von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
audiowerkstatt mini-midi-step-seq

Audiowerkstatt mini-midi-step-seq  ·  Quelle: audiowerkstatt

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Das minimale Platinen-Design ist typisch für die Sachen von Audiowerkstatt. Es gibt primär kleine Helfer, Syncboxen und andere Werkzeuge für den Homo-MIDI. Offiziell hört der kleine Sequencer auf den etwas unhandlichen Namen „mini-midi-step-seq“.

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Der Preis ist nicht ganz so niedrig, wenn man sich im Vergleich den Korg SQ1 anschaut. Allerdings sind die speziellen Funktionen eher auf den zweiten Blick zu erkennen und für einige genau deshalb auch den Preis von 330 Euro wert.

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Zunächst handelt es sich um einen Sequencer, der 2x 8 Schritte oder 1x 16 Schritte bereit hält. Im ersten Fall kann man die beiden Muster für die ersten acht und die letzten acht Noten speichern und in einem Speicher tauschen. Ansonsten gibt es keine Speicher, man soll damit wirklich live arbeiten und alles in Echtzeit einstellen. Es gibt genau eine Spur und es gilt, diese zu spielen und zu verändern. Auch das Tempo wird von einer externen Quelle vorgegeben. Der Sequencer möchte in einem Zusammenhang mit einigen Synthesizern und anderen Sequencern arbeiten, sei es ein Computer oder eine Groovebox. Es muss jedoch unbedingt etwas mit MIDI sein, ansonsten müsste man sich aus gleichem Hause die Konverter für DIN und CV ansehen.

Die einzelnen Steps können für längere Sequenzen als eine definiert werden. Das ist der bekannte Tie-Mode. Wie so oft geht es aber immer darum, wie schnell und einfach das geht und der Hersteller bewirbt dies und die generelle Bedienung als sehr intuitiv. Man kann mittels der zahlreichen Taster sogar Akkorde eingeben, die bis zu drei Noten haben können. Das könnte sogar so etwas wie das Killerfeature sein, welches auf der am Donnerstag beginnenden Superbooth 16 – Synthesizermesse in Berlin in Augenschein genommen werden kann.

Ebenfalls gibt es Zufalls-Optionen für Anschlagdynamik und Noten, welche in ihrem Wirkungsbereich eingeschränkt werden können, um nur eine bestimmte Spreizung einnehmen kann, um sie mit den Knöpfen schneller und besser „eben mal“ einstellen zu können. Dies alles sind genau die Funktionen, die den grünen Spezialisten von den anderen unterscheiden. Außerdem können Zeitsprünge eingebaut werden (Steps auslassen, Timing verschieben etc.). Der Sequencer kann auch unabhängig vom Haupttempo gestoppt werden und sich selbst neu einstarten. Alles das wird natürlich gespeichert und so gelassen, wie es beim Ausschalten war. Daher – einen genaueren Blick wert.

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