von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
The Human Comparator Recursive Machine

The Human Comparator Recursive Machine  ·  Quelle: YouTube / zthee

The Human Comparator Recursive Machine

The Human Comparator Recursive Machine (Render)  ·  Quelle: The Human Comparator

The Human Comparator Recursive Machine

Mainboard der Recursive Machine  ·  Quelle: The Human Comparator

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Mit der Recursive Machine präsentiert The Human Comparator (THC) einen semi-modularen Drone-Synthesizer als DIY-Kit. In der kleinen „Noise Box“ treffen zwei Oszillatoren und ein Filter auf Distortion, Reverb und zwei Delays. Das Ganze steckt in einem 3D-gedruckten Rahmen mit praktischem Tragegriff.

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THC Recursive Machine

The Human Comparator aus Schweden machte 2013 mit dem ARP 2600 Nachbau Two Thousand Six Hundred auf sich aufmerksam. Auch einen viel beachteten Klon des Pearl Syncussion SY-1M Drum-Synthesizers bietet die Firma als Bausatz an. Nun folgt mit der Recursive Machine ein tragbares Krach-Köfferchen, in dem auf kleinem Raum alle Zutaten für Drones und Noises aller Art untergebracht sind.

Die Basis der Klangerzeugung bilden zwei VCOs, zwei VCAs, ein Filter und zwei LFOs. Außerdem sind vier Effekte integriert. Neben Distortion und einer digitalen Emulation eines Federhalls bietet die Recursive Machine zwei Delays auf Basis des PT2399-Chips. Die Effekte lassen sich per CV modulieren und somit kreativ in das Sounddesign einbinden. Außerdem steht ein kleiner Mixer zur Verfügung.

The Human Comparator Recursive Machine

Diese Verbindungen sind vorverdrahtet

Der vorkonfigurierte Signalweg kann durch Patch-Kabel beliebig verändert oder ergänzt werden. VCA 1 und Delay 1 werden standardmäßig von LFO 1 gesteuert, während LFO 2 auf VCA 2 und Delay 2 wirkt. Auch die anderen Komponenten wie Filter, Distortion und Reverb verfügen aber über CV-Inputs zur Modulation, auch die Frequenzmodulation der Oszillatoren ist möglich. Damit bietet die Recursive Machine eine Menge Möglichkeiten auf kleinem Raum, wie auch im unten verlinkten Video und in den Audiobeispielen deutlich wird.

Der Synthesizer wird mit Batterien betrieben und verfügt sogar über einen kleinen eingebauten Lautsprecher für den mobilen Drone-Spaß zwischendurch. Dazu passt der praktische Tragegriff, der in den 3D-gedruckten Rahmen integriert ist.

Preis und Verfügbarkeit

Das Kit kostet 999 schwedische Kronen, was etwa 96 Euro entspricht. Darin enthalten sind die beiden Platinen und der Rahmen. Die übrigen Bauteile müsst ihr euch selbst beim Elektronikhändler eures Vertrauens besorgen. Beispielsweise liegt der Preis für die benötigten Teile bei Mouser bei ca. 126 Euro. Hinzu kommen noch die drei Chips für die Delays (PT2399) und den Hall (BDTR-2H) sowie 33 Potentiometer. Insgesamt landet man preislich bei etwa 260 Euro plus etwaige Versandkosten.

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Bildquellen:
  • Diese Verbindungen sind vorverdrahtet: The Human Comparator
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Eine Antwort zu “THC Recursive Machine: Semi-modularer Drone-Synthesizer als DIY-Kit”

    Kazumi sagt:
    0

    Was für ein schönes und übersichtliches Platinenlayout. Das kann man auch als Anfänger supergut aufbauen. Alles diskret, die einzelnen Gruppen schön voneinander getrennt. Gefällt mir sehr gut. Und der Sound ist auch herrlich „schräg“…

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