von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Audified und Linda Audio IronVerb

Audified und Linda Audio IronVerb  ·  Quelle: Audified

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Audified hat sich mal wieder mit Martin Linda von Linda Audio zusammengetan. IronVerb ist das neue gemeinsame Plug-in und das beschert euch algorithmische Reverb-Sounds mit einem metallischen Charakter. Und das passt nicht nur gut zu Gitarren, sondern auch zu Synthesizern, Drums, Vocals und allen möglichen anderen Audiospuren.

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Audified IronVerb

Das Plug-in erzeugt sowohl kurze Reverbs als auch extragroße Hallräume mit viel Ambient-Textur und langen Decay-Zeiten. Das herausstechende Merkmal ist aber sicherlich die sogenannte Ironize-Modulation, die dem Nachhall einen metallischen Sound verpasst.

Sechs verschiedene Modi beziehungsweise Algorithmen stehen vorab zur Wahl. Neben Plate sorgt Flutter für einen leicht eiernden Effekt, Slapback setzt auf eine langsam Einschwingphase und sorgt für einen Echo-artigen Sound. Dense hingegen simuliert einen sehr schmalen Raum und erzeugt so einen eher scharfen Klangcharakter. Steel und Steel 2 hingegen simulieren Stahltonnen.

Mit der Ironize getauften Modulation erzeugt das Plug-in den hier besonderen Sound, der sich laut Hersteller sehr gut für Pads, Ambient-Soundscapes und atmosphärische Klänge eignet. Der dafür zuständige Drehregler ermöglicht einen Effekt, der von subtil bis „komplett metallisch“ reicht.

Das Predelay lässt sich bis 500 ms aufdrehen, der Feedback-Regler erzeugt kurze Echos bis hin zu langen Hallfahnen und funktioniert quasi wie eine Decay-Kontrolle. Mit den Parametern Size und Width stellt ihr die Größe des Raums ein und bestimmt, wie stark die Stereobreite ausfällt. Damit sind auch Reverbs in Mono denkbar.

Die Kontrollen für Damp Amt, Damp Freq und Resonance formen zusätzlich den Klangcharakter und auch ein Hochpassfilter mit einem Regelbereich von 20 bis 100 Hz gesellt sich dazu.

Neben dem Ironize-Paramter bietet IronVerb mit Mod Amp und Mod Speed zwei weitere Regler für die Modulation. Die sind gerade dann sehr hilfreich, wenn ihr den Reverb-Sound ein bisschen mehr wie einen Synthesizer klingen lassen wollt.

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Wet/Dry bestimmt letztendlich, wie stark das Plug-in insgesamt auf den Sound eingreift. Ist immer dann brauchbar, wenn ihr den Effekt direkt in der Spur benutzt und nicht über Send ansteuert.

Ich finde ja, dass jedes Reverb irgendwie einen eigenen Klang besitzt, deshalb gibt es absolut keinen Grund, nicht mehrere dieser Effekte im Arsenal zu haben. Hört euch mal die Audiobeispiele an. Vielleicht kommt ihr ja zu dem Ergebnis, dass ein bisschen „Eisen“ bei einem Reverb nicht schadet!

Spezifikation und Preis

Audified IronVerb läuft als VST3, AU und AAX auf macOS (10.11 bis 12 – kompatibel mit M1 Silicon) sowie Windows (7 bis 11). Eine kostenlose Demoversion bezieht ihr über die Website des Herstellers. Zur Einführung bezahlt ihr 49 US-Dollar statt der regulären 99 US-Dollar.

Weitere Infos über Audified IronVerb

Video und Soundbeispiele

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