von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Reckless YM3812 III

Reckless YM3812 III  ·  Quelle: Reckless

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Frequenzmodulation ist noch immer eine sehr effektive Methode, Klänge mit wenigen Parametern sehr effizient herzustellen. Die Bedienung solcher Geräte war aber meist etwas spezieller. Wieso nicht mal mit Knöpfen?

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Das Modul basiert auf dem Yamaha FM-Chip mit dem wenig griffigen Namen 3812. Wieso nicht einfach ein Interface drumherum bauen, das für Menschen sinnvoll ist? Das hat man sich bei Reckless auch gefragt und hat es einfach versucht, so etwas mal aufzubauen. Das ist sichtlich gelungen. Die Anordnung ist mit 2 Operatoren natürlich nicht unbedingt dasselbe wie ein DX7 oder auch nur ein DX100. Aber man kann es direkt bedienen und faktisch alles per Steuerspannung erreichen.

Reckless YM3812 III – FM mit Knöpfen!

Ein OP ist ein Operator und der besteht aus einem Oszillator, dessen Lautstärke von einer Hüllkurve gesteuert wird. Dieser Operator steuert wiederum einen weiteren Operator an und so werden erst die komplexen Klänge möglich, während der Haupt-Operator faktisch die Lautstärke beeinflusst. So ist das auch hier, jedoch gibt es einen ALG-Eingang. Das ist deshalb besonders, weil 2 Operatoren nicht auf allzu komplexe Weisen verbunden werden können.

Der Synthesizer hier ist eigentlich neunstimmig. Das ist schon deshalb gut, da ein Klang dieser Komplexität auch mit langen Release-Zeiten nicht abgeschnitten werden muss, sondern einfach eine weitere Stimme ansteuern kann. Das ist nicht nur ungewöhnlich in der Modulwelt, es ist auch nicht allzu üblich, lineare FM zu machen. Es gibt zwar solche Module mit Thru-Zero-Phasensteuerung, aber das sind reine Oszillatoren. Hier haben wir ja bereits einen mehrstimmigen kompletten Synthesizer mittels des Chips an Bord.

Das Modul ist zum Selbstbau gedacht und daher günstig. Man bekommt die Platine, den OPL3 genannten Yamaha Chip 3812 und die Frontplatte für 74,99 US-Dollar (ohne Porto/Zoll).

Infos

Video

Es gibt auch zwei Videos, die den Prozess des Aufbauens erklären.

Audio und Funktion-Demo

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DIY Teil 1 und 2

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