von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Apple Mac Pro

Apple Mac Pro  ·  Quelle: Apple Montage Sequencer.de

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Apple hat ihn so lange angekündigt, er sei modular und kann wirklich was und dazu auch einen passenden Screen. Und genau das ist jetzt auch passiert. Heute. Zur Keynote.

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Das Neue iOS spaltet sich auf in iOS und iPadOS mit speziellen Features, die wirklich mehr Pro sind und z. B. File von externen Sticks verarbeiten kann. Dazu bringt das neue MacOS Portabilität zwischen den Plattformen, das iPad als Screen für den Mac und der große dicke Brummer ist natürlich der neue 28-Kern-Mac.

Mac Pro

Er bringt ein neues Gehäuse mit Löchern zurück in die Macwelt. Wir nennen sie liebevoll Käsereibe und diese Gehäuse waren sehr, sehr gut und erweiterbar. Der neue Mac Pro hat eine Menge Slots für lange und kurze PCI-Express-Karten, kann zwei Vega II Grafikkarten fassen und natürlich variabel versorgen. Darüber hinaus kann das Netzteil bis zu 1400 Watt leisten. Das ist nötig, damit dem Rechner nicht irgendwann bei der Grafik die Puste aus geht.

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Aber die größte Freude ist, dass Apple endlich wieder musikalische Dinge auf der Bühne zeigt und das war ein Logic Arrangement mit 1000 Spuren Audio und auch Software-Instrumente. Wirklich viel, wirklich groß. Und dazu gibt es auch eine Art Renderbox, die Codecs in Form eines FPGAs umrechnen kann. Sie kann in dieser Einheit eine Menge Pixel bewegen oder encodieren bzw. decodieren. Es werden eine Menge sehr namhafte Firmen eingebunden. Aber was kostet so eine Maschine? $ 5999 und das Display fast genau so viel mit seinen 6K – nämlich $ 4999. Das Gestell für dessen Montage hat die Gemeinde kurz zum raunen gebracht, 999€ sollen das dann sein, nur für den Ständer allein. Sie orientieren sich mit den Werten allerdings an einem $43000-Gerät, und die Pro Serie wendet sich auch bewusst an jene, denen ein iMac Pro oder MacBook Pro zu wenig wäre. Auch wenn Audio ein Thema war, so ist die Maschine doch auch ein ziemlich großes Projekt, welches eher mit den Kernen gewinnt, die Logic X auch verteilen kann, Plugins hingegen können nur in einigen Fällen und auch nicht mit unendlich vielen Kernen arbeiten. Deshalb ist das Gerät zwar auch für Musikanwender, aber nur jene denen ein anderer Mac eben nicht reicht. Der Takt ist nicht alles, jedoch waren Vergleiche bei reinen Plugins mit hohem Takt besser ausgefallen.

Der Mac Pro wird noch dieses Jahr auf den Markt kommen. Billig ist er nicht, aber in der Tat kann man diverse Abteilungen getrennt ändern und aufrüsten, was natürlich auch wichtig ist. Die Leistung übersteigt die der iMac Pros sehr weitreichend. Es gibt 3 große Lüfter im Gehäuse und die Basisdaten sehen sehr gut aus. Die Module, die man in den Mac Pro schieben kann, haben auch mehr als „nur“ PCI Express. Es gibt auch zwischen ihnen Verbindungsmöglichkeiten.

Es gibt 8, 12, 16, 24 und 28 Kern-Versionen mit meist 4,4 GHz Boost-Takt und bis zu 38 MB Cache, wodurch alles deutlich schneller wird. Man kann 1,5 TB RAM installieren, wenn man das möchte. Es sind noch keine finalen Einzelpreise zu sehen. Jedoch eine „Informiere mich“ Funktion und zwar aktuell nur auf der englischsprachigen Seite, was aber sicher sehr bald auch auf der deutschen Version zu sehen sein wird. Die Videoleute dürfen sich über 3x 8K Video freuen. Anschlüsse werden über I/O-Cards erweitert und eine davon liefert je 2 TB3, 2 USB 3 und 2x 10 GBit-Ethernet. Wer mehr will, kann so eine „halbgroße“ Karte dazu kaufen, denn dem Mac Pro ist es egal, wie viele man braucht. Billig wird das nicht, aber cool. Und dazu passend ein eigenes Display mit spezieller Technik und 6k Auflösung, aber auch vielen anderen wichtigen Werten. Sparfüchse – das ist nicht für euch.

Das neue MacOS und iOS sowie iPadOS werden die iPads mit besseren File-Funktionen ausstatten und Zugriff auf SMB.

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12 Antworten zu “Apple bringt den Mac Pro zurück – 28-Kern-Käsereibe Reloaded!”

    Das Display kostet 4999,- ohne Ständer? Dafür sind weitere 999,- fällig? Lecko mio

    Markus sagt:
    0

    Wer kauft sich schon so einen Rechner? ?

        Markus sagt:
        0

        Ganz ehrlich? Bei dem Preis konfiguriere ich mir lieber einen PC und dann läuft es halt mit Windows. Apple wirtschaftet mit sehr merkwürdigen Strategien – der Apfel verfault langsam.

          moogulator sagt:
          0

          Windows 10 ist aber auch nicht gerade pure Freude. Das Fenster riecht auch irgendwie streng. Vielleicht ist der kommerzielle Aspekt hinter einem OS nicht gut für so etwas globales wie eben einem OS nicht würdig.

          Vielleicht muss sowas eher unter der Aufsicht der User abgehen.

          Ich bin nicht so überzeugt, dass die anderen so viel besser sind.

            Jorgäh sagt:
            0

            Alter Wein in neuen Schläuchen und viel Marketing blabla – die Käsereibe sieht zudem noch aus, wie ein G5 – Pfft. Eine Achtkern CPU, eine Mid-GFX-Card 32 GBRAM und 256GB SSD bekomm ich beim PC für knapp nen Tausender $5.999 für Specs a´la 2016? Lachhaft

            moogulator sagt:
            0

            Apple macht wegen der festverbauerei extrem hohe Preise für RAM und SSD, das hat die meisten Rechner etwa 50% teurer gemacht – und etwas was 256GB SSD hat, ist weit weit weg von „Pro“ – das reicht null. Und das machen sie schon seit dem Quadra – die User wundern sich dann, wieso „ein Mac so langsam ist“ und dann lag es meist an zu wenig RAM – damit schaden sie sich selbst – und die extremen Preise könnte man so nicht schöner darstellen, weil niemand kommt mit 256GB SSD klar, außer Facetuber mit bisschen Office.

            Das ist leider alles wahr und bekannt – mit 2016 spätestens, eigentlich schon mit den Retina-Macs wurde diese Sache eingeführt – Grund – Festverbaut oder Sonderformen, die man nicht beim fairen Händler kaufen kann.

            RAM kauft man eh nicht bei Apple, aber eben nur, wenn es geht – bei den Books geht es leider nicht. der Mac Pro lässt das natürlich zu.

    Monowriter sagt:
    0

    Wird auch Zeit bei Apple, aber obwohl alles modular ist, muss man alle Module bei Apple kaufen. Die SSDs sind speziell, die Grafikkarten haben einen extra Pinslot und natürlich die FPGA Karte auch von Apple. Das Einzige ist der RAM, den man woanders kaufen kann.
    Und bei den Preisen, steig ich doch lieber auf PC um, wenn ich eine Workstation brauchen sollte.

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