von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Bitwig Studio 16-Track

Bitwig Studio 16-Track  ·  Quelle: Bitwig

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Ganz klammheimlich hat Bitwig eine Lightversion ihrer beliebten DAW herausgebracht. Geredet wurde darüber bereits im Winter 2019, denn in der letzten Beta-Version wurde ein Bild entdeckt. Jetzt ist es offiziell. Bitwig Studio 16-Track bringt gegenüber der Vollversion ein paar Einschränkungen mit, dafür ist der Preis aber auch recht günstig.

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Bitwig Studio 16-Track

Mit dieser Version will Bitwig einen günstigen Einstieg in die modular aufgebaute DAW geben. Die grundlegenden Features und Ideen stecken hier also drin, natürlich gibt es Abstriche zur großen Bitwig Studio Version. Aber der Reihe nach:

Geblieben sind die Kernkompetenzen. Die DAW funktioniert auf macOS, Windows und auch Linux. Die modulare Struktur für Devices findet ihr hier ebenfalls. Interne Effekte und Instrumente sind enthalten – genauso wie Support für VST und VST3 Plug-ins. Jedes Device kann mit Macros, Note Expressions, LFOs und mehr moduliert werden. Die Integration von Hardware erlaubt euch, diverse Gerätschaften unkompliziert in das Setup einzubinden und über MIDI, analoge Clock und CV/Gate zu steuern.

Jetzt zu den Unterschieden

Bitwig Studio 16-Track bietet euch – na ihr ahnt es – 16 Project-Tracks, bei der großen Version ist diese Zahl nicht begrenzt.

Es gibt zwei Effekt-Tracks, zwei Group-Tracks und acht Scenes, bei Bitwig Studio sind das ebenfalls unbegrenzt viele.

Beide Versionen erlauben unbegrenzten Einsatz von VST Plug-ins.

Der Audio-Export ist bei Bitwig Studio 16-Track nur mit 16 Bit Auflösung möglich.

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Die Time Stretching Algorithmen sind auf Stretch, Stretch HD und Slice limitiert. Die große Version hat zusätzlich Cyclic, Elastique Solo, Elastique Eco und Elastique Pro im Angebot.

Die Devices (wie Instrumente, Effekte oder Modulatoren) sind mit 82 Stück recht üppig, 123 Devices sind es bei Bitwig Studio.

Die Flagship-Instrumente sind auf Polysynth und Sampler reduziert. Das in der großen Version neu dazugekommene Grid gibt es hier nicht.

Der Soundcontent ist ebenso unterschiedlich ausgefallen. Hier bekommt ihr die Bitwig Essential Collection, mehr nicht.

Wenn ihr alle Unterschiede sehen wollt, findet ihr die hier.

Gute Idee!

Ich finde das wirklich einen guten Schachzug von Bitwig. Ich glaube schon, dass es einige Menschen gibt, die sich für Bitwig Studio interessieren, aber nur mal hineinschnuppern wollen. Wer zum Beispiel bevorzugt mit Ableton Live arbeitet, bekommt hier ein relativ günstiges Paket zum Experimentieren. Und vielleicht entwickelt sich dabei neben neuen Ideen auch die Lust auf das Komplettpaket.

Preis

Der Preis ist natürlich auch reduziert, 99 Euro kostet Bitwig Studio 16-Track. Wenn euch die DAW gefällt, dürft ihr für 279 Euro upgraden.

Weitere Infos

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3 Antworten zu “Bitwig Studio 16-Track: günstige Lightversion der modularen DAW”

    shocknob sagt:
    0

    Schade, das Poly Grid wäre tatsächlich das einzige interessante Tool, sich Bitwig noch einmal anzusehen. Aber dennoch ein guter Schritt, immerhin gibt es bspw. von Live oder Reason schon längst Intro-Versionen.

    Cookie sagt:
    0

    Tolle Sache, definitiv – aber Export nur in 16bit ist doch total bescheuert….

    djminilibra sagt:
    0

    wo bleibt eine Version mit weiteren Sprachen?

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