von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Harley Benton JA-Bariton

 ·  Quelle: Harley Benton

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In der Vintage Serie ist die neue Harley Benton JA-Bariton erschienen. Die Offset erinnert sicher nicht unabsichtlich an die Fender Jazzmaster bzw. Jaguar, ist an einigen Ecken doch anders. Vor allem der Preis – die Gitarre ist damit die günstigste Bariton am Markt.

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Harley Benton JA-Bariton

Die JA-Serie von Harley Benton erinnert stark an die Offsets vom US-Hersteller mit dem großen F im Namen. Die von der Jazzmaster „inspirierten“ Modelle bekommen nun Zuwachs, denn die JA-Bariton ist genau das: eine Jazzmaster mit langer Bariton-Mensur von 762 mm bzw. 30 Zoll – so viel wie Shortscale-Bässe. Damit sollten nicht nur Fans von QOTSA und Co. hellhörig werden, sondern auch Fans dicker Saiten und Drop-Tunings.

Harley Benton JA-Bariton Body

Features

Die JA-Bariton ist mit einem Pappel-Body ausgestattet. Daran ist ein Ahornhals mit C-Profil, Purple-Heart-Griffbrett mit 21 Bünden und Block-Inlays geschraubt. Die Sattelbreite beträgt 42 mm – wie bei der Jazzmaster. Body und Hals sind glänzend schwarz lackiert. Da ich großer Fan der Jim Root* Optik bin, hätte ich mir doch eher matt gewünscht. Aber auch glänzend ist okay, schließlich war meine damalige Fender Special HH Bariton auch glänzend. (Soll den Dieb der Blitz auf’m Pott treffen!)

Allerdings werden hier zwei P90 Anlico Vintage Style Tonabnehmer verbaut. Singlecoils in spezieller Bauweise, die meiner Erfahrung grundlegend nach das Beste aus beiden Welten mitbringen – aber eben bei starker Verzerrung brummen. Trotzdem dürften sie verzerrt besser erklingen als normale Jazzmaster Singlecoils. Danke Gibson für die Erfindung damals.

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Gut, dass Harley Benton den Steg fest und nicht als Vibrato ausgeführt hat. Wäre sicherlich spannend, aber das darf gern in einer anderen Version gebaut werden. Wer ein Bariton-Rockbrett für fette Saiten und Drop-Tunings (z. B. C-Standard) sucht, dürfte damit besser beraten sein.

Harley Benton JA-Bariton Headstock

Preis und Marktstart

Die Harley Benton JA-Bariton ist mit 199 Euro* die günstigste Bariton-E-Gitarre, die ich am Markt kenne. Allein deshalb ist sie für viele sicherlich spannend. Auch die komplett schwarze Lackierung, schwarze Hardware und „böse“ Optik sind für den ersten Versuch keine schlechte Idee.

Wer sie sich direkt bestellt: Bitte mal berichten!

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Bildquellen:
  • Harley Benton JA-Bariton Body: Harley Benton
  • Harley Benton JA-Bariton Headstock: Harley Benton
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2 Antworten zu “Harley Benton JA-Bariton – Budget Stoner Rock Gitarre?”

    Arne sagt:
    1

    Hab das Teil am Samstag spontan gekauft (war direkt bei Thomann auch wegen anderen Sachen).

    Preis: klar unschlagbar
    Lack: Hals wird irgendwann angeraut, Glanzlack klebt mir zu sehr. Am Kopf ist der Klarlack etwas wellig.

    Hardware: Tuner meh, gerade noch so ok, halten aber die Stimmung einigermaßen. Wahlschalter sehr meh, fühlt sich nicht gut an, ist aber nicht so dramatisch, tut was er soll. Potis ok. Rest nice.

    Sound: Geil! Verzerrt hab ich kaum (also wirklich wenig) Brummen aus dem Dual Recto. Nice! Clean auch sehr nice.

    Bünde: wenn man Jumbo gewöhnt ist sind die recht schmal. Scheinen aber ok. Hals ist gut verarbeitet.

    Insgesamt: SEHR geil für den Preis. Tuner kann man austauschen falls auf Dauer untauglich. Ansonsten hübsch, groß, geiler Sound. Für Studio tauglich, für Live auch wenn man das hohe Gewicht aushält.

    Für mich zählen Sound und Hals 99%, ich vergleiche mit hochwertigen Framus Gitarren.

    Für den Preis der Hammer.

    Anton von der Pfalz sagt:
    -1

    Brücke, Stringtree und Stimmwirbel sind hier ein Schwachpunkt, wenn man hier was macht kann man sich auf ein kompromissloses Instrument freuen.

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