von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Der Funktonsumfang ist ziemlich interessant. Der Grundstein für eine neue Art Metronome?  ·  Quelle: soundbrenner.com

So könnte man das Pulse tragen. Ich würd's ja unter der Kleidung verstecken.  ·  Quelle: soundbrenner.com

Mit der App lässt sich die LED-Farbe verstellen oder abschalten.  ·  Quelle: Youtube / Soundbrenner

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Junge kreative Köpfe sind die beste Quelle, um neue, unkonventionelle Produkte zu entwickeln. Wie die vor Kurzem vorgestellte Jacke mit integrierter Drum Machine kommt das Metronom zum Umschnallen auch zum Teil aus Berlin. Könnte das die lang ersehnte Lösung für das Metronom-Problem bei Gigs und Proben für uns Musiker sein?

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Das Soundbrenner Pulse sieht aus wie eine Armbanduhr. Allerdings ist keine Zeitanzeige, sondern nur eine kleine, blinkende Waveform zu sehen. Der Rand besteht ebenfalls aus LEDs. Innen sitzt ein Vibrationsmotor, der sechs mal stärker als im Handy sein soll. Was aber macht man damit? Man schnallt es sich um! Ob als Uhrersatz um den Oberarm, ums Fußgelenk, ziemlich egal. Hauptsache, man bekommt die Vibration gut mit.

Und hier liegt der Knackpunkt. Bisherige Metronome basieren immer auf Piepsern, die bei lauten Umgebungen einfach untergehen. Wer schon mal in einer lauten Rockband probiert hat, mit Metronom auf Kopfhörer zu proben, weiß wie schwierig es ist, neben den Drums oder der Gitarre das Piepsen wahrzunehmen. Der Ansatz von Vibration und Licht als Taktgeber ist genial. Warum ist a noch niemand davor drauf gekommen?

Das Tempo stellt man einfach via Tapping auf der Oberfläche ein. Aber was wäre ein junges und revolutionäres Produkt ohne Smartphone-Anbindung in der heutigen Zeit? Vermutlich langweilig und unkomfortabel. Mit der passenden App lässt sich die LED-Farbe einstellen oder das Blinken komplett abstellen. Das wäre auch mein erster Schritt für eine Live-Umgebung. Finde ich optisch eher etwas panne. Mit der Smartphone-App kann man aber auch mehrere Pulse-Metronome gleichzeitig konfigurieren. Genial für Bands. Mit der App kann man sich aber auch ein Trainingsprogramm erstellen. Wie genau das funktioniert, ist noch nicht bekannt.

Ich frage mich allerdings gerade, ob man trotz des starken Vibrationsmotors wirklich jeden Motronomschlag mitbekommt. Gerade wenn man auf der Bühne etwas aktiver ist, rumhüpft oder den Rockstar raushängen lässt, könnte ich mir vorstellen, dass man nicht jede Vibration mitbekommt. Wie lange der eingebaute Akku halten wird oder wie man ihn lädt, konnte ich nicht herausfinden.

Auf Indiegogo sucht das Soundbrenner Team noch Unterstützer. Ein Soundbrenner Pulse Metronom kostet dort 99 USD, 50 USD weniger als später auf dem regulären Markt. Wer gleich mehrere Geräte „backed“, bekommt bis zu 50% Rabatt.

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Eine ziemlich coole Idee, die ich mir bei Erscheinen auf jeden Fall mal ansehen werde. Allerdings ist mir persönlich der Preis zu hoch, um es ins Blaue hinein zu zahlen. Wenn das Produkt wirklich am Ende auf den Markt kommt und sich so lohnt, wie es versprochen wird, bin ich aber auch bereit, die 150 USD zu zahlen.

Mehr Infos zum Soundbrenner Pulse gibt es auf der Produktseite und im folgenden Video.

Update 11.04.2016: Thomann hat es heute für 99 Euro gelistet. Für ein „Bandpaket“ gibts auch Mengenrabatt. Finde ich ziemlich fair von den damals veranschlagten 150 USD umgerechnet.

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Eine Antwort zu “Metronom zum Umschnallen? Soundbrenner Pulse!”

    Paulocoelho sagt:
    0

    Apple Watch für Gitarristen ;)

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