Superbooth 23: Lambda Synthetics PolyPulse Algorithmic Groovebox
Lambda Synthetics zeigt auf der Superbooth 23 den Prototypen der PolyPulse Algorithmic Groovebox. Mit fünf Tracks, polyrhythmischem Sequencing und verschiedenen Verfahren zur Klangerzeugung ist PolyPulse als Performance-Groovebox konzipiert.
Lambda Synthetics PolyPulse
Dass der Performance-Gedanke beim PolyPulse im Vordergrund steht, sieht man auf Anhieb. Jeder der fünf Tracks verfügt über eine eigene Sequencer-Sektion (links) und eine digitale Klangerzeugung (rechts), für die es jeweils 16 Drehregler gibt. Derzeit sind FM-Synthese, additive Synthese und verschiedene Sampling-Modi integriert; weitere Verfahren zur Klangerzeugung sollen in Zukunft noch folgen.
Auch die fünf Touchpads eignen sich vorzüglich für Live-Jams. Hierbei handelt es sich um Vektor-Controller zum Morphen zwischen verschiedenen Soundeinstellungen. In jeder der vier Ecken lassen sich Sounds ablegen, zwischen denen man dann mit dem Finger in zwei Dimensionen stufenlos variieren kann – und das auf bis zu fünf Tracks gleichzeitig. Auch eine Effektsektion ist integriert.
Die polyrhythmischen Sequencer sorgen für komplexe Rhythmen und Melodien. Durch Überlagerung verschiedener Clock-Teilungswerte auf demselben Track können Patterns jenseits eines starren Sechzehntelrasters entstehen. Das zentrale Display hilft dabei, den Überblick zu behalten.
Trotz der großen Funktionsvielfalt ist der PolyPulse das Gegenteil von frickelig: Das großzügige Layout mit zahlreichen Reglern, die intuitiven Touchpads und die wunderbar klackernden Computertasten laden zu ausgedehnten Jam-Sessions ein. Noch ist der Lambda Synthetics PolyPulse nur ein Prototyp, aber diese vielversprechende Groovebox sollte man auf dem Zettel haben.
Auf der Superbooth könnt ihr euch am Stand Z250 selbst ein Bild vom PolyPulse machen.
Mehr Infos zu Lambda Synthetics PolyPulse
Video
- PolyPulse: Gearnews
- Jeder Track bietet einen polyrhythmischen Sequencer: Gearnews
- I/O gibt es reichlich: Gearnews