von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Blokas Labs PiSound Audio Interface Raspberry PI Seite

PiSound wird einfach auf den Raspberry PI geschraubt  ·  Quelle: Blokas Labs

Blokas Labs PiSound Audio Interface Raspberry PI Draufsicht

Der Aufbau ist einfach  ·  Quelle: Blokas Labs

Blokas Labs PiSound Audio Interface Raspberry PI Anschlüsse Input Output

Anschlüsse sind genug, aber nicht alle für Studios wichtigen vorhanden  ·  Quelle: Blokas Labs

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Der Raspberry ist seit Jahren ein Kleincomputer, der Bastler weltweit zu neuen Ideen animiert. Ein litauischer Entwickler „Blokas Labs“ hat nun ein hochwertiges Audio- und MIDI-Interface für den ARM-Computer entwickelt und sucht Beta-Tester.

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Im Inneren arbeiten Burr-Brown Op-Amps, und AD/DA Konverterchips – für „flawless signal flow“. Das Board wird nicht, wie man mittlerweile gewohnt ist, per USB angeschlossen, sondern einfach draufgeschraubt.

An Anschlüssen bietet das PiSound Großklinke Stereo-In und Out (ob TRS oder TRRS ist ungeklärt), MIDI In und Out. Input- und Output-Gain können per Regler auf der Oberseite justiert werden. Verschiedene LEDs zeigen das Signal und Clipping an Ein- und Ausgängen an. Recht rudimentär, aber das Nötigste ist dran. Ich hätte mir XLR bzw. Mikrofoneingänge gewünscht. Die Preamps heben das Signal um bis zu 46 dB an, das Grundrauschen liegt bei 110 dB bei 1 kHz.

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Intern löst es bei 24 Bit mit 48, 96 und 192 kHz auf. Die in vielen Homestudios üblichen 44.1 kHz werden nicht unterstützt. Dafür stimmt mit 5 ms die Eingangslatenz. Es muss allerdings über ein Netzteil mit Strom versorgt werden.

PiSound wird für den Raspberry PI entwickelt und ist über Raspbian über die ALSA Schnittstelle als RAW Device ansprechbar. Also nur für die Linux-Bastler interessant, die Treiber stehen jetzt schon zum kostenlosen Download bereit.

Microsoft hatte ja Windows 10 in einer Mini-Version auch auf dem Raspberry zum Laufen bekommen. Dürfte das damit auch über kurz oder lang mit Windows laufen? Die Reaper-Entwickler basteln ja auch an einer ARM-Version. Der Raspberry könnte langfristig sich immer mehr und mehr auch in den mobilen Studios etablieren. Danke an Ask.Audio für die Idee das Thema aufzugreifen. Sonst hätte ich das wohl nie mitbekommen!

Mehr Infos:

 

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