Deadmau5: Genug ist genug – Kampfansage an Spotify!
Deadmau5 schlĂ€gt zurĂŒck: âContent-Erstellung kostet nicht nichtsâ
Deadmau5: Genug ist genug - Kampfansage an Spotify! · Quelle: Abaca Press / Alamy Stock Foto / GEARNEWS
Der Musiker und DJ Deadmau5 hat vor einigen Tagen Spotify scharf kritisiert, nachdem er mitbekommen hat, dass CEO Daniel Ek behauptet hatte, dass die Erstellung von Inhalten heutzutage fast nichts koste (wir berichteten hier). Jetzt meint der kritische KĂŒnstler auf seinem Instagram Account: âIch ziehe meinen Katalog von diesen verdammten Aasgeiern zurĂŒck!â Das könnte der Anfang eines âMusiker-Streiksâ sein, der (nicht nur) Spotify mĂ€chtig unter Druck setzen wird.
Deadmau5 kritisiert Spotify: âDiese verdammten Aasgeierâ
Es scheint, als sei der erfahrene DJ und Produzent Deadmau5 alles andere als zufrieden mit dem Streaming-Giganten Spotify – und hier steht er sicherlich nicht alleine da. Spotify-CEO Daniel Ek sorgte ja im Mai mit einem Tweet auf X fĂŒr mĂ€chtig Aufruhr unter den KĂŒnstlern. Und das weltweit. Er schrieb: âHeute, da die Kosten fĂŒr die Erstellung von Inhalten fast null sind, können die Menschen eine unglaubliche Menge an Inhalten teilen. Dies hat mein Interesse am Konzept der langen Haltbarkeit im Gegensatz zur kurzen Haltbarkeit geweckt. WĂ€hrend vieles von dem, was wir sehen und hören, schnell veraltet, gibt es zeitlose Ideen oder MusikstĂŒcke, die ĂŒber Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte relevant bleiben können.â (Mehr hierzu könnt ihr hier nachlesen).
Fast zwei Monate spĂ€ter erreichte diese Nachricht dem EDM und Elektronika Artist Deadmau5 (bekannt durch seinen mit Lichtern besetzten Mauskopf, den er bei seinen Live- und DJ-Gigs auf dem Kopf trĂ€gt), und er war darĂŒber alles andere als erfreut. Er konterte, dass es ihn ĂŒber 25 Jahre seines Lebens gekostet habe, seine Karriere durch das Produzieren seiner Musik aufzubauen. Das sei eine enorme Menge an Zeit und MĂŒhe – und das kostet viel Geld! Zudem betonte er, dass ein groĂer Teil seines Einkommens direkt an Spotify flieĂe.
KĂŒnstleraufstand: Deadmau5 fĂŒhrt den Widerstand gegen Spotify an
Doch Deadmau5 lieĂ es nicht dabei. Als ein Fan auf Instagram kommentierte, dass auch er Spotify hasst, antwortete er scharf: âIch ziehe meinen Katalog von diesen verdammten Aasgeiern zurĂŒck, genug ist genug.â Und Deadmau5 ist nicht allein. KĂŒnstler weltweit schauen nach Eks Kommentaren skeptisch auf Spotify. Es scheint, als mĂŒsse die Streaming-Plattform einige Schadensbegrenzung betreiben, um ihre KĂŒnstler zufrieden zu stellen. Und diese Strategie haben sie durch weitere Posts in den letzten Tagen schon begonnen.
Trotzdem wĂ€re eine Art Streik der Musiker und Urheber angebracht, um einen Ruck zu erzeugen, ein Statement abzugeben. Vielleicht wĂŒrde sich dadurch etwas Ă€ndern. Aber ich bezweifle es, dass dieses Vorgehen eine bessere Verteilung hervorbringen wird. Vielleicht aber ein wenig mehr Ansehen fĂŒr die vielen Musiklieferanten weltweit.
Weitere Informationen zu Spotify
- Loud & Clear Blog von Spotify
- Instagram von Deadmau5
- Weiteres zum Thema bei We Rave You
- Mehr zu Spotify
- Weitere Streaming News
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5 Antworten zu “Deadmau5: Genug ist genug – Kampfansage an Spotify!”
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Ich gratuliere Deadmau5 zu dieser Entscheidung und hoffe, andere KĂŒnstler werden nachziehen.
Denkt mann an die anderen zahlenmĂ€ssig vorhandenen Menschen, die als Hobby Musik produzieren und ja im Endeffekt auch Ihre Zeit und Geld in das Hobby stecken und es am Ende umsonst machen, kann man nicht behaupten, dass das alles so einfach ist, da hat man auch schlieĂlich zieg Stunden investiert. Ohne Geld zu verlangen, daher kann ich sehr wohl die Meinung von DEADMAU5 verstehen und vertreten.
Ich verstehe bis heute den Mehrwert von Spotify nicht.
Ich persönlich habe und werde niemals solche Dienste in Anspruch nehmen!
Ich kaufe weiter Musik ĂŒber Bandcamp und Plattenshops.
Spotify hat derzeit ĂŒber 40 Millionen zahlende Kunden 20%
davon nutzen das Premium-Angebot. 48% der Konsumenten
generell zahlen in irgendeiner Form fĂŒr digitale Musik. Heute
ist âStream-Ripping“ hĂ€ufigste Form illegaler Musikdownloads.
Nach dem ĂŒberwinden der AbhĂ€ngigkeit zur Musikindustrie,
zockt nun der Streaming-Anbietern ab. KI gestĂŒtzt werden
automatisch Inhalte generierte, Nutzerdaten analysiert und
unabhÀngig vom Urheber musikalischen Inhalts, vergoldet.
WĂŒnscht man sich fasst schon die Zeit der Napster-Community
zurĂŒck, musste man zumindest da noch Ahnung beim suchen
des, der Interpreten haben.
Deadmau5 hat Recht. Nebenbei bietet Spotify die schlechteste QualitÀt an, das ist nur minimal besser als MP3. Da ist die Quali bei Tidal, Deezer, Apple Music um einiges besser. Ich veröffentliche meine Musik in Zukunft auch lieber dort.