von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Reality Decks bringt den DJ in die VR

Reality Decks bringt den DJ in die VR  ·  Quelle: youtube/realitydecks

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Reality Decks bringt den DJ in die VR. Nachdem der Einstieg in die Materie früher aufgrund der erforderlichen Hardware und Platten oder CDJs vergleichsweise kostenintensiv war, kann man heutzutage mit miniaturisierter Ausrüstung und Notebook oder Tablet loslegen. Auch wer ein VR-Set besitzt, braucht nun lediglich noch die passende App für einen Zwanziger kaufen, abtauchen und trainieren. Auflegen als neuer Breitensport?

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Die Londoner Software Firma „Reality Decks“ von Philip Mackenzie aka DJ Phil Mac hat sich der Entwicklung von virtual music tools verschrieben.  In der gleichnamigen VR-App steht euch ein komplettes DJ-Setup aus zwei Laufwerken und einem Zweikanal-Mixer zur Verfügung, der mit Dreiband-EQ, Gain, Line- und Crossfader sowie Vorhörtasten und Cue-Mix-Reglern ausgerüstet ist. Alles wird via PC und Rift mittels Touch-Controllern dirigiert.

Ähnlich wie bei Vinyl Reality, das wir in diesem Artikel vorgestellt haben, geht es natürlich um das Auflegen und Mixen (lernen), jedoch wurde hier auf „Technics“ Nachbau und Plattenkoffer mit Vinyls verzichtet, stattdessen steht man an zwei RDT (wohl für Reality Decks Turntables), die mit einer Waveform-Anzeige sowohl auf der Platte wie auch einem Wellenformdisplay hinter jedem Teller ausgerüstet sind. Die Turntables haben einen Pitch zum manuellen Tempoabgleich und Start-Stopp-Buttons. Ein großer Touchscreen erlaubt die Navigation durch Programm und die Musikbibliothek. Auch Tutorials sind an Bord, damit man als Einsteiger den Umgang mit den Komponenten und Beatmatching lernen kann. Von Beatcounter und Sync fehlt aber jeder Spur.

Im Vergleich zu gängiger PC Software, die mit etlichen Mixhilfen wie Autosync, Key-Matching, Loops, Effekten und ähnlichem daherkommt, mutet die Feature-Ausstattung sehr rudimentär an, über das Handling lässt sich ohne Handanlegen nur schwer was sagen, aber im Video sieht es es ganz ordentlich aus. Weitere Features der App sind eine Recording-Funktion und die Möglichkeit, eigene Avatare zu erstellen.

Das Programm könnt ihr über den Oculus Store beziehen. Es kostet aktuell 19,99 € und wird mit 10 Tracks zum Sofort-Start geliefert. Dazu gibt es 6 Video-Tutorials, 5 Übungs-Tracks und 25 Vocal Hooks. Allerdings muss man natürlich auch noch die Hardware kaufen, also das Oculus Rift für rund 450 Euro und nen flotten Computer. Breitensport dürfte VR-DJing daher kaum werden. Da kommt man als Neuling mit folgenden DJ-Tools für unter 100 Euro oder einer App auf dem Smartphone deutlich billiger weg. Aber ob es auch so viel Spaß macht wie in der VR oder mit teuren Profi-Tools?

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