von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Folktek Mescaline

Folktek Mescaline  ·  Quelle: Folktek Video

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Eigentlich sind Folktek bekannt für skurrile Geräte mit Antennen. Dinge, die man berühren kann, und eine Art Antwort auf massenhaft produzierte Standard-Controller sind, die selbst und direkt Klänge erzeugen. Bereits der Folktek Matter verfügt über einen speziellen Look. Der Mescaline geht nun einen Schritt weiter!

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Mescaline ist ein Crowdfunding-Projekt und ist für Folkteks Verhältnisse etwas normaler als sonst. Aber auch Mescaline ist zum Berühren, Spielen und Anfassen konstruiert. Das Modul möchte die Lücke zwischen abgefahrenem Look, Elektronik als solche und modularem Synthesizer schließen. Der Mescaline funktioniert allein und autark, kann aber auch im Verbund mit anderen Synthesizern verwendet werden.

Das Gerät selbst besteht aus drei gewinkelten Bedientafeln mit Potis und LEDs. Anders als sonst gibt es hier keine klassische Struktur, sondern man kann „Dinge machen“. Eigentlich ist es eine Art Luxusversion diverser Circuit-Bending-Projekte, die schräge, aber auch interessante Geräusche erzeugen und diese in eine Bewegung bringen. Durch Berühren und Drücken auf dem Panel (es gibt entsprechende Flächen) bekommt man sofort die Sound-Ergebnisse. Ein Sequencer kann die Sounds noch einmal animieren und auch neu triggern. Das ermöglicht rhythmische Sounds und stellt den eigentlichen Deluxe-Faktor dar.

10 Berührpunkte können auf der Rückseite gestimmt werden. Sie sind das jeweilige Einzelereignis, wenn man das Gerät einfach nur „spielt“. Durch die Anpassung kann eine Sammlung von Noises und Sounds an eine bestehende Komposition oder Sequenz angepasst werden.

Alle 10 Sounds können gleichzeitig erklingen, ohne die anderen zu unterbrechen. Es gibt natürlich auch eine Hauptstimmung und einen CV-Eingang, um das Instrument beherrschbar zu machen und eine bestimmte Stimmung zu erzeugen.

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Ein DSP-Effekt kann interne und externe Sounds verarbeiten und Klänge „freezen“, also festhalten. Der DSP bietet Mix, Feedback und Filter – die klassischen Reverb-Basis-Bedienelemente.

Externe Signale können genauso wie CV-Signale eingespeist werden. Außerdem kann auch ein CV-Signal nach draußen geleitet werden, um andere Synthesizer zu steuern. Es gibt die Option – über ein kleines Experimentier-Platinchen austauschbar – noch Funktionen selbst hinzuzufügen oder diese zu tauschen. Damit haben auch die Bastelwilligen noch ein bisschen Kreativraum.

Der Spaß ist zwar mit 449 USD nicht ganz billig, wer jedoch bereits die Optik toll findet, wird auf seine Kosten kommen.

Video

https://vimeo.com/209785442

https://vimeo.com/209771227

Imagevideo (Keine Audiodemo)
https://vimeo.com/209780088

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