von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Fender HER Signature Stratocaster Chrome Glow Teaser

Fender HER Signature  ·  Quelle: Fender

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Als Fender Ende 2019 eine Frauenquote bekanntgab, hatten wir teils so schlimme, menschenverachtende Kommentare, dass wir einige nicht freischalten konnten. Umso mehr freue ich mich über die ersten Kommentare zur Fender H.E.R. Signature Stratocaster, denn hier wird einfach bewertet, worum es geht: das Instrument. Und die E-Gitarre sieht echt anders aus.

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H.E.R.

Die namensgebende Singer und Songwriterin H.E.R. aka Gabriella Wilson ist gerade einmal 23 Jahre alt und ist solo mit Background-Band im R&B-Bereich unterwegs und hat sogar schon Grammies gewonnen. Wer mit 14 bei Sony seinen ersten Song aufnimmt, hat da auch gute Karten. Und sie bekommt völlig verdient eine wirklich außergewöhnliche Signature E-Gitarre von Fender spendiert.

Ein Kollege meinte, das ist auf Anhieb die schönste Strat, die er je gesehen hat. Was meinst du?

Fender HER Signature Stratocaster Front

Fender H.E.R. Signature Stratocaster

Zuallererst fällt bei dieser Strat die Chrome Glow Lackierung auf. Je nach Blickwinkel schimmert die in einer anderen Farbe – was bei Autos wirkt, klappt auch bei Gitarren erfahrungsgemäß hervorragend. Darunter steckt ein Erlebody, dazu ein einteiliger Ahornhals mit 60s C-Profil, 9,5“ Radius und 21 Vintage-Tall Bünden. Und natürlich sollte der Matching Headstock oben dran nicht übersehen werden. Ohne diesen würde die E-Gitarre vermutlich nicht so gut aussehen.

Die drei Vintage Noiseless Singlecoils dürften auch in verzerrten Regionen dank dummy Coil eine gute Figur machen, da die wie ein Humbucker nicht so anfällig für Störgeräusche sind, aber auch fast wie ein Singlecoil klingen. Bei der Schaltung hat sich Fender nicht in Innovation verloren, sondern setzt auf den üblichen 5-fachen PU-Wahlschalter mit den üblichen Positionen.

Fender HER Signature Stratocaster

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Schade, dass die Tuning Machines „nur“ die bei mir nicht immer zuverlässigen Vintage-Style Tuner geworden sind, bei der Brücke kommt die bekannte synchronisierte Tremoloeinheit mit 6 Sätteln zum Einsatz. Nicht zu viel Moderne, aber gerade genug.

Preis und Marktstart

Direkt ab Fender kostet die HER Signature Stratocaster 1259,- Euro (UVP), ab Thomann ist sie für 1199,- Euro vorbestellbar* und soll schon Anfang Oktober verfügbar sein. Dazu gibt es das übliche Gigbag.

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Bildquellen:
  • Fender HER Signature Stratocaster Front: Fender
  • Fender HER Signature Stratocaster: Fender
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4 Antworten zu “Ist die H.E.R. Signature die schönste Strat der Welt?”

    Dave sagt:
    0

    „die Tuning Machines „nur“ die bei mir nicht immer zuverlässigen Vintage-Style Tuner geworden sind“

    Was bedeutet den „nicht zuverlässig“ genau? Ich habe eigentlich recht viel Erfahrung mit den Mechaniken. Und nie wirklich Probleme. Allerdings sind fast alle älteren Baujahrs. Die Mechaniken meiner JM von 2018 (die Jüngsten) wirken etwas „wackeliger“ (wenn keine Saiten gespannt sind) als die Alten aus z.B. den 90ern. Aber stimmen und Stimmung halten ist kein Problem.

      claudius sagt:
      0

      Puh, aus den 90ern kenne ich keine. Waren das damals schon „vintage-style“? Ich hatte mehrfach Probleme bei den tiefen Saiten, dass sie Spannung nicht gehalten wird und sie sich minimal zurückgedreht haben. (Es waren keine Bass-Saiten) ;)

        Dave sagt:
        1

        Da kann ich vielleicht einen Tipp geben.
        Mein Vorgang beim Saiten Aufziehen:
        1. Meine E, A, D Saiten haben nur ca. 2 Windungen (Umwickelungen). D. h. Saite passend kürzen (Wer das nicht kennt … Videos auf Youtube suchen)
        2. Die Saite muss ganz in die Mechanik rein. Dann oben im Spalt einen 90. Grad Knick machen (sollte auch klar sein)
        3. Die Saite mit dem Daumen vor der Mechanik aufs Holz drücken (Spannung zwischen Knick oben und Saite unten auf dem Holz erzeugen) und die Saite mit dem kleinen Finger auf Spannung bringen. Dann die Mechanik drehen. Der Knick soll dabei möglichst auf den „Boden“ den Spaltes gezogen werden. Saite sauber „aufwickeln“.

        Hier der Tipp: Wenn der Knick (hochgerutscht ist) quasi fast ganz oben an der Mechanik „Spitze“ sitzt (und nicht bei der Wickelung) … diesen Knick bei richtig gestimmter Saite mit der Kante des Pleks herunterdrücken, dann die Saite einmal richtig dehnen und dann neu Stimmen.

    Christian sagt:
    3

    Man sieht an der Auswahl der neuen Künstler leider, dass die Gitarre einfach nicht mehr wichtig ist. Früher waren das Weltstars, heute sind das Leute, die man erstmal googlen muss. Ja, es stimmt schon die meisten Signature Gitarristen sind Männer ab 60, es hat aber auch einen Grund, die ganze Truppe war /ist verdammt gut, das kann man ja bei den heutigen nicht unbedingt behaupten. Eine Tash Sultane oder eine H.E.R. sind einfach viel zu unbekannt. Schon mal geguckt, wieviel NR 1 Hits eine Loredana hat?
    Ich verstehe ja die Intention von Fender, dass sie froh sind überhaupt jemanden zu finden der eine Gitarre halten kann. Aus Mukker-Sicht sind diese Leute einfach irrelevant, das spielt doch keiner im Hobby Keller nach.

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