von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
ENGL Ironbass Class D Hybrid Topteil Amp front

ENGL Ironbass E1055  ·  Quelle: Thomann

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Lunchbox Amps sind gerade total angesagt – zumindest wenn man den Herstellern glaubt. Ich persönlich mag es ja nicht so sehr. Es ist also nicht verwunderlich, wenn ein Hersteller einen solchen Bassamp ankündigt. Wenn dieser aber von ENGL kommt, dann ist das schon ziemlich ungewöhnlich, denn es ist der erste Verstärker im Topteil-Format für Bass aus diesem Hause. (Vom Bass Rackhead E1060 hört man kaum etwas.)

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Der Ironbass E1055 wurde anscheinend komplett an der Presse und der NAMM vorbeigeschmuggelt. Ich habe gerade das erste Mal bei Bassic.ch davon gelesen, wo ein User die Thomann-Produktseite entdeckt hat. Selbst Tante Google spuckt nicht mehr dazu aus. Der Amp ist noch nicht einmal auf der newstechnisch verwaisten Seite von ENGL zu finden.

Er liefert 500 Watt an 8 Ohm oder 800 Watt an 4 Ohm mittels einer Class-D Endstufe. In der Vorstufe arbeiten zwei ungenannte Röhren, die anscheinend blau beleuchtet werden. An Reglern verbaut ENGL je einen Gain, Drive, Bass, Low-Mid, High-Mid, Treble, Presence und Volume. Dazu kommen Schalter für Drive (On/Off), Bass-Boost, Ultra Bright und Mute.

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Laut Artikelbeschreibung sind an der Rückseite ein Tuner-Out und ein DI-Out mit Pre- und Post-Umschalter und ein Anschluss für den mitgelieferten Fußschalter, der Drive und Mute umschaltet.

Ist auf den ersten Blick nichts Innovatives dabei, aber das muss es ja nicht immer. Lieber etwas Solides, was die Musiker tatsächlich wollen. Wenn das so umgesetzt wird, wie ich mir das denke, dann steht hier eine echte Alternative zu Fenders neueren Bassmännern oder den recht neuen Oranges OB1-Serie – die fallen mir jetzt spontan als Zerrwunder ein. Ob der Preis von aktuell 877 Euro gerechtfertigt ist, werden die kommenden Reviews zeigen. Obwohl ich mit meinem OB1-300 sehr glücklich bin, werde ich den bei Gelegenheit mal anspielen. Orange und ENGL bedienen ja unterschiedliche Soundwelten und man will ja ab und zu über den Tellerrand schauen.

 

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