von claudius | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Michael Kelly Guitars Crowd Sourcing PLayers Voice

Wählt selbst, wie die 2017er Modelle aussehen sollen  ·  Quelle: Michael Kelly Guitars

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Seid ihr es Leid, vorgefertigte Instrumente zu kaufen? Dann führt euch der Weg über kurz oder lang zu einem Gitarren- bzw. Bassbauer. Das wird in aller Regel teuer. Michael Kelly Guitars aus den USA geht einen anderen Weg: Players Voice. Auf der Homepage dürfen potenzielle Käufer nun selbst wählen, was die kommenden Modelle an Features bieten sollen.

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Aktuell gibt es „Wahlen“ für Gitarre und Bass. Noch sind die Einflussmöglichkeiten gering, aber immerhin gegeben: sollen die kommenden 7- und 8-Saiter Gitarren (für 2017 geplant) eher traditionelle oder moderne Halsübergänge haben, welche Korpus- oder Kopfplattenform ist genehm und welche Mensur mag der „Real World Gitarrist“, wie der Hersteller die Zielgruppe bezeichnet. Bei den Bässen kann auch über Headstock- und Bodyform, sowie das Griffbrettholz abgestimmt werden.

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Players Voice ist ein guter Anfang, mehr aber noch nicht. Als Musiker würde ich mir noch wünschen, dass es Holzoptionen und Pickups zur Auswahl bzw. Abstimmung gibt. Eventuell noch eine Lack-Palette, aus der beispielsweise die Top5 gewählt werden können. Dann wäre es wirklich ein tolles System.

Michael Kelly Guitars ist übrigens trotz der edlen Optik nicht teuer. Ich konnte in Deutschland keinen Händler ausmachen, aber im UK und in der Slowakei kosten die Instrumente 400-700 Euro. Sehr erschwinglich! Warum nochmal gibt’s die nicht auch in Deutschland?

Übrigens gehen andere Hersteller andere Wege: Eastwood beispielsweise hat einen Custom Shop, der (vergessene) Designs neu vorschlägt und „crowdfunden“ lässt und dann ab einem gewissen Schwellwert produziert. Bei Michael Kelly hat man aber jetzt schon mehr Einfluss. Gefällt mir beides.

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