von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
korg prologue synthesizer

Korg Prologue Synthesizer  ·  Quelle: Korg

ANZEIGE

Korg überrascht gerade mit einem Leak: Zu den beliebten Monologue- und Minilogue-Synthesizern wird es am oberen Ende zwei neue Synthesizer geben, die acht bzw. sechzehn Stimmen anbieten könne. Die beiden Korg Prologue sind fast analog.

ANZEIGE

Fast analog? Das bedeutet, dass die ersten beiden Oszillatoren analog sind, so wie man das vom Minilogue her kennt. Dazu kommt aber ein digitaler Spezialloszillator, der offenbar freie „User“-Schwingungen anbieten wird – dies sieht man auf dem Gehäuse aufgedruckt. Alternativ könnte es auch einer von vielen möglichen Oszillatormodellen sein. Das Prinzip kennen viele von den Electribes seit der X-Serie und den aktuellen sowie vom KingKorg, der gleich drei solcher Superoszillatoren an Bord hat.

Korg Prologue – fast-analog

Außerdem gibt es Hall oder Delay plus Modulations-Effekt sowie einen Arpeggiator. Die Maschinen haben ein Filter (vermutlich nur Tiefpass) und sind daher klanglich flexibel. Die 49-Tasten Version hat 8 Stimmen, die große mit 61 Tasten bietet die doppelte Stimmenzahl an. Die Bauweise ist kompakt, da die Wheels im oberen Teil angebracht sind und die Tastatur deshalb nur genau die Breite von 49 bzw. 61 Tasten benötigt. Unisono mit Spread ist mit an Bord, nicht aber der clevere Sequencer aus den kleinen Modellen. Dafür ist der digitale Oszillator der heimliche spannende Teil.

Update: Es gibt einen Split-Schalter, dadurch lassen sich offenbar 2 verschiedene Klänge schichten. (MS2000-like) und richtig aufteilen (Split).

Technisch ist das eine ziemliche Meisterleistung –- und das ohne die Curtis-Unterstützung. Allerdings ist nicht klar, ob man bei dieser Entwicklung auf die nun verfügbaren Curtis-Chips zurückgreift, die man nun auch über Erica Synths beziehen kann. Der andere Hersteller dieser Chips ist Cool Audio (quasi-Behringer). Korg war aber bereits mit dem Minilogue in der Lage, ohne die CEM Chips auszukommen, was jedem einen Respekt abringt, denn sie waren damit auch noch günstig. Bisher war das immer ein Problem. Besonders im Preis spiegelte sich das bisher wider.

Die beiden Korgs werden bei gut 1500 bzw. 2000 Euro liegen und das ist wirklich günstig. Der direkte Konkurrent wäre DSI mit dem Rev 2 mit ähnlichem Konzept sowie Behringers DeepMind, der allerdings deutlich günstiger ist mit 12 Stimmen und einfacherer Struktur.

UPDATE: Das weltweit erste Review gibt es bei Megasynth.

KR55 Drum-Machine

Neben dem hybriden gibt es auch einen Klassiker, die KR55 Pro Drummachine. Die ist optisch an die alte klassische Maschine angelehnt und klingt ein wenig wie eine TR-808, allerdings war die alte eine Preset-Maschine, man konnte keine eigenen Rhythmen bauen, weshalb wir sie hier nur mal erwähnen wollen.

ANZEIGE

Mehr Infos

Video

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bildquellen:
  • Korg KR55 Pro: Korg
ANZEIGE

6 Antworten zu “Korg Prologue ist ein bis zu sechzehnstimmiger analoger Synthesizer”

    Spankous sagt:
    0

    1500 euro……. Ich bin sicher das es schön klingen wird aber schade. Das Entfernt sich schon meiner Meinung nach von der —logue Philosophie. Da kann man ja schon Dave smith und andere kaufen. Ich hatte auf preise auf Deep Mind 12 Niveau gehofft.

    Mario Kober sagt:
    0

    Warum sollte Korg auf dem untersten Billoniveau ansetzten? Wären sie schön blöd. BMW verkauft ja auch nicht auf Hyundai Preisniveau nur weil jemand gerne was geiles für wenig Geld möchte. 1500 für nen 8-stimmigen Polysynth – keine Ahnung was daran jetzt zu teuer sein soll. Einige Buchstaben aus dem Namen ja wohl kaum.

      Spankous sagt:
      0

      Die Monologue-Minilogue „Familie“ hat was Richtung Demokratisierung für synths gemacht den die preise waren echt fair. Das ist nur meine Ansicht. Im Artikel steht „wirklich günstig“. Ist es aber nicht. Keiner hat von „Billo“ gesprochen. Günstig ist ein Deep Mind oder ein Minilogue. Den hier kannst du an dein BMW anschließen :-) Ps: ich glaube du unterschätzt Hyundai ein bisschen

      Spankous sagt:
      0

      Bmw… Nicht wieder ein Bwm argument. Lieber ein Lada

        Mario Kober sagt:
        0

        Wer es mit Synthesizern nicht versteht bekommt alternative Beispiele. Ich hab auch noch Alternativen mit Wein, Whisky, Rindfleisch und für Veganer will ich demnächst auch eins anbieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert