von peter | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Mixars Primo

Mixars Primo  ·  Quelle: mixars/djworx

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Mixars stellen zur NAMM 2017 ihren ersten DJ-Controller namens Primo vor. Konzipiert für Serato DJ wartet das Gerät mit zahlreichen Ausstattungsmerkmalen auf, darunter Scratch-taugliche Display-Jogwheels, 16 RGB Performance-Pads für Cuepoints, Rolls, Slicer oder den Serato Sampler. Außerdem verfügt die Kommandozentrale über Loop- und FX-Sektionen, Needle-Search-Streifen, LED-Ketten für die Kanäle und den Master, eine Navigationseinheit, Grid-Werkzeuge, Slip-, Censor- und Key-Sync-Buttons. Der Controller kann auch als Standalone-Mischer eingesetzt werden, dem vier Channel-FX (Filter, Noise, Crush, Gate) zuteilwurden, wie man es von Pioneers Color-FX kennt.

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Für die Beschallungsanlage oder Monitorboxen finden sich am Backpanel Cinch-, Klinke- und XLR-Outputs ein. Externen Zuspielern stehen zwei Cinch-Paare mit Line/Phono-Schalter zur Verfügung, sodass man den Primo auch mit Musik vom CD-Player oder Turntables füttern kann. Vor diesem Hintergrund ist noch zu festzuhalten, dass Primo bereits mit einer Serato DJ Vollversion ausgeliefert wird und obendrein Serato DVS Upgrade-fähig ist, was jedoch extra in die Kasse schlägt. Besonders erwähnenswert, weil kaum anzutreffen in der freien Wildbahn: ein vorderseitiger Aux-Input mit Tone- und Echo-Regelung, die auch für den rückseitigen Mikrofoneingang (XLR/Klinke) zuständig sind. Eine Kopfhörersektion mit zwei Anschlüssen in Mini/Standardklinke und Crossfader-Controls (dieser lässt sich gegen Kallisto, Galileo Pro und Innofader austauschen) komplettieren das Frontpanel.

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Zugegebenermaßen haben Mixars hier allerhand Features im Gerät geparkt, allerdings ist der Markt für Zweikanal-DJ Controller nicht gerade unterbesetzt. Man setzt auf ein branchentypisches Layout und es ist so ziemlich alles da, was man als Controller-DJ schätzen gelernt hat. Bahnbrechende Neuerungen sucht man aber vergeblich.

Mich erinnert der Primo ein wenig an eine Symbiose aus VMS4, VCI und DDJ, das Design erschient mir dabei weniger „filigran“, sondern eher built-to-last, schließlich bringt man ja einige Erfahrung aus dem PA-Sektor mit (RCF, dbTechnologies). Wie rock-solid der Primo ist, kann letztlich nur durch Handanlegen herausgefunden werden. Warten auf erste Eindrücke von der NAMM oder ein Testgerät, lautet die Devise also.

599 Euro rufen Mixars für den Primo auf und er soll im Frühjahr 2017 erhältlich sein.

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