von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
DWGS Tim Shoebridge

DWGS Tim Shoebridge  ·  Quelle: Tim Shoebridge

ANZEIGE

Der Korg DW-8000 brachte zu den Standard-Wellenformen auch einige typische, aber statische Basisklänge hinzu, die man um Klavier, Bass und Orgel herum so benötigte: DWGS. Das gibt es schon lange im Microkorg, nicht aber in der *Logue-Serie oder im NTS1. Das ändert jetzt der Tim

ANZEIGE

Digitale Wellen für neue Korgs

Die digitalen Oszillatoren von Prologue, Minilogue XD und NTS-1 erlauben eigene Modelle und das liefert Tim Showbridge mit dem Modell „Digital Waveform User Oszillator„. Das ist die etwas allgemein klingende Variante, die 16 digitalen Schwingungsformen aus dem Klassiker von 1985, dem  DW-8000, EX-8000 zu ermöglichen.

Diese sind eher eine Schwingung aus einem Wavetable-Synthesizer, aber mit höherer Auflösung als „Samples“. Sie sind also ein einfacher Grundbaustein als statisches Element, was man mit Filtern und Modulation so bearbeiten kann, dass man daraus das gewünschte Zielinstrument nachstellen kann. Das fällt auch leichter mit diesen als mit den Grundwellenformen oder den meist einfacheren 8- oder 12-Bit Waves mit Spiegelung aus diversen Wavetables zu arbeiten.

Nur deshalb klingen sie so „gut“, denn die Wavetables sind in Auflösungen oder Tiefe meist bewusst Lo-Fi gehalten worden, nehmen dann 128 oder vielleicht auch mal 256 Bytes weg und repräsentieren eine volle Schwingung. Das ist sehr sehr kurz und mit einem Sample eher nicht zu vergleichen. Aber es ist eben dennoch sinnvoll. Es gibt kaum Synthesizer, die dies oder eine Variante davon einsetzen, deshalb kann man das jetzt mit den neuen Korgs selbst nutzen. Nein, dies sind keine Wavetables, sondern einzelne Waves, also ganz einfach, aber wirksam. Und stilprägend für die Zeit der Mitt-Achtziger.

DWGS?

Die Vorgänger wie MS2000, Radias, Microkorg und Microkorg XL in meist längerer Form und mehr davon hatten bereits den kompletten DWGS-Satz an Bord.

DWGS ist übrigens nur das damalige Stichwort für Digitale Wellenformen (GS stehen nur für Generator und System, sind also als Blähworte oder Füllworte, um das Prinzip zu benennen.) Bei Roland gab es LA-Synthese – der Einsatz von kurzen Samples. Also einen kleinen Schritt mehr als Korg, welche wiederum noch längere Samples in der M1 anboten.

ANZEIGE

DWGS für alle!

Das alles ist dennoch ein Meilenstein gewesen und hatte mittels der grundlegend „warmen Grundklangstruktur“ des DW-8000 einige Fans. Zumal das alles auch leicht und klassisch zu beherrschen war. Deshalb haben auch viele eher klassische Keyboarder damit gearbeitet.

Das alles kann man jetzt für 19 Dollar bei Tim Shoebridge zusammen mit anderen Angeboten kaufen und einladen.

Video

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

"

ANZEIGE

2 Antworten zu “Korgs Serien bekommen DW-8000-Oszillator-Modell Digital-Wellenformen DWGS aus dem DW-8000”

    Maxi sagt:
    0

    „Moogulator erklärt Dinge™“ – Sorry, aber es liest sich stellenweise wie ein Beitrag in leicht verständlicher Sprache, für eine Studio-Krabbelgruppe. Also jemand ohne jegliches Wissen. Zielgruppe verfehlt?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert