von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Meza Studios Model Zero Bedienoberfläche  ·  Quelle: Meza Studios Model Zero

Meza Studios Model Zero Rückseite  ·  Quelle: Meza Studios

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Meza Studios bringt mit dem Model Zero einen Mixer auf den Markt, der sich an Plattenliebhaber und Vinyl DJs wendet. Statt eine hochkomplexe Bedienoberfläche mit zahlreichen Stellschrauben und integrierten DSPs zur Klangmanipulation aufzufahren, setzt Designer David Meza aus Los Angeles auf analogen Sound und einen funktionalen Ansatz und rückt die Klangqualität und die Musik in den Fokus.

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Model Zero bietet insgesamt vier Mischpultkanäle. Jeder Kanal verfügt über einen Line-Eingang und einen Phono-Vorverstärker. Zwei getrennt regelbare Outputs A und B stehen jeweils in XLR und Cinch zur Verfügung. Ferner finden sich am übersichtlich gestalteten Backpanel eine Effektschleife und Record-Ausgänge (Post-FX) ein. Minimalistisch präsentiert sich auch die Bedienoberfläche, denn neben der Kopfhörersektion rechts außen trifft man im Mischfeld pro Kanalzug lediglich auf einen Kippschalter zur Quellwahl und auf einen Drehregler für die Lautstärke sowie eine Vorhörtaste. Weniger geht kaum noch.

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Was in der DIY-Szene oder bei Controlleristen seit Jahren gang und gebe ist, scheint nun also auch, wobei Rotary und Disco-Mixer ja eine lange Tradition haben, dem Mischpult-Markt neue Impulse zu geben. Weg vom Industriedesign von der Stange, hin zu edel designten, handgefertigten Boutique-Mixern kleiner Mischpultschmieden, wie eben dem Meza Studios Model Zero oder auch einem Superstereo DN78 Phantom Valve, Condensa Electronics Lucia etc. Klar wird dies nur bei einem Teil der Szene auf Interesse stoßen und persönlich würde ich nicht auf Sound-Shaping-Tools wie Equalizer und Filter verzichten wollen. Wer dagegen mit Klangformung nichts am Hut hat, auf „Musik pur“ steht, den vergleichsweise komplexen Clubmischern der Marktführer nichts, dem „Purismus“ der Meza Studios indes umso mehr abgewinnen kann, könnte beim Model Zero demnach fündig werden.

Das weiße Pult mit der blau bedruckten Schaltkreis-Optik wird in Los Angeles handgefertigt und nur auf Bestellung gebaut. Mit 2500 Dollar und ein wenig Geduld – die Fertigungszeit beträgt aktuell 6-8 Wochen – ist man dabei. Weitere Informationen finden sich auf der Herstellerwebsite.

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