von stephan | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Rainger FX Minibar_1

 ·  Quelle: wu yi on Unsplash / Rainger FX

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Wie in der Werbung! Die Rainger FX Minibar ist tatsächlich mal ein revolutionäres Gerät, was wir so noch nie gesehen haben. Der Liquid Analyser besitzt nur einen einzigen Volume-Regler. Um überhaupt einen Klang rauszubekommen, müsst ihr einen Drink einfüllen. Die chemischen Eigenschaften bestimmen den Sound. Ein Schluck für mich, einer fürs Pedal … Prost!

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Rainger FX Minibar

Die Entwickler von Rainger FX haben 2019 nach neuen Möglichkeiten der Klangerzeugung und Tonformung gesucht. Nicht immer nur die mehr als ausgetreten Pfade abgehen. Finde ich gut! Das Ergebnis hätte so wohl keiner von uns erwartet. Auf dem Pedal im Minigehäuse ist ein kleiner wasserdichter Behälter angebracht, in den es eine Flüssigkeit einzufüllen gilt.

Die chemische Zusammensetzung des „Kraftstoffs“ entscheidet über die Menge an Drive, die Farbe, bzw. Durchsichtigkeit über den Klang. So richtig kann nicht mal der Entwickler selbst ins Detail gehen und lädt zum munteren gemeinsamen Experimentieren ein. Solides Halbwissen sozusagen.

Gain und Tone

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass dunkle Flüssigkeiten sanfter klingen und eine Betonung des unteren Frequenzbereichs bewirken. Klare Flüssigkeiten haben mehr Dampf.

So soll beispielsweise Nagellackentferner sehr gut für High-Gain-Sounds funktionieren. Einige wenige Tropfen schwarzen Kaffees bewirken einen runden Ton mit warmen Bässen. Und natürlich gilt in Amerika: „Jack Daniels sounds wicked!“. Unser heimischer Jägermeister wird mit „dark, swampy, heavy Gain“ beschrieben. Na, dann Prost!

Auch der Salzanteil oder die Menge an Kohlensäure sorgen für unterschiedliche Drive-Settings. Für meine Ohren bleibt der Grundcharakter des Pedals mit allen Flüssigkeiten erhalten und die jeweilige „Suppe“ ersetzt mehr oder weniger den Klangregler.

Volltanken, bitte!

Witzigerweise geben die Pedale im Werkszustand gar keinen Klang von sich, da sie komplett nüchtern, also ohne Flüssigkeit ausgeliefert werden. Am besten erwerbt ihr also parallel zum Effektgerät auch gleich ein paar Drinks. Sicher ist sicher.

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Ich finde das neue Konzept hervorragend, denn es lädt zum Experimentieren ein und verspricht euch einen einzigartigen Sound. Vielleicht tauschen wir in der nahen Zukunft statt digitaler Profiles analoge Rezepte für High-Gain-Cocktails und Low-Gain-Salatdressings aus. :o)

Preis

Die Rainger FX Minibar kostet 119 Britische Pfund. Falls euch noch ein guter Spruch zum fehlenden Dry/Wet-Regler einfällt, schreibt mir einfach in den Kommentaren.

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Bildquellen:
  • Rainger FX Minibar: Rainger FX
  • Volltanken, bitte!: Twitter/TokyoPedalSummit
  • NAMM 2020 - Videobanner: Gearnews
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7 Antworten zu “Rainger FX Minibar: Ein Overdrive mit Flüssigbetankung”

    Müller sagt:
    0

    Das ist ja wohl eher ein gag oder?

    schlawiner80 sagt:
    0

    Irgendwie wär das was für die Live Performance der Band „Die Kassierer“ – mehr geh ich jetzt nicht ins Detail. Fantasie habt ihr ja selber.

    Marlon sagt:
    0

    Bin auf das Preis/dröhnungsverhältnis gespannt.

    Harwie sagt:
    0

    Und beim Eierlikör kommen dann die Hühner in Scharen auf die Bühne.

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