Studiomonitore unter 500 Euro pro Paar: Die besten Modelle fĂŒr jedes Budget
Mit einem Rechner und einem Audiointerface (hier ein paar Empfehlungen fĂŒr unter 300 Euro) ist der Grundstein fĂŒr ein kompaktes Studio schon so gut wie gelegt. Eine DAW gibt es (zur Not) auch kostenlos, fehlt eigentlich nur noch ein gutes Paar Aktivmonitore zum Abhören. In diesem Artikel wollen wir dir die besten Studiomonitore Monitore unter 500 Euro pro Paar zeigen.
Inhalt
Die besten Studiomonitore unter 500 Euro pro Paar
Wie bei vielen Sachen im Audiobereich gibt es auch bei Monitoren genĂŒgend Steilvorlagen fĂŒr Diskussionen. Dabei ist die Sache eigentlich klar: Ein guter Studiomonitor hilft, beim Mixing die richtigen Entscheidungen zu treffen und das Ergebnis in möglichst allen Wiedergabesituationen gut klingen zu lassen â egal ob auf Lautsprechern des Smartphones wie auch auf groĂen PA-Anlagen. DafĂŒr sollte die Abhöre im Studio möglichst ein lineares Klangbild abgeben und ebenso Transienten, Stereobild und Tiefenstaffelung realistisch darstellen.
Neben den technischen Grenzen gibt es da aber noch einen entscheidenden Faktor, der die Sache kompliziert macht: Der Raum, in dem die Abhöre steht, muss eigentlich akustisch optimiert sein (bei Bonedo gibt es da eine ganze Reihe von Workshops und Features). Und auch das Hören selbst kann eine sehr individuelle Angelegenheit sein, die nicht nur durch die FÀhigkeiten, sondern auch den persönlichen Geschmack bestimmt wird.
Darum ist es auch schwierig, den âbestenâ Aktivmonitor zu zeigen. Die hier vorgestellten Studiomonitore unter 500 Euro pro Paar sind jedenfalls Empfehlungen, die wir mit gutem Gewissen geben können. Falls du dich fĂŒr ein Modell interessierst, solltest du nach Tests suchen und schauen, ob dieser Monitor fĂŒr dich passt. Oft gehören die Lautsprecher zu einer Serie, die gröĂere oder kleinere Tieftöner bieten, andere Leistungsreserven haben oder in andern Farben daherkommen. Auch da lohnt sich also noch mal ein Vergleich.
Mackie CR4-X BT
Unsere Liste ĂŒber Studiomonitore unter 500 Euro pro Paar beginnt mit Mackie CR4-X BT. Diese Lautsprecher eigenen sich gut als zweite, alternative Abhöre oder als Multimedia-Monitore. Als AnschlĂŒsse gibt es Klinke, Cinch und Aux (mit 3,5 mm Stereoklinke) â auf XLR verzichtet Mackie hier allerdings. DafĂŒr bekommst du Bluetooth, bei Studiomonitoren wirklich nicht ĂŒblich. Wenn du gĂŒnstige und kompakte Desktop-Monitore fĂŒr das Bearbeiten von Podcasts, zum Schneiden von Videos oder auch zum Musikhören suchst, solltest du mal einen Blick riskieren. Mackie CR4-X BT bei Thomann*


Presonus Eris E5
Etwas ĂŒber 200 Euro fĂŒr ein Monitor-Paar, das auch klanglich ĂŒberzeugt â die Presonus Eris E5 erfĂŒllt das. Ein funktionales Design zeichnet die Optik aus, transparenter Sound die klanglichen Eigenschaften. FĂŒr die Anpassung an den Raum lassen sich ein paar Einstellungen vornehmen. Als EingĂ€nge stehen neben XLR und Klinke auch Cinch bereit. Beim Test auf Bonedo schneidet der E5 sogar noch besser ab als der gröĂere E8. Die Eris E5 XT (hier bei Thomann*) bietet einen etwas erweiterten Bassbereich und gröĂeren Sweetspot beim Hören. PreSonus Eris E5 bei Thomann*


IK Multimedia iLoud Micro Monitor
Diese Mini-Monitore eignen sich auch super fĂŒr als flexible Lautsprecher am Computer-Arbeitsplatz. Eingangsseitig gibt es nur Miniklinke und Cinch, dafĂŒr ist aber auch die Ăbertragung ĂŒber Bluetooth möglich. Trotz der geringen Abmessungen kommt hier doch noch ein relativ krĂ€ftiger Bass raus â dabei bleibt der Sound stets neutral. Die kleinen iLoud Micro eignen sich super fĂŒr mobile Producer, kleine StudiorĂ€ume und auch als gute Zweitmonitore. Wer sehr kompakte Studiomonitore unter 500 Euro pro Paar sucht, sollte iLoud Micro mal genauer anschauen! IK Multimedia iLoud Micro Monitor bei Thomann*
Fluid Audio FX80 V2
Fluid Audio FX80 V2 kommt wieder in einer Koaxial-Bauweise, der 1,2 Zoll groĂe Hochtöner sitzt direkt im Zentrum des 8-Zoll-Tieftöners. Dieses Design positioniert beide auf der gleichen akustischen Achse, im Ergebnis profitiert die Stereoabbildung und der Monitor selbst ist etwas kompakter. Der Frequenzgang geht hier von 35 Hz bis 22 kHz, im Vergleich zum VorgĂ€ngermodell wurde dieser etwas linearer gestaltet. Als AnschlĂŒsse stehen XLR, Klinke und Cinch parat â damit bist du flexibel aufgestellt. Mit DIP-Schaltern nimmst du Raumanpassungen vor. Fluid Audio FX80 V2 bei Thomann*.


Tannoy Gold 5
Bei Tannoy Gold 5 (und den anderen Modellen der Serie) kommt ein koaxiales 2-Wege-System zum Einsatz, das sorgt fĂŒr einen groĂen Sweet-Spot und eine ĂŒberzeugende Stereoabbildung. Der Hochtöner setzt hier auf 0,8 Zoll, der Tief-/Mitteltöner ist mit 5 Zoll bemessen. Damit deckt der Aktivmonitor einen Frequenzbereich von 70 Hz bis 20 kHz ab. Wer mit dem Bass etwas tiefer gehen will, sollte den gröĂeren Gold 8 checken, dieser kostet dann allerdings auch ein bisschen mehr. Als AnschlĂŒsse stehen XLR, Klinke und sogar ein Aux-Eingang (fĂŒr 3,5 mm Stereoklinke) bereit, so kannst du auch mal eben ein Smartphone anschlieĂen. Mit einem dreistufigen Schalter nimmst du Raumanpassungen fĂŒr den Bass vor. Tannoy Gold 5 bei Thomann*.


Kali Audio LP-6 2nd Wave
Der kalifornische Hersteller Kali Audio liefert gute Monitore zu sehr gĂŒnstigen Preisen ab. Auch die LP-6 2nd Wave bietet ein tolles Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis und ĂŒberzeugt mit einem guten Sound, ordentlicher Basswiedergabe und stimmiger Verarbeitung. Dass hier sowohl Cinch-, XLR- als auch KlinkenanschlĂŒsse vorhanden sind, ist ein weiterer Pluspunkt. Mit DIP-Schaltern können noch zusĂ€tzliche Anpassungen fĂŒr den Raum vorgenommen werden. Im Gegensatz zum VorgĂ€ngermodell wurden ein paar Details verbessert, der interne Class-D-VerstĂ€rker produziert nun deutlich weniger Eigenrauschen. Der Monitor ist auĂerdem in zwei Farbvarianten erhĂ€ltlich. Kali Audio LP-6 2nd Wave bei Thomann*
JBL 306P MKII
Schon die VorgĂ€ngermodelle wurden fĂŒr die am Preis gemessenen Klangeigenschaften gelobt, mit der MKII-Version legt JBL noch mal einen drauf. Super Basswiedergabe, linearer Frequenzgang und tolle Stereobreite machen die 306P MKII zu einem guten Kandidaten fĂŒr die Studioarbeit. Wenn ein 5-Zoll-Woofer ausreicht, ist die 305P MKII (hier bei Thomann*) noch ein bisschen gĂŒnstiger â oder ihr legt ein bisschen drauf und holt euch mit der 308P MKII (hier bei Thomann*) einen 8-Zoll-Woofer. Alle drei Varianten haben XLR- und KlinkenanschlĂŒsse und bieten Optionen fĂŒr die Raumanpassung. JBL 306P MKII bei Thomann*


Adam T7V
In dem T7V stecken die speziellen ART Hochtöner (Accelerated Ribbon Tweeter) des Herstellers drin, die fĂŒr eine besonders gelungene Abbildung der Höhen sorgen. Aber auch die anderen Features stimmen in Anbetracht des gĂŒnstigen Anschaffungspreises. Raumanpassungen lassen sich auf der RĂŒckseite einstellen, neben XLR bietet der Lautsprecher auch einen Cinch-Eingang. Wenn du ein paar Euro sparen möchtest, solltest du einmal die T5V* checken. Adam Audio T7V bei Thomann*


KRK Rokit RP7 G5
Durch die gelben Membranen haben die KRK-Monitore einen hohen Wiedererkennungswert und mit Sicherheit hast du Lautsprecher des Herstellers schon in dem einen oder anderen Studio gesehen. Die Rokit-Serie ist bereits in der fĂŒnften Generation und bietet Features, die bei anderen Herstellern in dieser Preisklasse eher unĂŒblich sind. Dazu gehört die DSP-gesteuerte Raumanpassung ĂŒber ein Display inklusive Presets, drei verschiedene Voicing-Modi oder eine App-UnterstĂŒtzung fĂŒr die Bedienung. Im Vergleich zur vierten Generation wurde hier der Tweeter optimiert und der Frequenzumfang auf 36 Hz bis 40 kHz vergröĂert. Wenn du elektronische Musik produzierst, hast du mit diesen Speakern auf jeden Fall viel SpaĂ. KRK Rokit RP7 G5 bei Thomann*


Focal Alpha 50 Evo
Mit dem aktuellen Preis ĂŒbersteigt Focal Alpha 50 Evo gerade ganz leicht die Vorgabe, wir wollen aber mal ein Auge zudrĂŒcken. Dieser Monitor von Focal verspricht einen neutralen Klang ohne Verzerrungen und eine ĂŒberzeugende Dynamikwiedergabe. Zwei Class-D-VerstĂ€rker sorgen dafĂŒr, ĂŒber zwei Shelving-EQs lassen sich Raumanpassungen vornehmen. Das GehĂ€use mit den abgerundeten Ecken besteht aus 15 mm starkem MDF, die Bassreflex-Bauweise soll auch in kleinen und engen RĂ€umen fĂŒr eine gute Integration sorgen. Im Vergleich zu dem VorgĂ€nger-Modell gibt es neben XLR und Cinch einen zusĂ€tzlichen 6,35 mm Klinkeneingang. Focal Alpha 50 Evo bei Thomann*


Yamaha HS 7
Ăhnlich wie KRK setzt auch Yamaha auf einen unverwechselbaren Look â hier durch die weiĂe Membran. Die berĂŒhmte NS-10 war fĂŒr lange Zeit quasi ein Standard in Studios, allerdings nicht wegen besonders âguterâ Eigenschaften. âWas hier gut klingt, klingt ĂŒberall sonst auch gutâ â das war der Ruf der passiven NS-10. Mit der HS-Reihe will Yamaha daran anknĂŒpfen, allerdings nur mit möglichst positiven Eigenschaften. Neutraler Sound, gute Basswiedergabe und gĂŒnstiger Preis sprechen fĂŒr die HS 7, fĂŒr ein paar Euro mehr ist die HS 8 (hier bei Thomann*) ebenfalls eine Empfehlung. XLR und Klinke sind als EingĂ€nge verfĂŒgbar, auĂerdem gibt es (minimale) Optionen fĂŒr die Raumanpassung. Yamaha HS 7 bei Thomann*
Fazit
Wenn du Studiomonitore unter 500 Euro pro Paar suchst, gibt es durchaus einige interessante Angebote von vielen bekannten Herstellern. Vor dem Kauf solltest du dir genau ĂŒberlegen, welche Eigenschaften fĂŒr dich besonders wichtig sind. Das gilt beispielsweise fĂŒr die AnschlĂŒsse, die GröĂe, zusĂ€tzliche Features (wie Bluetooth-Support) oder auch den Frequenzgang.
Es lohnt sich zudem, mal ein paar Tests zu den einzelnen Monitoren zu lesen, bei den verlinkten Produktseiten auf Thomann findest du ĂŒbrigens in den meisten FĂ€llen einen oder mehrere verlinkte Testberichte. Und auch die Bewertungen der Kunden sind hier oft aufschlussreich.
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