von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Das Q8 könnte alles bieten, was die Nutzer an den Vorgängern vermisst haben  ·  Quelle: zoom.co.jp

Ungewöhnlich aber praktisch: Der hintere Teil ist hochklappbar.  ·  Quelle: zoom.co.jp

Gezoomt wird leider nur über das Display. Hier werden auch den Audiopegel angezeigt.  ·  Quelle: zoom.co.jp

Das neue SSH-6 wird auf montierbar sein  ·  Quelle: zoom.co.jp

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Das neue Q8 von Zoom ist eine konsequente Weiterentwicklung der Serie und wird das neue Spitzenmodell werden. Durch die guten Videofunktionen ist es nicht nur für Live-Mitschnitte interessant, sondern könnte sich auch für VJs und Dokumentarfilmer lohnen.

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Die unterstützten Videoformate sind MPEG-4 AVC und H.264 im Mov-Container. Neben den üblichen Auflösungen 1080p@30fps und 720p@30fps, werden auch noch 720p@60fps und 3M HD (2304x1296px bei 30 fps) unterstützt – alle in PAL oder NTSC. So ist fast jedes gängige Format abgedeckt. Die Linse umfasst mit 160° einen sehr weitwinkligen Bereich, da sollte man auch direkt vor der Bühne die gesamte Band auf das Bild bekommen. Der Bildsensor ist ein 1/3-Zoll 3MP CMOS Chip,  damit wird es zwar keine Filmoptik geben, aber wenig Unschärfe, was dem Einsatzzweck dienlich ist. Gezoomt wird leider nur digital in fünf Schritten. Weißabgleich, Kontrast und Helligkeit erfolgen ausschließlich automatisch oder auf eins der beiden Presets Konzert oder Nacht. Aufgenommen wird auf SD, SDHC und SDXC Karten mit bis zu 128 GB.

Zooms Stärke ist aber eigentlich mobiles Audio. Bis zu vier Spuren können als WAV in 16 oder 24 Bit und 44.1, 48 oder 96 kHz oder als AAC von 64 bis 320 kb/s und einer Samplerate von 48 kHz aufgenommen werden. Jeder Stereo-Kanal lässt sich mit einem dreistufigem Low-Cut und einem Kompressor, Limiter und Leveler für den Notfall absichern.

Wenn man das schwenkbare Teil an der Rückseite hochklappt, kommen zwei XLR/Klinke Kombi-Eingänge, ein Kopfhörerausgang (Mini-Klinke), ein MiniUSB und ein MicroHDMI Ausgang zum Vorschein. Am hochgeklappten Teil ist ab Werk ein XYQ-8 Mikro dabei, das aber auf dem Zoom-Wechseladapter sitzt. Auf die Q-8 Serie passen demnach auch weitere, bereits vorhandene Mikros: XYH-5, MSH-6, SGH-6 oder das neue SSH-6 Richtrohr (Shotgun) Stereo-Mikro mit M/S-Funktion.

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Bedient wird das Q8 über den ausklappbaren 2,7 Zoll Farb-Touchscreen. Die Audiospuren werden seitlich noch mit einem echten Knopf aktiviert und auch als Stereopaare über echte Potis gepegelt. Das finde ich sehr wichtig, weil man damit nicht nur schneller, sondern auch genauer arbeiten kann. Leider wird kein Akku verbaut, sodass man auf AA Liion Akkus (bis zu 1700 mAh) oder Batterien zurückgreifen muss. Die Aufnahmezeit wird von Zoom mit „more than 2 hours“ bei 720p@30fps beschrieben. Das ist für eine Akkuladung gar nicht mal so übel. Die Akkus werden über den USB-Anschluss oder einen Stromadapter aufgeladen.

Ich bin sehr gespannt, ob Zoom hiermit wieder einen Meilenstein, wie mit dem H2 damals, landet. Die Features scheinen zu stimmen und auch die Videofunktion ist endlich auf der Höhe der Zeit. Einführungsdatum und Preis sind noch nicht bekannt. Mehr Infos zum Zoom Q8 gibt es auf der Produktseite.

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Eine Antwort zu “Zoom Q8 – neuer Handyrecorder mit HD Video und vier Audiospuren”

    h. Müller sagt:
    0

    Interessant. Schade, dass kein optischer Zoom dran ist.

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