von stephan | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Top 10 Budget E-Bässe unter 300€  ·  Quelle: Fender

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Top 10 Budget E-Bässe unter 300 Euro? Als ich mit dem Bassspiel anfing, mieteten meine Eltern zunächst einen rosafarbenen Leihbass von der Musikschule. Rosa-metallic! Online-Stores steckten noch in den Kinderschuhen, so blieb mir auf der Suche nach einem eigenen Instrument nur das Berliner Sortiment. Das hat die Auswahl damals extrem eingeschränkt.

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E-Bass kaufen: Die Qual der Wahl

Inzwischen gibt es glücklicherweise ein überwältigendes Angebot günstiger Budget-Instrumente. Ihr steht kurz davor, das erste eigene Instrument zu erwerben? Möchtet ihr euch ein Backup zulegen oder durch ein anderes Instrument mehr Musikstile abdecken? Dann checkt die Top 10 Budget E-Bässe unter 300 Euro!

Die Klassiker: Precision Bass und Jazz Bass

In der Geschichte des E-Basses gibt es zwei Klassiker, an denen ihr nicht vorbeikommt: Den Precision Bass und den Jazz Bass von Fender.

Das sind nicht nur historisch die ältesten Modelle, sondern tatsächlich auch universelle Alleskönner. Eines ist gewiss: In einer guten Top 10-Liste darf ein „Jay-“ oder „Pee-“ Bass nicht fehlen.

Für Anfänger: Viersaiter oder Fünfsaiter?

Fangt ihr komplett bei Null an, empfehle ich euch unbedingt einen 4-Saiter. Der Hals ist nicht so riesig, man muss weniger dämpfen. Kleiner Bonus: Die vier Saiten haben die gleichen Namen wie die oberen Strippen einer Gitarre. Da kann man zur Not auch mal beim Gitarristen abgucken.

1. Precision Bass

Hört ihr gern Rock, Soul, Blues, Motown oder Punk? Dann ist der Precision Bass genau das Richtige für euch!

Er gehört zu den allerersten E-Bässen, fühlt sich in jedem Genre wohl und ist bis heute einer der am meisten verkauften und imitierten Bässe. Und das nicht ohne Grund!

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Seine einfache Bedienung macht ihn zudem perfekt für Einsteiger. Hier sind zwei hervorragende Exemplare unter 300 Euro:

2. Jazz Bass

Wenn ihr gern Funk, Disco, R&B, Progressive Rock oder Fusion auflegt, so muss unbedingt ein Jazz Bass her. Leo Fenders zweiter großer Wurf für uns Tieftöner unterscheidet sich vom Precision Bass dadurch, dass er heller und reicher im Frequenzbereich der Mitten und Höhen klingt.

Mit seinen beiden Tonabnehmern ist er in der Lage, ein sehr breit gefächertes Klangspektrum anzubieten. Am besten schaut ihr euch auf YouTube Videos von Marcus Miller, Jaco Pastorious oder Geddy Lee an.

Ein ausgezeichnetes Erstinstrument ist beispielsweise der JB-75:

Dieser Mann hat Musikgeschichte geschrieben! Marcus Miller weiß, wie ein guter Jazz Bass klingen muss. Zusammen mit der Firma Sire Guitars werden seit wenigen Jahren hervorragende Instrumente unter seinem Namen gefertigt, die sich vor deutlich teureren Modellen nicht verstecken müssen.

3. Humbucker (Metal on!)

Die dritte Kategorie richtet sich an alle, die für ihren eigenen Sound auf jeden Fall Distortion benötigen, Metal und andere harte Genres bevorzugen und auf abgedrehte Korpusformen abseits der Norm stehen.

Instrumente mit Humbucker-Tonabnehmern sind besonders nebengeräuscharm und liefern meist einen höheren Output. Das sind optimale Voraussetzungen für verzerrte Sounds.

4. Fünfsaiter

In den frühen 80er Jahren etablierte sich eine bedeutende Erweiterung des noch jungen Instruments: Die tiefe B-Saite. Ob inspiriert von den Möglichkeiten eines Synthesizers oder um mit den beginnenden Drop Tunings der Rockgitarristen mithalten zu können, auch Bassisten wollten noch tiefer in den Keller.

Inzwischen haben Fünfsaiter einen festen Platz in so diversen Stilen wie Gospel, Hip Hop, Funk, Metal, Reggae, Pop, Country und viele mehr.

5. Short Scale (Vintage Vibe)

Instrumente mit einer Short Scale Mensur genießen aktuell ein großes Comeback! Sie eignen sich hervorragend für kleinere Hände und Old-School Musikrichtungen.

Zusammen mit ein paar gut eingespielten Flatwound-Saiten kann man herrliche Vintage-Klänge hervorzaubern. In dieser Kategorie darf natürlich der legendäre Beatles Bass nicht fehlen.

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Entscheidung getroffen?

Auf der Suche nach meinem allerersten eigenen Bass habe ich mich damals übrigens für einen Ibanez Soundgear entschieden. Weil er schwarz war, ist doch klar. ;o)

An dieser Stelle würden mich eure Storys interessieren! Was war euer erstes Instrument? Wie habt ihr angefangen? Habt ihr einen guten Tipp für unsere Leser?

Schreibt mir gern in den Kommentaren.

Videos

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Mehr Informationen

Bildquellen:
  • Fender Squier Affinity P-Bass: Fender
  • Marcus Miller V3 TS: Sire
  • Jackson JS2 Concert Bass: Jackson
  • Ibanez GSR205B: Ibanez
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4 Antworten zu “Top 10 Budget E-Bässe unter 300 Euro!”

    Erotiksound sagt:
    0

    Empfehlenswert wäre da auch noch der Revelation RJT 60-B, ein 6-String Bariton Bass, ähnlich dem teureren Squier Vintage Modified Bass VI.

    80r*s04 sagt:
    0

    Jo ,also ich fange gerade an mit E-Bass spielen.
    Ich habe mir vor kurzem erst einen gebrauchten Ibanez BTB von 2001 angelacht und bin hoch verliebt in dieses geile Instrument. Bin echt froh diesen Schnapper
    gemacht zu haben.

      Stephan Pfaff sagt:
      0

      So einer BTB 1005 OL? Gute Kiste! Das war mein 2. Bass, bzw. mein erster richtig teurer gewesen. Hat mir über viele Jahre treue Dienste geleistet. Damals mit 35er Mensur, wenn ich mich richtig erinnere. Guter Aktivsound, nur fehlte mir der Notfallknopf, falls mal die Batterien leer gehen.

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