von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Neuzeit Instruments Drop

Neuzeit Instruments Drop  ·  Quelle: Neuzeit Instruments

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Neuzeit Instruments Drop ist ein MIDI- und CV-Controller, der speziell für Live-Performances entwickelt wurde. Mit speicherbaren Snapshots und einem clubtauglichen Drop-Modus scheint Drop wie gemacht für die Bühne. Ist Neuzeit Instruments Drop der Controller, auf den Live-Performer seit Langem warten?

Neuzeit Instruments Drop

Kurz vor der Superbooth 25 kündigt der bisher vor allem für innovative Eurorack-Module bekannte Herstellers Neuzeit Instruments seinen ersten Controller an. Drop ist als zentraler MIDI- und CV-Controller für Live-Sets konzipiert. Und wenn man sich die Feature-Liste durchliest, bekommt man schnell den Eindruck, dass die Entwickler genau hingesehen haben, welche Funktionen ein solches Gerät in der Praxis bieten sollte.

Neuzeit Instruments Drop
Neuzeit Instruments Drop · Quelle: Neuzeit Instruments

Welcher elektronische Live-Performer kennt das nicht: Man baut mit Filtern und Effekten Spannung auf, verändert diverse Parameter und fügt hier noch ein Element und da noch eine Sequenz hinzu. Und wenn dann die Hände in die Luft gehen und es Zeit für den sprichwörtlichen Drop ist, hat man sich total verheddert und findet nicht zurück. Für genau diese unangenehme Lage hat Neuzeit Instruments Drop eine Lösung parat – und deshalb heißt der Controller auch so.

Drop fungiert als Schaltzentrale, über die alle verwendeten Instrumente synchronisiert werden. Dafür bietet der Controller neben je vier MIDI-Ein- und Ausgängen auch je zwei CV-Inputs und -Outputs für Clock-Signale und Steuerspannungen. Ankommende MIDI-Daten (z. B. von einem Sequencer oder einem Keyboard) können mit dem MIDI-Output von Drop zusammengeführt werden.

Das Bedienfeld ist bestückt mit 32 Push-Encodern, acht Mute-Buttons und acht Fadern. Das alles kann man in zwei Layern doppelt belegen. „Schnappschüsse“ der Einstellungen lassen sich in 20 Bänken zu je 20 Snapshots sichern. Hinzu kommen konfigurierbare Makro-Steuerungen mit bis zu acht MIDI-Zielen.

Neuzeit Instruments Drop
Der Controller bietet einen clubtauglichen Drop-Modus · Quelle: Neuzeit Instruments

Drop-Modus

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Die integrierte Master-Clock zählt in Zyklen von 1 bis 32 Takten. Im namensgebenden Drop-Modus kann man festlegen, dass am Ende eines Zyklus ein beliebiger Snapshot getriggert wird. So kann man Spannung aufbauen und nach Herzenslust schrauben, ohne sich Sorgen darüber machen zu müssen, ob der Beat beim Drop wieder so knallt, wie er soll.

Hinzu kommt ein Chain-Modus, in dem man eine Reihenfolge von Drop-Snapshots festlegen kann. Mehrere Chains lassen sich zu Songs zusammensetzen. Und wer gerne freier performt, kann natürlich auch spontan zwischen Snapshots umschalten.

Die MIDI-Implementation ermöglicht eine umfassende Steuerung der angeschlossenen Geräte. Neben Noten und „normalen“ CCs beherrscht Neuzeit Instruments Drop 14-Bit-CCs, Programm- und Bankwechselbefehle, Aftertouch und Pitch Bend. Auch als Clip-Launcher für Ableton Live ist der Controller geeignet.

Neben den erwähnten MIDI- und CV-Anschlüssen (alle auf Miniklinkenbuchsen) bietet Drop zwei USB-C-Ports, die automatisch erkennen, ob sie im Host- oder Device-Modus arbeiten sollen. Das Gerät wird über USB-C oder das mitgelieferte Netzteil mit Strop versorgt.

Neuzeit Instruments Drop
Mit 4× MIDI In/Out und 2 × CV In/Out übernimmt Drop die Kontrolle · Quelle: Neuzeit Instruments

Preis und Verfügbarkeit

Neuzeit Instruments Drop soll im Spätsommer 2025 erscheinen. Der Preis steht noch nicht fest.

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