von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Moog Minimood Model-D End of Production Teaser

Das Re-Issue ist auch bald Geschichte  ·  Quelle: Moog

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Moog hat letzte Nacht offiziell das Ende der Produktion des Minimoog Model-D bekannt gegeben, nur etwas mehr als ein Jahr nach der Ankündigung, dass der Synthesizer wieder produziert wird, nachdem über 30 Jahre Pause war.

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Das auf dem Moogfest 2016 angekündigte Re-Issue hatte im Vergleich zum Original, laut Moog der erste transportable Synthesizer, einen LFO mehr, ein besseres Keyboard, mehr CV-Optionen, aber trotzdem den echten Sound.

Die limitierte Serie kostet aktuell z.B. 3899 Euro bei Thomann. Wer also noch die Chance ergreifen möchte, sollte sich nicht all zu viel Zeit nach dieser Nachricht lassen. Und wer es als Sammel- und Spekulationsobjekt kaufen will: Auch das könnte klappen, wenn man sich so die ikonischen Produkte von Moog ansieht. Selbst die Effektpedale steigen immens im Wert. Ich fände es nur schade, wenn die Minimoogs dann jahrelang in einer Vitrine ihr Dasein fristen.

Wer die fast 4000 Euro nicht aufbringen kann oder es nicht will, der sollte sich demnächst mal die erscheinenden Kopien ansehen: Roland SE-02 und Behringer D. Beide kosten nur einen Bruchteil des echten Model-D, werden wohl aber auch nicht komplett in Handarbeit in den USA gefertigt, sondern zum größten Teil maschinell in Fernost. Wohl deswegen konnte Behringer gestern den Preis erst auf 299 USD senken, obwohl der D bzw. D-Synth noch nicht einmal am Markt erschienen ist.

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Mal sehen, ob es wieder mehr als 30 Jahre dauert, bis Moog den Minimoog Model-D neu auflegt. Schade, dass die Ikone nur so kurz wieder da war. Aber so hält Moog meiner Meinung nach Preis und Hype konstant.

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Eine Antwort zu “Tschüss Moog Minimoog Model-D … nochmal”

    Ari Ahrendt sagt:
    1

    Das war natürlich vom Unternehmen Moog nicht abzusehen, dass der MiniMoog erfolgreich sein würde, dass sie nun mangels Rohstoffe die Produktion wieder einstellen müssen. Das ist doch Unsinn! (meiner Meinung nach.) Ich denke ganz einfach, dass Moog da trotz des Ausverkaufes einfach nicht über Dauer marktfähig ist. Und das wird ihnen sicherlich bewusst sein. Also eine ganz unheroische, kalkulierte Geschäftsentscheidung. Gerade wenn jetzt unvorhergesehen gleich 2 Typ-Konkurrenten an die Tür hämmern. Jeder hat die Freiheit, diese Meinung nicht zu teilen. :)

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