von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
SC1000

SC1000  ·  Quelle: The Rasteri / YouTube

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Auf den ersten Blick sieht das SC1000 von Homebrew-Bastler Andy Tait (The Rasteri) aus wie ein altertümliches Speichermedium. Tatsächlich ist dieses selbstgebaute Schmuckstück mit der Metallplatte ein superkleines Scratch-Instrument. Nicht nur Portablists geraten in Verzückung.

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SC1000

Im Inneren des SC1000 steckt ein Raspberry PI und die Open-Source DVS-Software „xwax“. Damit ist das System völlig unabhängig von einem Computer, Smartphone oder Tablet. Musik, Samples oder Beats kommen von einem angeschlossenen USB-Stick. Der SC1000 wird mit Batterien betrieben und läuft bis zu zehn Stunden.

Die Größe ist laut Aussage des Hobby-Entwicklers Andy Tait ungefähr mit drei übereinander gestapelten DVD-Hüllen vergleichbar. Andy hat einige Anpassungen an der selbstgebauten Hardware und der Linux-Software vorgenommen, damit alles für Scratching optimiert ist. Die Reaktionszeit ist ausreichend, um auch komplizierte Scratch-Patterns mit der als Plattenteller dienenden Metallscheibe durchzuführen.

Mit ein paar Knöpfen navigiert man zwischen den Audiofiles auf dem Stick und auch die Lautstärke kann reguliert werden. Mit einem kleinen eingebauten Fader werden die Cuts vollführt.

Das gesamte Projekt ist so angelegt, dass mit Ausnahme der Platine keine weiteren speziell angefertigten Bauteile notwendig sind. Jeder, der sich ein bisschen mit Elektronik auskennt, soll in der Lage sein, einen SC1000 zusammenzubauen.

Jetzt hat der Entwickler sämtliche für den Eigenbau notwendigen Infos und die passende Firmware auf Github veröffentlicht. Wer gerne mit dem Lötkolben arbeitet und die nötige Erfahrung mitbringt, kann sich ab sofort ein eigenes SC1000 zusammenbauen. Weitere Modifikationen sind natürlich auch denkbar.

Das SC1000 ist eine spannende Geschichte, besonders weil sie komplett stand-alone arbeitet und wirklich sehr klein ist — was gerade für mobile Turntablists sehr wichtig ist.

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