von stephan | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

 ·  Quelle: Laney

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Die neue Digbeth Series von Laney ist nach dem Standort der ursprünglichen Fabrik in Birmingham benannt. Sie umfasst zwei relativ kompakte Bassverstärker mit 200 und 500 Watt, die eine spannende Mischung aus FET- und Röhren-Vorstufe bieten, sowie fünf passende Boxen und ein dazugehöriges Preamp-Pedal.

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Laney Digbeth Series

Also das sieht wirklich interessant aus! Nachdem ich zunächst die Nase rümpfen wollte, stellte sich bei genauerer Betrachtung heraus, dass die neue Digbeth Series außerordentlich durchdacht zu sein scheint. Schauen wir uns die Vorstufe genauer an, die die Grundlage für beide Topteile und das Preamp-Pedal ist.

Eins vorweg, die Verstärker treffen mit ihrem Tolexbezug mit weißem Piping und Frontstoff genau meinen Geschmack! Alle drei Geräte verfügen über eine spannende Kombination aus FET- und Röhrenvorstufe, womit von cleanen bis dreckig verzerrten Klänge eine große Bandbreite abgedeckt sein dürfte. Und die können auch noch frei miteinander vermischt werden. Cool!

TILT-EQ

Der kleinere DB200H Head* verfügt über 200 Watt. Trotz der kompakten Gehäusegröße hält das Gerät erstaunlich viele Funktionen parat. So besteht die Klangregelung aus einem TILT-Regler (EQ-Wippe) zur Anhebung oder Absenkung der Bässe oder Höhen und einen Mitten-EQ, bei dem aus vier vorgegebenen Frequenzen gewählt werden kann, die ihr anschließend boosten oder cutten könnt.

AUX-Eingang, Kopfhörer-Anschluss

Auf der Rückseite geht der Spaß weiter. Dort findet ihr neben einem Speakon-Anschluss außerdem einen Effekt-Loop, einen XLR-Ausgang mit der Option zu pre/post EQ sowie einen AUX-Eingang und Kopfhöreranschluss. Und das bei gerade mal 4,1 kg. Allerhand!

Laney DB500H

Das größere Topteil, der Laney DB500H*, bietet 500 Watt und eine noch umfangreichere Ausstattung. So erhaltet ihr zudem Regelmöglichkeiten der Lautstärke für Kopfhörer und AUX-Eingang, einen Tuner-Ausgang und eine Klangregelung mit mehr Frequenzbändern. Außerdem lassen sich Röhre und FET mit einem Fußschalter fernsteuern. Der DB500H ist 7,1 kg leicht.

Digbeth DB-Pre

Der Digbeth DB-Pre* entspricht dem Vorverstärker des großen DB500H im praktischen Bodentreterformat für Studio- oder Bühneneinsatz, z. B. mit In-Ear. Für nur 179 Euro bekommt ihr allerhand geboten. Diese Austattung braucht sich nicht hinter teureren Preamps zu verstecken.

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Digbeth Lautsprecher

Was die passenden Lautsprecher angeht, lässt sich Laney nicht lumpen und liefert kurzerhand alle gängigen bei Bassisten beliebten Typen an. Merkwürdigerweise ist die mit 25,3 kg relativ leichte 4x10er, die DBC410*, günstiger als das 2×10 Modell*. Aber auch potentere Formate sind erhältlich, dazu gehören die DBV212, die hochformatige DBV410* und natürlich auch ein guter alter 8×10 Kühlschrank – die DBV810 mit 59,5 Kg* Gewicht.

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Black Country Customs Basseffekte

Gleich drei neue Effektgeräte führt Laney unter dem Label der Black Country Customs-Pedale für Bassisten ein. Mit dem The Custard Factory Comp* (Kompressor), dem Blackheath Distortion* sowie dem The 85 Octaver / Pitch Shifter* sind für mein Empfinden alle notwendigen Bassics für Tieftöner abgedeckt. Gute Wahl!

The 85 Octaver (und mehr)

Der The 85 verfügt über einige ungewöhnliche Regler, die man nicht alle Tage sieht. Das Pedal bietet unabhängige Kontrolle über die klassische eine Oktave nach unten und einen zusätzlichen schaltbaren „Intervall“-Regler, der wahlweise eine Oktave nach oben, 2 Oktaven nach unten oder eine reine Quinte über dem ursprünglichen Ton hinzufügt.

Der FOCUS-Regler ermöglicht in Verbindung mit den beiden Tonhöhenreglern die Feinabstimmung des Charakters von Oktave und Intervall – von klassischen funky Subs bis hin zu massiven Synth-ähnlichen Akkorden. Das klingt sehr spannend! Wofür der Expression-Anschluss genutzt werden kann, ist mir leider nicht ersichtlich. Außerdem stehen zwei getrennte Ausgänge zur Verfügung. Ich vermute, dass das Clean-Signal getrennt ausgegeben werden kann, wodurch feinste Royal Blood-Sounds möglich wären.

Blackheath Distortion

Der Blackheath Distortion ist mit gleich zwei verschiedenen Distortion-Modi und einem Overdrive ausgestattet. Fett! Der Hersteller verspricht eine breite Palette. Von aggressiver Verzerrung über röhrenartige Verzerrung bis hin zu subtilem Lo Gain, um Clean-Sounds mehr Charakter zu verleihen, sind damit alle klassischen Gain-Bereiche abgedeckt sein.

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Bildquellen:
  • Laney Digbeth Series: Laney
  • DB500H mit 500 Watt: Laney
  • DB-PRE: Laney
  • Black Country Customs Basseffekte: Laney
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Eine Antwort zu “Laney Digbeth Series: Fettes Line-up für Bassisten!”

    Robert Balcar sagt:
    0

    Als Gitarrist wird man langsam richtig neidisch was alles innovatives für Bassisten kreiert wird. Es wird hier wesentlich mehr auf die spezifischen Wünsche der Player eingegangen, während sich im Gitarrensektor alles nur noch seitwärts bewegt oder dem „Star Trek Komplex“ unterliegt. Immer wieder wird vermeintlich altbewährtes aufgewärmt und nicht selten mit überzogenen Preisen angeboten, obwohl man vergleichsweise nur wenig Gerät dafür bekommt. Der Laney Digbeth DB-Pre kostet gerade einmal 179.-Euro, dafür bekommst du als Gitarrist vielleicht einen guten Overdrive aber kaum etwas annähernd vergleichbares!

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