Gitarren-Boutique: PRS SE DGT (David Grissom)
Ein frohes neues Jahr an alle Leser unserer Gitarren-Boutique! Ich hoffe, ihr hattet erholsame Feiertage und seid gut in 2023 gestartet. Ich hatte zwischen den Jahren endlich mal wieder viel Zeit fĂŒr YouTube. Und so erhaltet ihr hier eine Art zweites Best of Stephan mit groĂartigen Interviews, aber auch spannenden neuen Produkten, wie der PRS SE DGT (David Grissom) und dem Fender Acoustasonic Jaguar Bass. Moment, was bitte? Na, ihr werdet schon sehen. Viel SpaĂ!
Dave Grohl und Jack Black covern RUSH
Seit 2020 veranstalten Foo Fighters-Frontmann Dave Grohl und Produzent Greg Kurstin die sogenannten „Hanukkah Sessions„, bei denen das musikalische Schaffen jĂŒdischer Musiker gewĂŒrdigt wird. Im Dezember 2022 fand das Event erstmals vor einem Live-Publikum in einem kleinen Club (vor nur 250 Personen) statt und wurde mitgefilmt und in kleinen HĂ€ppchen auf YouTube gestellt.
RUSH geht immer. Und deshalb möchte ich euch den Mitschnitt des Song „The Spirit Of Radio“ (featuring Jack Black am Gesang) nicht vorenthalten. Es ist schön zu sehen, wie viel Freude die drei Herren auf der BĂŒhne haben. Synth-Liebhaber werden den einen oder anderen Klassiker an der Keyboardposition erspĂ€hen können. Viel SpaĂ damit!
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Das gröĂte Shred-Video aller Zeiten?
YouTuber Jared Dines hat zum virtuellen Shredding-Staffellauf gebeten und nicht weniger als 69 Spieler liefern sich einen wilden Schlagabtausch, darunter Gus G, Lari Basilio, Ola Englund, Nita Strauss, Rabea Massaad, Max Ostro und Matt Heafy
Bradley Hall hat sich auf jeden Fall einen richtig groĂen SpaĂ daraus gemacht, wie ihr ab 11:28 min sehen könnt. Und mit Davie504 und Charles Berthoud haben es sogar zwei Bassisten mit in das Video geschafft. GlĂŒckwunsch!
Beim kurzen Durchskippen (nein, ich halte dieses Geballer keine vollen 37 Minuten aus) fĂ€llt mir auf, dass erstaunlich viele Gitarren von Kiesel involviert sind. Ăberhaupt ist es sehr unterhaltsam zu beobachten, fĂŒr welche Modelle sich die jeweiligen Spieler entschieden haben. Ein Blick in die Kommentarabteilung lohnt sich auf jeden Fall. Und was ist euch aufgefallen?
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Fender Acoustasonic Jaguar Bass
Auf dem Instagram-Kanal bassguitarhub konnte man kĂŒrzlich eine Designstudie eines Acoustasonic Jaguar Bass finden. Das Bild zeigt die inzwischen vertraute halbakustische Konstruktion eines Basses mit Jaguar-Korpus, Schalloch und zusĂ€tzlichem, schrĂ€g angeordneten Bridgetonabnehmer eines Jazz Basses. Nicht verkehrt, wie ich finde. GrundsĂ€tzlich wĂ€re solch ein Bass mit einem halbwegs amtlich nachgebildeten Kontrabass-Sound sehr gut denkbar. Was meint ihr dazu?
Auf dem Kanal könnt ihr allerhand weitere Bass & Gitarren Mock-ups entdecken. Ich wĂŒrde mich nicht wundern, wenn sich dort einige Hersteller ihre Inspiration holen. (Zu den Followern gehört beispielsweise auch Serek Guitars.)
- Fender Acoustasonic Jaguar Bass (Mockup) · Quelle: Instagram / bassguitarhub
Ibanez SRC6MS Multi-Scale Crossover Bass
Absolut keine Studio sondern reale Wirklichkeit ist dieses Geschöpf: halb Shortscale-Bass, halb Baritongitarre – der Multi-Scale Crossover Bass. Ibanez hat bekanntlich seinen kompletten Produktkatalog zum Jahresbeginn veröffentlicht. Ein guter Schritt, denn somit haben sie die gesamte Aufmerksamkeit fĂŒr sich, da sich alle anderen Hersteller scheinbar im Winterschlaf befinden.
- Ibanez SRC6MS Multi-Scale Crossover Bass · Quelle: Ibanez
Das Instrument mit dem schönen Namen SRC6MS gehört zur Bass Workshop Series, unter der der Hersteller verschiedenste neuartige Designs am Markt ausprobiert. Der ursprĂŒngliche SRC6 Crossover wurde 2014 veröffentlicht, allerdings ohne die inzwischen populĂ€re Multiscale-Konstruktion von 28,5″ auf 30″ Zoll.


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The Smashing Pumpkins: Billy Corgan Interview
Musikproduzent und YouTuber Rick Beato kennen inzwischen wohl die Meisten. Neben seiner populĂ€ren Reihe „What Makes This Song Great“ fĂŒhrt er inzwischen vermehrt Interviews mit spannenden KĂŒnstlern gedreht, z. B. STING, Pat Metheny, Brian May, Steve Lukather uvm.
Im Dezember veröffentlichte er ein weiteres GesprĂ€ch mit Billy Corgan, Frontmann der Smashing Pumpkins. Ich denke, ich ĂŒbertreibe nicht, wenn ich sage, dass dies eines der besten Interviews fĂŒr Fans von Billy und den Pumpkins jemals sein dĂŒrfte. NatĂŒrlich kenne ich ihre groĂen Erfolge, doch ich muss zugeben, dass Billy und seine Band etwas an mir vorbei gingen. Einerseits, weil ich zu ihrer Hochphase zu jung war, anderseits, weil ich mit der markanten Stimme und der komplexen AttitĂŒde nicht sonderlich viel anfangen konnte.
Doch man lernt bekanntlich nie aus. Ehrlich gesagt gefĂ€llt mir Billy und seine ehrliche, teils tief emotionale Art in dem sehr gut gefĂŒhrten Interview so gut, dass ich mir vorgenommen habe, die Diskographie der KĂŒrbisse nachzuarbeiten. Besonders interessant fand ich die Schilderungen ĂŒber die Zusammenarbeit mit verschiedenen Produzenten (Flood, Butch Vig), ihre Shoegaze-EinflĂŒsse (My Bloody Valentine) und generell die Arbeit im Studio in den frĂŒhen 1990er Jahren, als es noch kein Autotune gab und Pro Tools noch in den Kinderschuhen steckte, sodass man sich seine Aufnahmen im Tonstudio ehrlich und hart erarbeiten musste.
Seid ihr Pumpkins-Fans? Mit welchem Album sollten Neueinsteiger am besten beginnen; welche Platte habt ihr hoch und runter gehört und wo wart ihr damals? Ich liebe populÀre Musikgeschichte!
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Marcus Miller Interview
Ebenfalls Ă€uĂerst interessant fand ich dieses neue Interview mit Basslegende Marcus Miller. Er spricht unter anderem ĂŒber seine EinflĂŒsse (James Jamerson, Larry Graham, Stanley Clarke, Jaco), seine Recording-Karriere, die er mit rund 17 Jahren begann, die New Yorker Szene in 1970er- und 1980er-Jahren um Marcus selbst, aber auch seine Kollegen Will Lee, Anthony Jackson, den damaligen Unterschied zur L.A.-Szene und die Zusammenarbeit mit Luther Vandross.
Der 63-JĂ€hrige hat einen scharfen Verstand, ist sehr reflektiert und ein groĂartiger Storyteller, der dabei keine Spur altbacken klingt. Als Bassist interessierte mich natĂŒrlich auch der Hintergrund, warum er sich von Roger Sadowsky den Preamp in seinen Fender Jazz Bass bauen lies und wie es zur Trennung von Fender im Zuge der „Sire-Revolution“ kam.


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PRS SE DGT
Habt ihr schon mal von David Grissom gehört? Ja? Ich mal wieder nicht. Und so war ich einigermaĂen verwundert, als ich dessen Namen in Verbindung mit einem brandneuen PRS SE-Modell las. Der US-amerikanische Gitarrist ist Sideman und Studiomusiker diverser namhafter KĂŒnstler, wie John Mellencamp, die Allman Brothers sowie die Dixie Chicks.
Die PRS SE DGT wurde nun, nach einigen Leaks und GerĂŒchten in 2022, endlich offiziell angekĂŒndigt und kann sich sehen lassen. Basierend auf der McCarty-Plattform ist das ursprĂŒngliche DGT-Modell seit seiner EinfĂŒhrung im Jahr 2007 ein konstanter Favorit, dank Grissoms tiefem Wissen ĂŒber Vintage-Gitarren und seiner akribischen Liebe zum Detail.
- PRS SE DGT (David Grimsson) · Quelle: PRS
Goldtop mit Tremolo
Zwei AusfĂŒhrungen sind erhĂ€ltlich, einmal als Goldtop mit Moon-Inlays und in McCarty Tobacco Sunburst mit den gewohnten Bird-Inlays. Die SE DGT verfĂŒgt ĂŒber Vintage-Humbucker mit individuellen LautstĂ€rkereglern fĂŒr jeden Tonabnehmer und einem Push/Pull-Mastertone-Tegler fĂŒr Singlecoil-inspirierte Sounds.
Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören eine Ahorndecke, ein Mahagoni-Korpus, ein 22-Bund-Mahagoni-Hals mit Palisander-Griffbrett. Schick, nicht wahr?
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Fender Limited H.E.R. Stratocaster Blue Marlin
Und zum Abschluss noch was Neues von Fender. Das Unternehmen hat eine limitierte H.E.R. Stratocaster in Blue Marlin angekĂŒndigt, von der nur 300 Exemplare hergestellt werden sollen. Die Signature-Gitarre der Ausnahmegitarristin H.E.R. wurde erstmals 2020 vorgestellt und fiel sofort durch die Chrome-Glow-Lackierung ins Auge.
Mir gefĂ€llt das neue Blue Marlin auĂerordentlich gut. Auch mag ich sehr, dass man dieses Signature-Modell als solches kaum wahrnimmt, da es lediglich ein Logo auf der Halsplatte hat. Der Preis von 1349 US-Dollar geht total in Ordnung. Schade, dass davon nur so wenig Exemplare gebaut werden.
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Weitere Informationen
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4 Antworten zu “Gitarren-Boutique: PRS SE DGT (David Grissom)”
Moin Stefan! Ganz klar musst du mit den ersten beiden Platten Gish und Siamese Dream einsteigen.
Mein Einstieg bei den Pumpkins war damals der Song Drown (die extended Version vom Soundtrack ca. 8 min / der Track ist auf keiner Platte von damals â eventuell auf Neuerscheinungen?). MĂŒsste also 1992 zwischen den beiden Platten gewesen sein. Der ganze Soundtrack zu âSingles â Original Motion Picture Soundtrackâ ist seitdem immer in meiner Playlist. Einfach zeitlos gut.
The Smashing Pumpkins – Drown
https://www.youtube.com/watch?v=tEq1fc9r7KE
https://en.wikipedia.org/wiki/Singles:_Original_Motion_Picture_Soundtrack
GruĂ
Wunderbar, vielen Dank fĂŒr die Tipps!
Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen… Der Artist heiĂt David Grissom :-)
Schreibfehler: Der Mann heiĂt doch nicht Grimsson, sondern Grinssmon!