von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Macbeth Prototyp M5X Teil

Macbeth Prototyp M5X Teil  ·  Quelle: FB Ken Macbeth

Macbeth m5

Macbeth m5  ·  Quelle: Matrix / Ken

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Ken Macbeth ist aktuell wieder fleißig und zeigt dieser Tage eine Menge von Platinen, die laut eigenen Worten zum M5X gehören. Der M5 ist der Vorgänger und ist ein am ARP 2600 orientierter großer analoger und natürlich monophoner Synthesizer mit drei Oszillatoren und zwei Filtern.

Die M5-Serie war wuchtig und kam mit „festen“ Modulen, die jedoch frei miteinander verschaltbar sind. Der M5X wird mit der Besorgung von Bauteilen begünstigt, so Macbeth. Es gibt Steuerspannungskontrolle für die Hüllkurven, und das Panning und offenbar wird das Gerät ganz klassisch gefertigt, ohne Lötbad und ähnliches – also mit einfachen, einseitig verlöteten Platinen. Diese kann man auf Ken Macbeth’s Facebook-Seite genauer betrachten.

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Ken Macbeth M5X

Für Ken selbst scheint es auch eine Umstellung zu sein, da die älteren Pläne wohl noch mit DOS gemacht wurden. Die Layout-Programme wechselt man eher ungern und nicht häufig, weshalb dieser Neuansatz dann auch eine andere Ebene an Bedienung für ihn erlaubt. Über die finalen Merkmale oder „Specs“, wie man sie so schön nennt, ist noch nicht so viel bekannt. Auch wie weit sich der M5X vom M5 unterscheiden wird, wissen wir noch nicht. Aber offenbar wird es mehr CV- Eingänge geben können. Damit ist er „modularer“ als sein Vorgänger.

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Er spricht des Weiteren von einer Firma ALFA in Lettland, die ihm einen 40 Jahre alten Traum erfüllt. Welche Bauteile damit genau gemeint sind, ist mir nicht ganz klar. Zu sehen bekommt man übrigens auch Chips und achtbeinige Gehäuse, die Transistor-Arrays oder anderes enthalten könnten. So eine zusammengepackte Sammlung könnte eine Moog-Kaskade so nah zusammen bringen, dass sie keine Probleme mit Temperaturen haben. Schließlich werden sie schon aufgrund ihres gemeinsamen Gehäuses auch eine identische Temperatur haben.

Klar sagen kann man, dass der M5X ein großer analoger und technisch ebenfalls sehr solide und „vintage“ gebaut werden wird. Es wird auf jeden Fall Ladder-Filter nach Moog-Art geben, aber auch Oberheim-artige 12 dB/Oktave-Filter. Technisch ist es eine große Freude. Wir werden den M5X allerdings sicher noch nicht dieses Jahr kaufen können.

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Eine Antwort zu “Macbeth M5X wird entwickelt – mehr Eingänge für einen großen Analogen”

    Johannes Raggam sagt:
    0

    Die Bauteile von ALFA in Lettland sind diese: http://www.alfarzpp.lv/eng/sc/application.php

    AS3310 – Voltage Controlled Envelope Generator. CEM3310 pin-to-pin compatible
    AS3320 – Voltage controlled filter. Improved CEM3320 pin-to-pin compatible
    AS3340 – Voltage Controlled Oscillator (VCO). CEM3340, CEM3345 pin-to-pin compatible
    AS3360 – Dual Voltage Controled Amplifier (VCA). CEM3360 pin-to-pin compatible

    Anscheinend sind die in den 70ern und 80ern oft verwendet worden, aber die Produktion dann eingestellt.

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