von  Dirk  | |  Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Apollo A6000

Apollo A6000  ·  Quelle: Apollo

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Apollo A6000 ist eine brandneue Version des Commodore Amiga 600 – gepimpt mit heutiger Technik und allen Extras, die du dir nur wünschen kannst. Die erste Auflage ist bereits vergriffen, aber vielleicht ist dies ja bald deine neue „Freundin“?

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Apollo A6000: Der ultimative Amiga 600?

Apollo A6000 ist eine moderne Version des Amiga 600
Apollo A6000 ist eine moderne Version des Amiga 600 · Quelle: Apollo

Es ist immer wieder erstaunlich wie viel Liebe alter Technik entgegengebracht wird. Auch wenn Retro-Konsolen und frühere Homecomputer in technischer Hinsicht eigentlich längst zum alten Eisen gehören, gibt es immer noch viele Fans.

Und deren Herz schlägt teilweise so hoch, dass es nicht nur daran angelehnte Synthesizer gibt, sondern auch moderne Varianten der Originale sehr begehrt sind. So wurde kürzlich die Marke Commodore wiederbelebt und mit dem C64 Ultimate gefeiert, der ZX Spectrum ist ebenfalls als aufgebohrte Hardware wieder zu haben. Und mit dem Apollo A6000 kehrt nun der gute alte Amiga 600 zurück.

Dabei handelt es sich wohlgemerkt um keine der vom Amiga (und vielen weiteren Klassikern) erhältlichen „Mini-Versionen“, sondern um eine Hardware, die genau so aussieht, als wäre der Heimcomputer nie aus der Produktion gegangen.

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Im Inneren steckt heutige FPGA-Technik

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Der „Formfaktor“ bleibt bis auf eine neue Farbgebung im Wesentlichen gleich, unter der Haube ist aber im Prinzip alles neu. Apollo A6000 basiert auf einer modernen FPGA-Technologie (mit dem Apollo-Core AC68080 V4) und bietet 2 GB RAM plus 12 MB Chip RAM, zwei Slots für SD-Cards, einen Power-Anschluss mit USB-C, Audio-Ausgänge, Platz für Erweiterungen sowie eine mechanische Cherry-MX-Tastatur aus dem 3D-Drucker, die über USB mit dem Board verbunden ist.

Vier USB-Ports für diverse Peripherie gibt‘s ebenfalls und natürlich auch die klassischen Anschlüsse für Joystick oder Maus. Das System unterstützt SAGA Chipsets und verfügt selbstverständlich auch über heutige digitale Ausgänge, um den Computer an zeitgemäße Bildschirme anzuschließen. Und ein Ethernet-Anschluss wurde ebenfalls nicht vergessen.

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Auf der 128 GB großen CF-Festplatte ist das neuste 68K Apollo OS installiert. Der Computer unterstützt Amiga-Software der 3. Generation und laut Angaben der Entwickler ebenso Atari- und macOS-Programme (die vermutlich für 68k-Prozessoren entwickelt wurden). In Bezug auf die Performance ist dies laut Hersteller der bsiher leistungsfähigste Amiga überhaupt.

Übrigens gehört die Amiga Marke nicht mehr dem neulich wieder revitalisierten Commodore Unternehmen – es handelt sich um eine davon unabhängige Entwicklung. Wer den Apollo A6000 kaufen will, muss sich im Moment leider damit begnügen, dass die erste Charge von 40 Exemplaren bereits ausverkauft ist. Der Preis von knapp 1000 Euro hat die Hardcore-Fans des Amiga anscheinend nicht beeindruckt. Wenn du Interesse an der Neuauflage hast, solltest du diese Website checken und auf Nachschub warten.

Im Inneren des A6000 steckt heutige Technik
Im Inneren des A6000 steckt heutige Technik · Quelle: Apollo

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