von Marcus Schmahl | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
ToneBoosters Equalizer 4 zerlegt chirurgisch den Klang mit AI

ToneBoosters Equalizer 4 zerlegt chirurgisch den Klang mit AI  ·  Quelle: ToneBoosters / gearnews, marcus

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Rechner sind mittlerweile so leistungsstark, dass sie uns viel Arbeit abnehmen können. Sogar Programme mit künstlichen Intelligenzen arbeiten so schnell – Latenzen sind so gut wie nicht spürbar. Jetzt veröffentlicht der Softwarehersteller ToneBoosters mit Equalizer 4 ein Plug-in, das mit AI ausgestattet uns helfen soll ,einen verbesserten Klang zu erzeugen.

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Equalizer 4 arbeitet mit Köpfchen

In Equalizer 4 stehen euch insgesamt 16 analog gemodelte „state-space“ Filter zur Verfügung. Jedes Filter besitzt ein Auto Make-Up, das automatisch Lautheitsunterschiede durch Anheben oder Absenken der Lautstärke kompensiert. Dazu enthält jedes Filter einen dynamische Upward- und Downward-Kompressor, den ihr sogar in Kombination anwenden könnt. Und das Ganze für jedes der Filter separat. Alleine das klingt schon sehr interessant und nach einem umfangreichen Multibandkompressor.

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Und jetzt kommt die künstliche Intelligenz ins Spiel. Denn über den Echtzeit-Spektrum-Analyzer und den AI-Assistenten werden euch frequenzabhängig Vorschläge gegeben, die das durchgeleitete Audiomaterial durch Equalizer 4 „verbessern“. Das klingt auch nach dem gerade vorgestellten und von mir schon erfolgreich im Einsatz getesteten Plug-in Gullfoss von der Firma Soundtheory. Das scheint die Zukunft der neuen Plug-ins 2.0 zu sein. Aber ist das noch spannend für den Tonmenschen im Studio?

Das GUI ist übersichtlich und gut bedienbar. Es sieht eigentlich aus wie ein übliches grafisches Equalizer Plug-in. Und das ist auch gut so! Leider gibt es noch keine Klangbeispiele und Demonstrationsvideos zu dem Tool, die belegen, wie gut der Algorithmus arbeitet. Aber mit der Testversion könnt ihr das Plug-in auf Herz und Nieren checken. Und dazu kommt der wirklich attraktive Preis des Herstellers!

Preis und Spezifikationen

ToneBoosters Equalizer 4 erhaltet ihr im Internetshop des Anbieters zu einem Preis von 30 Euro. Falls ihr im Besitz einer gültigen Lizenz von TrackEssentials v3, FlX v3 oder BusTools v3 seid, zahlt ihr nur einen Upgrade-Preis von 15 Euro. Das Plug-in läuft auf Mac OSX 10.10 oder höher und Windows 7 SP1 oder höher als VST, VST3 und AU in 32 oder 64 Bit. VST3 und AU können sogar 16 Kanäle gleichzeitig unterstützen. Es werden Sampleraten von 32 bis 384 Kilohertz unterstützt. Eine eingeschränkte herunterladbare Demoversion gibt es ebenso auf der Website. Hier könnt ihr keine Presets abspeichern.

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2 Antworten zu “Equalizer 4 zerlegt chirurgisch den Klang mit AI”

    Phantera sagt:
    0

    Ich hätte mir gewünscht, dass einmal im Text die Buchstaben-Kombination AI erklärt worden wäre….

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