zu tun, noch etwas mit Flöten. Es ist ein stand-alone Rechner mit Touchscreen, einem programmierbaren und klickbaren Drehregler und Anschlüssen an die MIDI-Welt. Dazu noch WLAN. Es soll eure Rechner entlasten, im Studio und auf der Bühne zum Einsatz kommen. Als eigenständiges Instrument mit äußerst viel Inhalt. Interessant!

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Pipes ist stand-alone und mehr

Der Desktop-Klangerzeuger Pipes von der Firma Synesthesia Corp ist eine tolle Sache. Er vereint einen Rechner und Controller in einem kleinen handlichen Format. Kontrolliert wird er über eine Touchscreen-Oberfläche und mit einem großen frei verknüpfbaren Drehregler, den ihr auch als Button nutzen könnt. Der Bildschirm sieht sehr übersichtlich aus und scheint auch in dunklen Umgebungen, wie zum Beispiel in Clubs, ausreichend zu sein. Wer mehr Kontrolle benötigt, kann bis zu drei USB-Controller an die Hardware anschließen oder sogar über einen angeschlossenen USB-Hub die Eingänge erweitern.

Pipes kann bis zu 20.000 Samples intern abspeichern, die in die vier „Pipes“ gelegt werden. Also kann der Klangerzeuger vier Instrumente gleichzeitig abfeuern. Tweakers, bestehend aus Arpeggiators, SinCos, Octave Up/Down, PitchFlux, VelFlux, Pzip und Touch, und Effects mit Compressor/Limiter, Distortions (Overdrive/Fuzz, Bit Crunch, Down Sample), Delay, Modulations (Flanger, Chorus, Ring Modulator), Filters (Lowpass, State Variable, Resonant), EQ und Reverb sorgen für Bewegung beim endgültigen Sound.

Pipes nutzt darüber hinaus das hauseigene Dateiformat MDA. Hier werden Instrumente mit allen verschiedenen gesampelten Layer und Spielweisen, die oft aus Tausenden Aufnahmen bestehen, in einer Datei abgelegt. Das verschafft viel Übersicht und eine aufgeräumte Festplatte. Und natürlich einen schnelleren Zugriff. Das verspricht zumindest der Entwickler. Dazu kommt, dass das System weitestgehend offen für andere Entwickler sein soll. Also wird hier noch einiges kommen. Oh ja!

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Jetzt müssen wir hoffen, dass das Produkt als Kickstarter-Projekt angenommen wird und genug Vorbesteller in die Kiste investieren. Denn der Preis soll wesentlich geringer sein als ein aktuelles Smartphone kostet. Dann geht es los in die nächste Phase – die Produktion. Wir sind gespannt!

Preis und Spezifikationen

Synesthesia Corp Pipes ist ab sofort bei Kickstarter vorbestellbar. Bis zur Auslieferung müssen wir uns leider bis September oder Oktober 2019 gedulden. Early Bird Vorbesteller zahlen für die 128 Gigabyte Version im Moment noch zirka 349 Euro (zuzüglich Versand). Aber ihr solltet euch beeilen. Denn bald sind diese Angebote vergriffen und ihr müsst dann ungefähr 600 Euro dafür hinlegen. Die Hardware besitzt drei USB-Eingänge für MIDI-Keyboards und Controller zwei symmetrische Klinkenausgänge, einen optischen ADAT-Lightpipe-Ausgang und einen Kopfhörerausgang. Dazu verfügt Pipes über WLAN und Bluetooth. Sehr cooles Konzept in einer kleinen Kiste!

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