In-Ear-Monitore: Die besten IEMs für Bühne, Studio und Streaming in 2025
In-Ear-Monitore für Stage, Studio, Streaming und mehr: In dieser Liste geht es um Ohrhörer, die dich nicht nur auf der Bühne oder im Proberaum unterstützen, sondern ebenso im Studio oder beim mobilen Produzieren gute Dienste leisten. Und auch beim Streaming sind IEMs (die Abkürzung für In-Ear-Monitore) durchaus beliebt. Wer einfach nur High-End-Ohrhörer zum Musikhören sucht, wird hier ebenfalls fündig.
Inhalt:
In-Ear-Monitore für Stage, Studio und Streaming
Auf der Bühne versprechen In-Ears eine bessere Kontrolle über den Sound und durch den Einsatz mit einem kabellosen System mehr Bewegungsfreiheit. Der Monitoring-Sound bleibt auch bei wechselnden Locations konstant und verlässlich. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Monitoring-Lautstärke individuell einstellen lässt. Weil die Ohrhörer das Organ recht gut abschirmen, hörst du auch in lauten Umgebungen vernünftig und schützt die sensiblen Lauscher sogar zusätzlich.
Aber wie sieht es im Studio aus? Bei der Aufnahme gilt das gleiche wie auf der Stage, denn möglicherweise fühlt du dich mit In-Ear-Monitoring einfach freier und das kann sich durchaus bei der Performance bemerkbar machen. Und was ist mit Mixing? Da gehen die Meinungen wie so oft im Leben weit auseinander. Es gibt aber nicht wenige Menschen, die auch in diesem Bereich lieber mit Hörern in den Ohren als darauf arbeiten. So empfinden es einige, als seien sie näher am Sound dran. Außerdem gibt manchmal Situationen, wo du auf Monitorlautsprecher verzichten musst oder willst, da können In-Ear-Monitore durchaus eine Alternative zu den gängigen Kopfhörern bieten.

Streaming ist ein weiterer Bereich, in dem In-Ears zunehmend interessant werden. Wenn du gerade eine Gaming-Session auf Twitch überträgst und dabei genaue Kontrolle über den Sound wilst, müssen es nicht unbedingt die üblichen „Kannen“ auf dem Kopf sein.
Zur Vertiefung der Materie findest du bei Thomann übrigens eine hilfreiche Übersicht und einige Tipps* und auch Bonedeo gibt in diesem Artikel einige Kaufempfehlungen.
LD Systems MEI 1000 G2: Einstieg in kabelloses In-Ear-Monitoring
Wer einmal in die Welt des kabellosen Monitor-Sounds hineinschnuppern möchte, bekommt mit dem MEI 100 G2 einen günstigen Einstieg von dem deutschen Hersteller LD Systems. Neben dem Stereosender MEI 1000 T befinden sich auch der Bodypack-Empfänger MEI 1000 BPR und passende Ohrhörer in dem Paket. Ein integrierter Limiter, Rackmount, Batterien, ein Antennenkabel zur Frontmontage und ein Kunststoffkoffer gehören ebenfalls zum Lieferumfang. Hier ist also alles drin, was du für den Einstieg brauchst, die Ohrhörer lassen sich für klangliche Verbesserungen jederzeit upgraden.
Wenn du noch etwas mehr sparen willst, bietet sich das LD Systems U308 IEM HP* an, das mit einer hohen Sprachverständlichkeit und einfacher Bedienung aufwartet. U508 IEM HP* stellt eine Weiterentwicklung des MEI 1000 G2* dar, kostet ein paar Euro mehr – bleibt aber trotzdem noch erschwinglich.
Audio-Technica ATH-E70: Vielseitig und verlässlich
Wenn über amtliche IEMs gesprochen wird, fällt of der Name ATH-E70. Und das nicht zu Unrecht. Hohe Isolation von Außengeräuschen, guter Sitz und ein ausgewogener Frequenzgang gehören hier zu den bescheinigten Eigenschaften. Außerdem eignen sich die ATH-E70 für eine große Bandbreite von Anwendungen und machen sowohl auf der Bühne als auch im Studio eine gute Figur.
Egal ob du ein Instrument spielst, singst, Sprachaufnahmen machst, unterwegs produzierst oder einfach nur Musik hören willst – diese In-Ears könnten dich glücklich machen. Audio-Technica ATH-E70 bei Thomann*
Shure SE846 Gen 2: High-End im Ohr
Auch die Shure SE846 werden immer wieder hochgelobt, dabei geht es ganz besonders um die Klangqualität. Der Sound wird als hervorragend bezeichnet und reicht von tiefsten Bässen bis zu kristallklaren Höhen. Diese Eigenschaften will natürlich auch die zweite Generation des 3-Wege-Ohrhörers fortsetzen.
Mit vier Klangfiltern lässt sich der Sound individualisieren und so beispielsweise Höhen oder Mitten stärker betonen. Das Shure Fit Kit mit vier Ohrpolstern in den Größen XS, S, M, L sorgen für einen guten Sitz im Ohr. Shure SE846 Gen 2 überzeugen nicht nur auf der Bühne und im Studio, sondern ebenso beim Musikhören unterwegs. Die hohe Qualität spiegelt sich (wie so oft) allerdings auch im Preis wieder. Shure SE846 Gen 2 bei Thomann*
Shure SE215: Unantastbarer Verkaufsschlager

Bei Thomann sind die SE215 der unangefochtene Verkaufsschlager. Das liegt mit Sicherheit an dem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn dieser IEM erfüllt die Kriterien, die auf der Bühne wichtig sind, aber auch beim Musikhören Spaß machen.
Der Sound ist druckvoll und ausgewogen, mit einer Betonung im Bassbereich. Ob du einen „erweiterten“ Bass bevorzugst, ist natürlich eine Geschmacksfrage – mit dem SE215 bekommst du jedenfalls einen recht günstigen Allrounder. SE215 sind außerst beliebt, wer aber einen etwas neutraleren Sound bevorzugt, sollte mal einen Blick auf SE425 (hier bei Thomann*) werfen, die mit zwei Balanced-Armature-Treibern arbeiten. Shure SE215-CL bei Thomann*
Sennheiser IE 100 Pro: Auch kabellos zum Musikhören geeignet
Mit den IE 100 Pro von Sennheiser findest du IEMs knapp über 100 Euro, die sich für die Bühne, den Proberaum, mobile Musikproduktion oder auch einfach zum Musikhören eigenen. Wie immer bei Ohrhören gilt auch hier, dass der Sound optimal ist, wenn du den für dich passenden Silikonadapter wählst. Den klanglichen Eigenschaften dieser In-Ears wird Druck, Detailtreue und Neutralität nachgesagt, allerdings auch ein leichtes Zischeln von S-Lauten bei Vocals. Die IE 100 Pro gibt es in mehreren Farben (hier in clear, black und red bei Thomann*).
Aber wie die Überschrift schon sagt, wollen wir die IE 100 Pro Wireless vorstellen. Die bieten nämlich für einen überschaubaren Aufpreis gleich noch ein Bluetooth-Modul mit Telefonoption. Mit diesem Paket kannst du die kleinen Ohrhörer also auch mobil zum Musikhören und Telefonieren benutzen. Aufgrund der durch Bluetooth entstehenden Latenz eignen sie sich so aber in diesem Modus nicht wirklich für den Live-Einsatz oder Recording – dafür lassen sich die IE 100 Pro Wireless aber jederzeit mit Kabel betreiben. Das Beste aus beiden Welten sozusagen. Sennheiser IE 100 Pro Wireless bei Thomann*
XVive T9 In-Ear Monitors: Abgestimmt auf das beliebte U4 Wireless-System
Die noch verhältnismäßig jungen XVive T9 In-Ear Monitors wurden von IEM-Spezialisten in den USA entwickelt. Die Ohrhörer versprechen einen ausbalancierten Sound mit schneller Wiedergabe der Transienten und ebenso einer detaillierten Darstellung der Musik. Dual-Balanced-Armature-Treiber kommen hier zum Einsatz und überzeugen in Kombination mit einer guten Geräuschisolation.
Bei XVive T9 steht Live-Sound im Vordergrund, deshalb setzen diese handmontierten IEMs auch auf eine solide Verarbeitung. Zudem zeichnet sich dieses Modell durch einen sehr ansprechenden Preis aus und dürfte nicht nur Einsteiger ansprechen. Und auf jeden Fall muss auch das XVive U4 Wireless-Monitor-System (und dem neueren U45) angesprochen werden, denn T9 ist als passende Ergänzung dafür gedacht. Insgesamt bekommst du so ein günstiges und gut aufeinander abgestimmtes kabelloses System für In-Ear-Monitoring. XVive T9, U4 und U45 bei Thomann*
beyerdynamic DT-Serie: Vier Modelle für verschiedene Aufgaben
Die noch sehr neue DT-Serie von beyerdynamic verspricht mit gleich vier Modellen In-Ear-Monitoring, das genau auf deine Ansprüche ausgerichtet ist. DT 70 IE, DT 71 IE, DT 72 IE und DT 73 IE heißen die Ohrhörer der Serie, die mit den dynamischen TESLA-Treibern des Herstellers arbeiten.
DT 70 IE wurde für „kritisches Hören“ im Studio und auf der Bühne entwickelt, DT 71 IE soll besonders beim Spielen von Schlagzeug und Bass überzeugen, DT 72 IE wurde für Gitarrenspiel und Gesang abgestimmt und mit DT 73 IE will beyerdynamic Pianisten, Keyboarder und Orchestermusiker beglücken. Fünf verschiedene Ohrpassstücke gehören zum Lieferumfang, damit lassen sich die kleinen Hörer genau auf dein Ohr anpassen. beyerdynamic DT Serie bei Thomann*
InEar ProPhile 8: Auch fürs Studio gedacht
Ein In-Ear-Hersteller mit dem Namen „InEar“ – da sollten wir doch was erwarten können. Und in der Tat begeistert dieser 4-Wege-In-Ear mit einem Sound, der sich auch im Studio als Referenz hören lassen kann. Die Passform wurde aus über 500 vormals individualisierten Anfertigungen als bester Mittelwert gewählt, ein Cerumen-Filter System schützt den nicht gerade günstigen Ohrhörer vor eindringendem Ohrenschmalz.
Klanglich überzeugt der ProPhile-8 mit ausgewogenen und druckvollen Sound, der Studiomonitoren nicht nachstehen soll. Über zwei Schalter an der Innenseite lassen sich der Tieftonbereich um +3 dB und der Hochtonbereich ab 8 kHz um +2 dB anheben. Die schnelle Transientenwiedergabe sorgt für eine sehr detaillierte Wiedergabe. InEar ProPhile 8 bei Thomann*
Ultimate Ears UE 7 Pro: In-Ear-Monitore nach Maß
In-Ear-Monitoring nach Maß bekommst du mit den Ultimate Ears UE 7 Pro. Bei einem Fachgeschäft für Hörgeräteakustik musst du vorher einen Abdruck oder Scan deiner Lauscher anfertigen lassen, bevor du dein ganz eigenes Exemplar bekommst.
Wenn der Abdruck richtig abgenommen wurde, sorgt das für optimalen Tragekomfort, sicheren Sitz und hohe Abschirmung. Ein kleiner Nachteil ist aber, dass du so einen IEM schlecht wiederverkaufen kannst und dieser bei Verlust nur durch eine neue Otoplastik ersetzt werden kann. In diesem Modell steckt ein 2-Wege-Design, das mit drei Treibern arbeitet – zwei davon widmen sich dem Bass. UE 7 Pro überzeugt durch eine neutrale Wiedergabe, bei der auch die Details der Mitten stimmen. Ultimate Ears UE 7 Pro bei Thomann*
Fazit
Ein In-Ear-Monitor (kurz IEM) ist nicht nur auf der Bühne praktisch, sondern kann sogar im Studio eine Alternative zu Kopfhörern sein. Aber auch bei Aufgaben wie Livestreams oder beim Musikhören bringen hochwertige IEMs einen Mehrwert. In diesem Kaufberater zeigen wir dir verschiedene Modelle, die sich durch gute Leistung auszeichnen und sehr beliebt sind. Darunter findest du gute Einsteigermodelle, günstige und bewährte Allrounder sowie In-Ear-Monitore für allerhöchste Ansprüche. Es lohnt sich auch, die beim Händler angegebenen technischen Daten zu vergleichen und die Nutzerbewertungen zu lesen, so findest du bestimmt die für dich passenden In-Ears.
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