von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten
Moog, SampleScience, Audio Modeling, Ableton: Sound-Boutique

Moog, SampleScience, Audio Modeling, Ableton: Sound-Boutique  ·  Quelle: Moog Music

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In letzter Zeit wurde viel über Moog geredet, aber leider nicht im Zusammenhang mit einem neuen Synthesizer. Stattdessen ging es um die Übernahme durch ein anderes Unternehmen und die Frage, was nun aus Moog wird. Auch wir haben uns natürlich damit beschäftigt, in diesem Artikel liest du mehr darüber. Hier in der Sound-Boutique soll es aber nicht darum gehen, sondern um ein neues Preset für den Subsequent 37 – ein vielleicht zukünftig begehrtes Schätzchen. Danach geht es um eine Plugin-Suite, die mit Physical-Modeling den Sound von Streichern sehr realistisch nachbilden will. Mit Samples arbeitet dagegen die Plugin-Version des Solina String Ensembles. Wer Ableton Live mit Max for Live nutzt, bekommt mit Grainy Day neuen Granular-Effekt. Und falls für dich gar nichts dabei ist, findest du bestimmt nächsten Dienstag ein paar Inspirationen. Dann kommt nämlich wieder die nächste Ausgabe der Sound-Boutique!

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Phantasm ist ein Preset-Pack für Moog Subsequent 37

Kraftpaket – das bringt Moog Subsequent 37 sehr gut auf Punkt. Zwei Oszillatoren, Sub-Oszillator, eine Noise-Quelle, ein in der Flankensteilheit umschaltbares Moog Ladder-Filter, MultiDrive, zwei DAHDSR-Hüllkurvengeneratoren und zwei LFOs – das liest sich bereits gut. Zusätzlich gibt‘s hier einen Arpeggiator und Step-Sequencer, damit sammelt der Analogsynthesizer zusätzliche Pluspunkte.

Im Vergleich zu vielen anderen Synthesizern ist das gar nicht mal so viel mehr, allerdings klingt Moog Subsequent 37 wahnsinnig gut. Und das macht diesen Synthesizer zu etwas Besonderem – speziell jetzt im Augenblick, wo noch nicht so ganz gewiss ist, in welche Richtung es mit der Marke weitergeht.

Wie fett Moog Subsequent 37 klingt, macht auch LFOstore mit diesem neuen Soundset deutlich.

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Phantasm versammelt 40 neue Sounds für Moog Subsequent 37. Die Inspiration dafür holt sich der Hersteller aus der Welt des Pulsierens, der Neonlichter und dem kosmischen Raum. Klingt vielleicht etwas sehr esoterisch, passt aber irgendwie.

Leads, Plucks, Arpeggios, Sequenzen, Pads und natürlich auch Bässe enthält das Soundset. Die Presets eignen sich für diverse Stile aus dem Bereich der elektronischen Musik: Retrowave, Ambient, Trance, House, Electronica und Downtempo – ich würde auf jeden Fall noch Techno, Electro, Hip-Hop hinzufügen.

LFOstore sagt, dass dies der Auftakt für eine neue Serie ist, die sich um den Subsequent 37 dreht. Wer den Synthesizer besitzt und immer auf der Suche nach neuen Sounds ist, sollte das also im Auge behalten!

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Moog Subsequent 37
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Audio Modeling SWAM String Sections: Realistische Streicher mit Physical-Modeling

Wer realistisch klingende Streicher- und Orchester-Sounds in der DAW arrangieren will, greift meist auf Sample-Librarys zurück. Es ist nämlich nicht unbedingt einfach, den authentischen Klang dieser Instrumente „synthetisch“ zu erreichen. Aber da sind ein paar Hersteller, die genau daran arbeiten.

Audio Modeling ist einer dieser Hersteller und präsentiert mit SWAM String Sections insgesamt vier Plugins, die über Physical-Modeling ausdrucksstarke Streicher simulieren. Und das Ergebnis klingt durchaus beeindruckend.

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Audio Modeling SWAM String Sections besteht aus vier einzelnen Plugins, die Violinen, Bratschen, Cellos und Kontrabässe mit einer eigenen Modeling-Technologie emulieren. Und damit ist es ebenfalls möglich, die Größe der einzelnen Sektionen genau zu bestimmen – von kleinen Kammerensembles bis hin zu großen Symphonien.

Die Plugins geben Zugriff auf verschiedene Artikulationen mit Echtzeitsteuerung von Spielweisen wie Stakkato oder Legato. Außerdem lassen sich nahtlose Übergänge zwischen den verschiedenen Stilen und Artikulationen erzeugen. Zudem bieten die Plugins ein Reverb, das die Instrumente in einen realistisch klingenden Raum verfrachtet. Dabei platzierst du die einzelnen Instrumente auf einer Art virtuellen Bühne und stellst die sogar Eigenschaften und Positionen der Mikrofone ein.

Neben NKS wird ebenso MPE unterstützt. Im Vergleich zu Sample-Librarys erfordert SWAM String Sections keinen übermäßigen Speicherbedarf. Pro Plugin-Format beanspruchen die einzelnen Plugins jeweils 120 MB, dazu kommen gemeinsam genutzte Resourcen von ungefähr 250 MB Umfang. SWAM String Sections macht Eindruck und Leute, die im Bereich Komposition und Scoring unterwegs sind, müssen sich dieses Produkt auf jeden Fall einmal genauer anschauen!

  • Die Plugins laufen auf macOS (10.13 – 14) sowie Windows (10, 11) als VST, VST3, AAX und AU. Der Preis beträgt 500 Euro. Weitere Infos bei Audio Modeling.

Analog String Ensemble von SampleScience bringt dir den Sound von String Ensemble als Plugin

Wir haben schon sehr oft über Sample-Instrumente von SampleScience geschrieben, meistens ging es dabei um die vielen kostenlosen Angebote des Herstellers. Zur Abwechslung diesmal ein Plugin, das nicht kostenlos ist und sich den Sound des ARP Solina vornimmt.

Das Tasteninstrument aus den 1970er-Jahren wurde ja erst kürzlich von Behringer mit dem Solina String Ensemble als günstige Neuauflage herausgebracht und das kleine Gerät ist ein Verkaufsschlager. Der Sound scheint also begehrt zu sein und wer am liebsten nur mit Plugins arbeitet, wird mit diesem günstigen Vertreter vielleicht schon glücklich. Hier ein kurzes Teaser-Video:

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Das Analog String Ensemble Plugin bietet die sechs Original-Sounds der Vorlage und diese wurden mit dem zugehörigen Chorus-Effekt aufgenommen. SampleScience verspricht uns damit den unverwechselbaren Sound der 1970er.

Dabei belässt es der Hersteller aber nicht und fügt zusätzliche Sample-Oszillatoren hinzu, die auf Sägezahn- und Sinusschwingung basieren – so sollst du mehr klangliche Möglichkeiten bekommen. Außerdem gibt es sechs Effekte (dazu gehören auch Vinyl- und Tape-Sounds), Hoch- und Tiefpassfilter sowie ein „Multi-Modulator“ für eine noch breitere Klangpalette.

  • Das Plugin läuft als VST und AU auf macOS (10.14 oder neuer) sowie Windows (8.1/10/11). 30 US-Dollar beträgt der Preis bei SampleScience. Und wenn du den Sound des ARP Solina als günstige Hardware haben willst, bietet sich Behringer Solina String Ensemble* an.
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Behringer Solina String Ensemble
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Grainy Day ist ein Granular-Effekt für Ableton Live mit Max for Live

Es ist nun nicht unbedingt so, dass es einen Mangel an Granular-Effekten gibt. Aber irgendwie hat jeder davon auch einen ganz individuellen Ansatz und zum Teil auch einen sehr eigenen Klangcharakter. Grainy Day ist ein Echtzeit-Granulizer, dessen Spezialität das zufällige Erzeugen von unterschiedlichen Grain-Größen ist.

Dieses Max for Live Device gefällt nicht nur wegen einem sehr schönen Sound, sondern überzeugt auch durch ein gelungenes Interface und zugänglicher Bedienung.

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Im Vergleich zu so einigen anderen Granular-Effekten setzt Grainy Day auf eine eher überschaubare Anzahl von Features. Die wichtigsten Eigenschaften sind das zufällige Erzeugen der Grain-Größe und die frei einstellbare Delay-Zeit. Die lässt sich aber auch per Zufall steuern und ebenso zum Tempo synchronisieren.

Außerdem stecken hier vier einzeln einstellbare Pitch-Shifter drin, die über einen Send-Regler „gefüttert“ werden. Für die entstehenden Grains – also die kleinen aus dem Signal erzeugten Soundpartikel – steht zudem eine Hüllkurve bereit. Damit der Effekt noch „wolkiger“ klingt, ist hier auch ein Reverb integriert, das du genau wie den Granulizer mit einem Dry/Wet-Regler dosieren kannst.

  • Grainy Day erfordert Ableton Live 11 mit Max for Live, die Suite (hier bei Thomann*) enthält die notwendige Erweiterung. Das Max for Live Device bekommst du für knapp 20 Euro bei Isotonik Studios.
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Weitere Infos über Moog, SampleScience, Isotonik Studios und Ableton

Weitere Videos zu Moog Subsequent 37 und Audio Modeling SWAM String Sections

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