von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Reverend Mike Watt Wattplower Signature Sensei E-Bass Front Satin Yellow

Der Wattplower wird in Satin Yellow ...  ·  Quelle: Reverend

Reverend Mike Watt Wattplower Signature Sensei E-Bass Front Satin Emerald Green

... und Satin Emerald Green lackiert.  ·  Quelle: Reverend

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Mike Watt ist zumindest mir bisher kein Begriff gewesen, liest man aber die Bands, in denen er gespielt hat, wird klar, dass es ein ganz und gar nicht unbeschriebenes Blatt ist. Er ist Bassist und u.a. Mitbegründer von Minuteman, einer Wegbereiterband in den 1970er und 80ern für den Hardcore und Crossover.

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Sein neuer Signature Bass von Reverend nennt sich Wattplower und sieht grundlegend aus wie ein SG-Bass. Die Form wird von Reverend mit leicht verschobenen Korpus als Sensei verkauft, auch als Gitarre, und ähnelt somit der Idee von ESP/LTD, wenngleich auch nicht ganz so schnittig.

Der Wattplower ist mit einem Korina-Body ausgestattet, der in Satin Emerald Green oder Satin Yellow lackiert wird. Darauf sitzt ein Humbucker in Precision Split Coil Optik mit Rail Pole Pieces, geregelt durch je einen Volume- und Tone-Regler. Der Ausgang sitzt wie beim altehrwürdigen Vorbild „Solid Guitar aka. SG“ auf der Vorderseite, hat aber zusätzlich noch einen Metallring drum, damit man den Lack nicht über die Jahre an der Stelle demoliert.

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Die Inlays sind ebenfalls etwas besonderes: Im Bund 1 ist ein Anker eingelassen – als Gedenken an Mikes Vater, der bei der Navy war – Bund 5 hat zwei, Bund 12 drei statt der üblichen zwei Dot Inlays. Im 17. Bund am Hals-Body-Übergang steht „wattplower“. Am Headstock befinden sich leichte Hipshot Tuner. Die A Style Brücke stammt auch von Hipshot.

Reverend baut den Bass glücklicher weise als Short Scale mit 30“ Mensur. Wer schon einmal einen SG Bass gespielt hat, weiß, wie kopflastig die sind. Ein Long Scale macht hier keinen Spaß – zumindest versaut mir Kopflastigkeit den Spaß an langen Sessions und ist auch ein Zeichen für schlechtes Produktdesign. Aber jeder darf spielen, was er mag. Dazu gibt es nicht den 2/2 Headstock, sondern alle vier Tuner auf der Oberseite. Hilft zwar eher dem Neck Dive, aber sieht dafür auch ganz gut in meinen Augen aus.

Ein Preis wird noch nicht genannt, ich vermute aber, dass er wie üblich im niedrigen vierstelligen Bereich angesiedelt wird. Die Qualität kenne ich von meinen Ausflügen zu Produkten der Firma als sehr gut. Aber den richtigen Bass haben sie für mich dennoch noch nicht im Sortiment. Auch der hier zeckt mich persönlich gar nicht. Aber erlaubt ist, was gefällt!

Mehr Infos

Bildquellen:
  • Body in Gelb: Reverend
  • Body in Grün: Reverend
  • Ausgang mit Schutzplatte: Reverend
  • Wattplower im 12 Bund: Reverend
  • Headstock + Anker Inlay: Reverend
  • Hipshot Tuner: Reverend
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