Audified und Linda Audio IronVerb: Reverb mit metallischem Klangcharakter
Audified hat sich mal wieder mit Martin Linda von Linda Audio zusammengetan. IronVerb ist das neue gemeinsame Plug-in und das beschert euch algorithmische Reverb-Sounds mit einem metallischen Charakter. Und das passt nicht nur gut zu Gitarren, sondern auch zu Synthesizern, Drums, Vocals und allen möglichen anderen Audiospuren.
Audified IronVerb
Das Plug-in erzeugt sowohl kurze Reverbs als auch extragroĂe HallrĂ€ume mit viel Ambient-Textur und langen Decay-Zeiten. Das herausstechende Merkmal ist aber sicherlich die sogenannte Ironize-Modulation, die dem Nachhall einen metallischen Sound verpasst.
Sechs verschiedene Modi beziehungsweise Algorithmen stehen vorab zur Wahl. Neben Plate sorgt Flutter fĂŒr einen leicht eiernden Effekt, Slapback setzt auf eine langsam Einschwingphase und sorgt fĂŒr einen Echo-artigen Sound. Dense hingegen simuliert einen sehr schmalen Raum und erzeugt so einen eher scharfen Klangcharakter. Steel und Steel 2 hingegen simulieren Stahltonnen.
Mit der Ironize getauften Modulation erzeugt das Plug-in den hier besonderen Sound, der sich laut Hersteller sehr gut fĂŒr Pads, Ambient-Soundscapes und atmosphĂ€rische KlĂ€nge eignet. Der dafĂŒr zustĂ€ndige Drehregler ermöglicht einen Effekt, der von subtil bis âkomplett metallischâ reicht.
Das Predelay lĂ€sst sich bis 500 ms aufdrehen, der Feedback-Regler erzeugt kurze Echos bis hin zu langen Hallfahnen und funktioniert quasi wie eine Decay-Kontrolle. Mit den Parametern Size und Width stellt ihr die GröĂe des Raums ein und bestimmt, wie stark die Stereobreite ausfĂ€llt. Damit sind auch Reverbs in Mono denkbar.
Die Kontrollen fĂŒr Damp Amt, Damp Freq und Resonance formen zusĂ€tzlich den Klangcharakter und auch ein Hochpassfilter mit einem Regelbereich von 20 bis 100 Hz gesellt sich dazu.
Neben dem Ironize-Paramter bietet IronVerb mit Mod Amp und Mod Speed zwei weitere Regler fĂŒr die Modulation. Die sind gerade dann sehr hilfreich, wenn ihr den Reverb-Sound ein bisschen mehr wie einen Synthesizer klingen lassen wollt.
Wet/Dry bestimmt letztendlich, wie stark das Plug-in insgesamt auf den Sound eingreift. Ist immer dann brauchbar, wenn ihr den Effekt direkt in der Spur benutzt und nicht ĂŒber Send ansteuert.
Ich finde ja, dass jedes Reverb irgendwie einen eigenen Klang besitzt, deshalb gibt es absolut keinen Grund, nicht mehrere dieser Effekte im Arsenal zu haben. Hört euch mal die Audiobeispiele an. Vielleicht kommt ihr ja zu dem Ergebnis, dass ein bisschen âEisenâ bei einem Reverb nicht schadet!
Spezifikation und Preis
Audified IronVerb lĂ€uft als VST3, AU und AAX auf macOS (10.11 bis 12 â kompatibel mit M1 Silicon) sowie Windows (7 bis 11). Eine kostenlose Demoversion bezieht ihr ĂŒber die Website des Herstellers. Zur EinfĂŒhrung bezahlt ihr 49 US-Dollar statt der regulĂ€ren 99 US-Dollar.
Weitere Infos ĂŒber Audified IronVerb
Video und Soundbeispiele
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