von Christian Hautz | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Phil Jones Ear-Box

Die Ear-Box ist kein Monitor oder Kopfhörer, sie ist eher eine Mischung aus beiden.  ·  Quelle: http://philjonesbass.com/store/accessories/ear-box/

Phil Jones Ear-Box Stativhalter

Sie lässt sich auf nahezu jeden Mikrofonständer ohne Teleskopausleger montieren  ·  Quelle: http://philjonesbass.com/store/accessories/ear-box/

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Auf der diesjährigen Musikmesse konnte man die kleine Ear-Box von Phil Jones Bass bereits bewundern. Das kompakte Kästchen soll den Bass auf der Bühne definierter klingen lassen. Die Idee dahinter ist, anstatt In-Ear quasi ein „Out-Ear“ Monitoring zu verwenden.

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Vielleicht ist einigen Bassisten unter euch schon aufgefallen, dass Klang und Wiedergabe des Basses auf der Bühne maßgeblich von Umgebung und Standort der Bass-Box beeinflusst werden. Häufig klingt der Sound undifferenziert und matschig. Der Einsatz von Equalizern bringt nicht immer die erhoffte Verbesserung. Klang und Tragegefühl von In-Ear Kopfhörern sind für manchen Bassspieler auch nicht unbedingt überzeugend.

Die Ear-Box setzt da konzeptionell anders an und ist quasi ein kompakter Nahfeld-Monitor, der auf einem Stativ in Ohrhöhe des Bassisten angebracht wird. Ihr fragt euch sicherlich, wie die kleine Kiste denn die Bässe übertragen soll? Tut sie auch gar nicht, vielmehr featured sie die wichtigen Mitten- und Höhenanteile des Basssounds und bringt diese mit einem empfohlenen Abstand von ca. einem Meter in die Gehörgänge des Tieftöners. Tatsächlich nimmt man mit der Ear-Box den eigenen Sound deutlicher und präziser wahr.

Die Ear-Box wir parallel zum vorhandenen Lautsprecher betrieben. Durch die sehr hohe Impedanz von angegebenen 1000 Ohm (!) im Bassbereich und 24 Ohm im oberen Frequenzbereich ist sie mit nahezu jedem Bassamp verwendbar, dessen RMS Leistung nicht höher als 1000 Watt ist.

Ich frage mich allerdings, ob das System auf Kosten der Bewegungsfreiheit on stage geht – obwohl ja nicht jeder Bassist wie Flea herumspringt! Auch optisch wird diese Monitorlösung sicherlich nicht jedem gefallen. Ich persönlich habe mir angewöhnt eine Bassbox auf ein höheres Flightcase oder ein Stativ zu stellen. Damit fönt sie mir nicht durch die Beine und ich hör das Signal sauber. Ihr könnt aber auch einfach zwei Ampeg SVT 8×10″ Boxen übereinander stapeln, dann kommt ihr auf über 2,40 m Gesamthöhe, das sollte ausreichend sein ;-)

 

Preis und Verfügbarkeit:

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Die UVP beträgt 236,81 Euro, Verfügbar ab sofort.

Technische Daten lt. Hersteller:

  • Abmessung: 17,15 x 9,53 x 14,61 cm (H x B x T)
  • Gewicht: 1,1 kg
  • Lautsprecher: 2x 2,5″ PJB „Proprietary Neodymium Magnet“ 12 Ohm Driver
  • Frequenzgang: 250 Hz – 20 kHz
  • Belastbarkeit: 1000 Watt
  • Impedanz. max. 1000 Ohm bei 30 Hz zu minimal 24 Ohm bei 5 kHz
  • Anschluss: Neutrik NL 4

Mehr Infos:

 

Hier gibt es ein Video zur Handhabung der Box:

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