von claudius | GeschÀtzte Lesezeit: 2 Minuten
Nanoloop Mono Game Boy Analog Monophon Synthesizer Cartriqdge Front

Die Cartridge  Â·  Quelle: Nanoloop

Nanoloop Mono Game Boy Analog Monophon Synthesizer Display

Das Display mit Sequencer  Â·  Quelle: James Chip / Youtube

Nanoloop Mono Game Boy Analog Monophon Synthesizer Prototyp

Der Prototyp sah noch etwas wild aus  Â·  Quelle: Nanoloop / Youtube

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Der gute alte Gameboy. Da werden Erinnerungen wach. Auch wenn ich erst zu Pocket-Zeiten selbst in den Genuss gekommen bin, war ich mittendrin im Hype. Mittlerweile ist die tragbare Konsole durch den DS ersetzt worden, aber manch einer hat vielleicht noch einen in der Schublade rumkullern – ihr habt GlĂŒck: Neben den alten Spielen gibt es nun auch einen echten monophonen Analogsynthesizer als Cartridge, genannt Nanoloop Mono. Wir hatten ihn schon einmal hierauf gearnews.de, damals aber noch als AnkĂŒndigung, jetzt sind die Features bekannt.

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Nanoloop Features

Es handelt sich dabei um eine kĂ€ufliche Cartridge bzw. Game Boy Modul. Damit lassen sich auf drei KanĂ€len verschiedene Sounds kreieren: Rechteckschwingung (R), Click (C) und Noise (N). R arbeitet mit zwei Oszillatoren, variabler Pulsbreite und einem Lowpass mit verĂ€nderbarer Resonanz. Aus dem C-Kanal lassen sich dank des resonanzfreudigen Bandpassfilters auch 808-Sounds entlocken. N hingegen ist ein „normaler“ analoger Noise-Generator aus zwei Rechteckschwingungen und einem Bandpassfilter mit mittlerer Resonanz. Ein Kontakt auf dem Modul fungiert als Eingang fĂŒr Audiosignale, was direkt an den Game Boy internen VerstĂ€rker angeschlossen ist und so den analogen Singalweg garantiert.

Mit Nanoloop Mono lĂ€sst sich ein Stepsequencer mit Per-Step Control fĂŒr alle Parameter (Envelope, Pitch, Modulation, Filter, Delay) kontrollieren. Es gibt 8 SpeicherbĂ€nke, die jeweils 15 Patterns pro Kanal und eine Songstruktur speichern können. Gesteuert wird ĂŒber die Ab-Werk-Tasten (A, B, Start, Select, Steuerkreuz), als Anzeige dient, logisch, das Game Boy Display. Das hört sich fĂŒr mein Empfinden etwas fummelig an, zumindest aber alles andere als komfortabel. Laut Hersteller Oliver Wittchow aus Hamburg fitzelt man sich da aber schon rein – warum auch nicht?!

UnterstĂŒtzte Game Boy Modelle

Es werden alle monochromen Game Boys unterstĂŒtzt, wobei es nur auf dem allerersten Modell perfekt funktioniert. Auf dem Pocket fehlt etwas Bass und es zwischelt mehr, auf dem Color brummt es und es ist leicht verzerrt. Der Advance verweigert das Modul ganz.

Modifikationen auf der Game Boy Platine (Bass Mod, Noise Filter Mod) sind in Kombination möglich. Wer also löten kann und seinen Gameboy gern dauerhaft modifizieren will, der sollte es fĂŒr dieses Projekt erwĂ€gen. Das Ă€ndert aber laut Entwickler nichts an den Fehlerbildern der einzelnen Modelle. Wer schon mal reinhören möchte, bitte Video 2 starten.

Preis und VerfĂŒgbarkeit

Nanoloop Mono kostet 69 € + Steuer fĂŒr Vorbesteller. Ausgeliefert wird dann im Dezember.

EinschlĂ€gige Kreise kennen den Hersteller vielleicht von den VorgĂ€ngern Nanoloop (ausgelaufen) und Nanoloop 2, die bis zur kompletten FunktionalitĂ€t mit Updates versorgt werden – eine Seltenheit bei kleinen Herstellern. Da kann man auch schon einmal etwas in die Tasche greifen. Auch wenn Nanoloop irgendwie eine Spielerei ist, kann man damit trotzdem Clubs unterhalten – siehe Video 3 mit einer Performance vom Nanoloop 2, allerdings nicht ausschließlich.

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